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„Tage des Schmerzes“

Zwei Männer quälten Kinder mit Peitsche und Elektroschocks

Veröffentlicht am 21.02.2024
Freiheitsstrafe nach Misshandlung von zwei Kindern
Quelle: dpa/David-Wolfgang Ebener

Zwei Männer aus Rheinland-Pfalz sollen zwei Kinder wiederholt mit Peitschenhieben und Elektroschocks gequält haben. Die Mutter soll von den Misshandlungen gewusst, aber nichts dagegen unternommen haben. Ein Gericht in Pirmasens verurteilte die beiden Männer zu vier Jahren Haft.

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Im Prozess um die Misshandlung von zwei Kindern mit Duldung der Mutter sind die beiden Angeklagten vor dem Schöffengericht in Pirmasens zu einer Freiheitsstrafe von jeweils vier Jahren verurteilt worden. Die Urteile sind rechtskräftig, wie eine Sprecherin des Amtsgerichts in Pirmasens am Dienstag mitteilte. Bei einem der Verurteilten handelt es sich laut Gericht um den ehemaligen Lebensgefährten der Mutter. Der andere Verurteilte ist demnach dessen Nachbar.

Nach Auffassung des Gerichts misshandelten die Männer die beiden Kinder zwischen dem 7. Mai 2022 und dem 7. Mai 2023. Sie quälten sie demnach wiederholt unter anderem mit Elektroschocks oder schlugen sie mit Peitschen. Einem der Kinder sei mit einem Schrotgewehr ins Knie geschossen worden. Unter Androhung von Elektroschocks wurden die Kinder dazu gezwungen, ganze Chilischoten in eigene Körperöffnungen einzuführen. Eines der Kinder wurde bis zur Ohnmacht gewürgt. Die Verurteilten feierten die extremen Misshandlungen laut Gericht als „Tage des Schmerzes“.

Die beiden Opfer waren damals laut Gericht acht beziehungsweise neun Jahre alt. Der Staatsanwaltschaft zufolge war die Mutter berufstätig und überließ das Mädchen und den Jungen in der Obhut der Angeklagten. Sie soll vom Tatgeschehen gewusst haben, ohne etwas dagegen zu unternehmen.

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dpa/jag