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Worms

Leiche am Rheinufer entdeckt – 15-Jährige starb durch Ertrinken

Veröffentlicht am 20.06.2024Lesedauer: 2 Minuten
Leiche von 15-Jähriger am Rheinufer gefunden
Im Stadtteil Dürkheim fand die Kriminalpolizei Mainz die Leiche eines 15-jährigen MädchensQuelle: dpa/Michael Deines

Nach dem Fund einer getöteten Jugendlichen am Rheinufer in Worms steht fest: Sie ertrank. Wie sich die Tat abgespielt hat, ist noch unklar. Die aus Afghanistan stammenden Eltern stehen im Verdacht, das Mädchen getötet zu haben.

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Die bei einem Tötungsdelikt ums Leben gekommene 15-Jährige ist durch Ertrinken gestorben. Das habe die Obduktion ergeben, teilte das Polizeipräsidium Mainz am Mittwoch mit. Wie es zu der Tat kam, sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Die tote Jugendliche war am Montagabend am Rheinufer in Worms (Rheinland-Pfalz) gefunden worden. Mutmaßliche Täter sollen die Eltern der 15-Jährigen sein: Sie sitzen wegen des Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft.

Laut Polizei besteht der Verdacht, dass die Beschuldigten den Entschluss zur Tötung ihrer Tochter gefasst haben, weil sie „mit deren Lebenswandel“ nicht einverstanden gewesen seien. Der 39-jährige Vater, die 34-jährige Mutter und die Tochter sind der Polizei zufolge afghanische Staatsangehörige.

Ob der Fundort der Leiche auch der Tatort sei, sei weiterhin Gegenstand der Ermittlungen, teilte die Polizei am Mittwoch weiter mit. Konkrete Anhaltspunkte, dass sich der Tatort nicht im Bereich des Fundortes befindet, lägen aber nicht vor. Beide Beschuldigten hätten sich gegenüber der Polizei zu dem Tatvorwurf eingelassen. Dazu könne aber wegen der laufenden Ermittlungen nichts mitgeteilt werden, hieß es.

Ermittler durchsuchten die Wohnungen der Beteiligten und das Auto des 39-jährigen Vaters. Vater und Mutter leben laut Polizei beide in Pirmasens, sind jedoch an unterschiedlichen Adressen gemeldet. Die Tochter sei bei der Mutter wohnhaft gewesen. Der 39-jährige Beschuldigte sei im Besitz einer Aufenthaltsgestattung, die 34-jährige Beschuldigte im Besitz einer Niederlassungserlaubnis.

dpa/AFP/krö