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Suche nach Flüchtigem

Mann in Erfurt erschossen – Großeinsatz der Polizei läuft

Veröffentlicht am 27.06.2024Lesedauer: 2 Minuten
Ein Polizist steht in der Nähe des mutmaßlichen Tatorts
Ein Polizist steht in der Nähe des TatortsQuelle: dpa/Jacob Schröter

In der Nacht wurde in Erfurt ein Mann erschossen. Die Polizei sucht mit einem Großeinsatz derzeit nach dem Täter und warnt, dass er bewaffnet sein könnte. Noch ist völlig unklar, was geschehen ist. Die Tat ereignete sich im Erfurter Norden.

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In Erfurt ist in der Nacht zu Donnerstag ein Mann getötet worden. Der 39-Jährige sei auf einer Freifläche im Erfurter Norden erschossen worden, teilte die ermittelnde Staatsanwaltschaft Erfurt mit. Ein Tatverdächtiger sei auf der Flucht und möglicherweise bewaffnet.

Nach ihm wird gesucht. „Eine Gefährdung für die Bevölkerung können wir derzeit nicht ausschließen“, warnte die Polizei im Kurznachrichtendienst X. Gegen den Verdächtigen werde wegen eines vollendeten Tötungsdeliktes ermittelt. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich auf Nachfrage nicht dazu, ob es sich um Totschlag oder Mord handelt. Das Opfer stammte aus Erfurt. Die Tat ereignete sich auf einer Freifläche in einem Plattenbaugebiet im Stadtteil „Roter Berg“ an der Bonhoefferstraße.

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Tat im Drogenmilieu?

Nach Informationen des MDR soll sich die Tat im Drogenmilieu abgespielt haben und es sich bei dem flüchtigen Tatverdächtigen um einen 48-Jährigen handeln. Der getötete Mann soll von zwei Schüssen mit Schrotmunition in den Rücken getroffen worden und noch am Tatort gestorben sein. Im Vorfeld soll es laut MDR Morddrohungen gegen ihn gegeben haben. Die Staatsanwaltschaft gab unter Verweis auf die andauernden Ermittlungen zunächst keine Einzelheiten bekannt.

Die Tat ereignete sich den Angaben zufolge eine halbe Stunde vor Mitternacht. Ein Großeinsatz der Polizei dauerte am Donnerstagvormittag noch an. Zum Einsatz kamen unter anderem Mitarbeiter der Rechtsmedizin des Uniklinikums Jena, Ermittler der Kriminalpolizei Erfurt und Beamte des Thüringer Landeskriminalamtes. Die Umgebung des mutmaßlichen Tatorts war abgesperrt.

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Die Polizei sucht nach Zeugen, die Angaben zu dem Sachverhalt oder dem flüchtigen Tatverdächtigen machen können.

Ein Einsatzfahrzeug hinter einer Polizeiabsperrung
Ein Einsatzfahrzeug hinter einer PolizeiabsperrungQuelle: dpa/Jacob Schröter
Mitarbeiter der Spurensicherung sind bei einem Einsatz in der Nähe des mutmaßlichen Tatorts
Mitarbeiter der Spurensicherung sind bei einem Einsatz in der Nähe des mutmaßlichen TatortsQuelle: dpa/Jacob Schröter


Polizisten befragen Anwohner und auch ein Spürhund ist im Einsatz. Die Freundin des Opfers war laut MDR Augenzeugin und konnte den mutmaßlichen Täter identifizieren.

Zeugen aus der Tatnacht berichten gegenüber „Bild“, dass sie zwei Männer gegen 22.45 Uhr am Julius-Leber-Ring gesehen haben. Einer versteckte sich hinter einem geparkten Transporter vor der Hausnummer 3 -5. Der andere rief: „Ich habe etwas für dich, du Feigling, bleib stehen!“ Unterdessen sind die Anwohner in großer Angst, da der Schütze weiter auf freiem Fuß ist.

dpa/coh