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Angriff auf Disney und Netflix? Warner und Paramount verhandeln über Fusion

Warner Bros. Discovery ist an der Börse etwa dreimal größer als Paramount Global Warner Bros. Discovery ist an der Börse etwa dreimal größer als Paramount Global
Warner Bros. Discovery ist an der Börse etwa dreimal größer als Paramount Global
Quelle: picture alliance/Geisler-Fotopress/Christoph Hardt
Die Hollywood-Giganten Warner Bros. Discovery und Paramount Global erwägen einen Zusammenschluss. Es gehe um die Frage, wie beide Unternehmensgruppen gegenseitig von ihren Stärken profitieren könnten. Das hätte wohl auch Folgen für Netflix und Disney.
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Die US-Medien- und Unterhaltungsriesen Warner Bros. Discovery und Paramount Global prüfen Medienberichten zufolge einen Zusammenschluss. Das US-Nachrichtenportal „Axios“ berichtete am Mittwoch unter Berufung auf informierte Kreise, Warner-Bros.-Discovery-Chef David Zaslav und Paramount-Chef Bob Bakish hätten am Dienstag mehrere Stunden lang über eine mögliche Fusion gesprochen. Zaslav habe auch mit der Vorsitzenden von Paramount, Shari Redstone, gesprochen, deren Familienunternehmen eine Mehrheitsbeteiligung an Paramount, dem Eigentümer von CBS und anderen Fernsehsendern, besitzt.

Auch weitere Medien wie der US-Nachrichtensender CNN, der zu Warner Bros. Discovery gehört, und das „Wall Street Journal“ berichteten über das Treffen.

Demnach handelt es sich um Gespräche im Frühstadium mit offenem Ausgang. Zu Warner Bros. Discovery gehören unter anderem das Hollywood-Studio Warner Bros. sowie die Sender CNN, HBO und Discovery. Der Konzern war im Jahr 2022 durch die Übernahme von WarnerMedia durch Discovery für 43 Milliarden Dollar (heute rund 39 Milliarden Euro) entstanden. Zu Paramount gehören unter anderem das Filmstudio Paramount Pictures, der Fernsehriese CBS und der Musiksender MTV.

„Axios“ zufolge sprachen die Konzernchefs Zaslav und Bakish über Möglichkeiten, wie beide Unternehmensgruppen gegenseitig von ihren Stärken profitieren könnten. So könnten die Streamingdienste zusammengelegt werden, um den Branchenriesen Netflix und Disney+ mehr Konkurrenz zu machen.

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Eine Fusion der beiden großen Medienunternehmen würde wahrscheinlich von den Bundesaufsichtsbehörden, die unter der Biden-Regierung zahlreiche Zusammenschlüsse infrage gestellt haben, genauestens geprüft werden. Laut Axios sagen Führungskräfte von Warner Bros., dass sie einen solchen Zusammenschluss vollziehen könnten, weil ihr Unternehmen kein Sendernetzwerk wie Paramounts CBS besitzt.

Warner Bros. Discoverys Aktien bricht ein

Beide Unternehmen hatten damit zu kämpfen, dass die Verbraucher ihre Kabel-TV-Abos zugunsten einer neuen Generation von Streaming-Diensten gekündigt haben. Das Streaming-Geschäft ist teuer und konnte die schrumpfenden Gewinne der traditionellen Sender nicht kompensieren. Die Programmkosten, insbesondere für Sport, sind eskaliert.

Warner Bros. Discovery hat gemessen am Aktienkurs bei Börsenschluss am Mittwoch einen Marktwert von 28,4 Milliarden Dollar. Der Marktwert von Paramount beträgt rund 10,3 Milliarden Dollar. Die Berichte über einen möglichen Zusammenschluss ließen den Kurswert der Warner-Aktie um mehr als fünf Prozent zurückgehen.

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AFP/Bloomberg/fei

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