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Begräbnis in Israel

Hunderte Menschen verabschieden sich von ermordeter Shani Louk

Veröffentlicht am 19.05.2024Lesedauer: 2 Minuten

Hunderte Menschen haben am Begräbnis der Deutsch-Israelin Shani Louk teilgenommen. Angehörige und Freunde verabschiedeten sich bei der Beisetzung in Srigim nahe der Stadt Bet Schemesch von der jungen Frau, die am 7. Oktober beim Terrorangriff der islamistischen Hamas ermordet worden war.

Die 22-jährige Deutsch-Israelin Shani Louk wurde beim Massaker der Hamas gegen Israel ermordet. Vor zwei Tagen bargen Soldaten ihre Leiche in einem Tunnel im Gaza-Streifen. Jetzt ist die junge Frau in Israel beigesetzt worden.

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Zwei Tage nach Bergung ihrer Leiche im Gaza-Streifen haben Hunderte Menschen am Sonntag in Israel am Begräbnis der Deutsch-Israelin Shani Louk teilgenommen. Angehörige und Freunde verabschiedeten sich bei der Beisetzung in Srigim nahe der Stadt Bet Schemesch von der jungen Frau, die am 7. Oktober beim Terrorangriff der islamistischen Hamas ermordet worden war.

Zum Zeitpunkt des beispiellosen Angriffs war die 22-jährige Louk zusammen mit Hunderten anderen jungen Menschen auf dem Supernova-Festival in Südisrael gewesen. Ihre Leiche war in den Gazastreifen verschleppt worden. Ein Video, das ihren leblosen Körper auf einem Geländewagen der Terroristen in den Straßen von Gaza zeigte, war um die Welt gegangen. In der Nacht zum Freitag konnte das israelische Militär in einem Spezialeinsatz die Leichen von Shani Louk sowie drei weiteren Geiseln aus einem unterirdischen Tunnel im Gazastreifen bergen.

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Die aus Deutschland stammende Mutter Ricarda Louk sagte nach Angaben des TV-Senders N12, vor sieben Monaten habe die Familie sich von der Seele Shanis verabschiedet und um sie getrauert. Mit der Rückführung des Leichnams habe sich nun „ein Kreis geschlossen“.

Familienmitglieder trauern während Shani Louks Beerdigung
Familienmitglieder trauern während Shani Louks BeerdigungQuelle: picture alliance/dpa/AP/Leo Correa

Die israelische Armee hatte bereits Ende Oktober über den Tod Louks informiert. Ricarda Louk sagte damals, man habe einen Splitter eines Schädelknochens gefunden und damit eine DNA-Probe gemacht. Wenn man an diesem inneren Schädelknochen verletzt sei, könne man nicht mehr leben, sagte die Mutter damals. Das erforderliche DNA-Vergleichsmaterial hätten die Eltern den Behörden schon vor längerer Zeit zur Verfügung gestellt. Ein Teil der Familie lebt in Baden-Württemberg.

Bei ihrem beispiellosen Massaker hatte die islamistische Terrororganisation mehr als 1200 Menschen getötet. Noch immer befinden sich israelische Geiseln in den Händen der Hamas.

dpa/con