Nach mehrfacher Verschiebung sind drei US-Astronauten und ein russischer Kosmonaut zur Internationalen Weltraumstation ISS gestartet. Raumfahrtexperte Prof. Ulrich Walter spricht bei WELT TV über die Mission und die in der aktuellen Lage seltene Zusammenarbeit.
Quelle: WELT TV
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Gemeinsames Unterfangen inmitten politischer Spannungen: Zum wiederholten Mal seit Beginn des Ukraine-Krieges sind Raumfahrer der USA und Russlands zusammen ins Weltall gestartet. Dort sollen sie bis Ende August Experimente mit Stammzellen durchführen.
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Nach mehrfacher Verschiebung sind drei US-Astronauten und ein russischer Kosmonaut zu einer sechsmonatigen Mission auf der Internationalen Weltraumstation ISS gestartet. Eine Rakete vom Typ Falcon 9 des privaten US-Raumfahrtunternehmens SpaceX hob am späten Sonntagabend (Ortszeit) zur vorgesehenen Uhrzeit vom Weltraumbahnhof Kennedy Space Center im Bundesstaat Florida ab.
Die Raumfahrer auf dem Weg zur Startrampe 39-A im Kennedy Space Center
Quelle: dpa/John Raoux
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Die Nasa-Astronauten Matthew Dominick, Michael Barratt, ihre Kollegin Jeanette Epps und der Kosmonaut Alexander Grebenkin werden Dienstagvormittag an der ISS erwartet und sollen rund ein halbes Jahr dort forschen. Es handelt sich bereits um den neunten bemannten Raumflug eines „Crew Dragon“. Für Epps, Grebenkin und Dominick ist es der erste Raumflug, Barratt besucht bereits zum dritten Mal die ISS. An Bord der Raumstation befindet sich derzeit bereits eine siebenköpfige Crew.
Die neue Crew will auf der Raumstation unter anderem Experimente mit Stammzellen vornehmen und dabei sogenannte Organoide züchten. Mit solchen Miniorganen lassen sich unter anderem Organerkrankungen erforschen.
Nach dem Start ihrer Rakete zeigten sich die Raumfahrer begeistert. „Was für eine unglaubliche Fahrt in die Umlaufbahn“, funkte Dominick an die Kontrollstation außerhalb von Los Angeles, wie in einer Live-Übertragung zu hören war.
Der Weltraum ist einer der wenigen Bereiche, in denen die USA und Russland seit Beginn des Ukraine-Kriegs vor rund zwei Jahren noch zusammenarbeiten. Zum wiederholten Male flogen nun Astro- und Kosmonauten zusammen ins All.