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Fanzonen geräumt

Nach Sommerwetter nun Starkregen, Hagel und Überschwemmungen möglich

Veröffentlicht am 26.06.2024Lesedauer: 3 Minuten

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor lokalen Unwettern mit Starkregen und Hagel im Süden Deutschlands. In der Bodenseeregion kam es bereits zu Überschwemmungen.

In den kommenden Tagen sind Temperaturen von bis zu 32 Grad möglich. Doch der Deutsche Wetterdienst sagt teils schwere Gewitter voraus. In Bayern etwa soll es neben heftigem Starkregen auch Hagel geben. In Stuttgart wurden zeitweise Fanzonen geräumt.

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In vielen Teilen Deutschlands wird in der Mitte der Woche die 30-Grad-Marke erreicht. In Berlin und Brandenburg soll es am Mittwoch bis zu 32 Grad warm werden. Auch in Hessen steigen die Temperaturen auf 27 bis 31 Grad. Ab Donnerstag rechnen die Meteorologen jedoch mit Schauern und teils heftigen Gewittern und Starkregen, die vereinzelt bis zum Wochenende auftreten.

Besonders stark trifft es Bayern: Am Mittwoch werden dort teils schwere Gewitter erwartet. Nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) kann es lokal Starkregen mit Niederschlagsmengen um die 25 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde sowie Hagel geben. Stellenweise sei extrem heftiger Starkregen mit bis zu 50 Liter pro Quadratmeter möglich, auch örtlich extrem hohe Niederschlagsmengen mit bis zu 70 Litern pro Quadratmeter sind laut DWD nicht ausgeschlossen.

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Fanzonen in Stuttgart zeitweise geräumt

Wegen einer Unwetterwarnung wurden die Fanzones in der Stuttgarter Innenstadt zeitweise geräumt. Die Fans auf dem Marktplatz und dem Karlsplatz wurden gebeten, Schutz in Gebäuden zu suchen, teilte die Stadt Stuttgart mit. Das Public Viewing auf dem Schlossplatz mit bis zu 30.000 Fans öffnete daher nicht wie geplant um 16 Uhr. Wenig später gab die Polizei Entwarnung. „Alle Fan Zones sind wieder geöffnet“, teilte sie am Mittwochnachmittag auf der Plattform X mit. „Wir danken Euch für Eure Geduld und freuen uns auf Euren Besuch.“

Im Großraum Stuttgart hatte das Unwetter vereinzelte Auswirkungen auf den Zugverkehr. Ein Kurzschluss zwischen Ludwigsburg und Backnang führte zu Ausfällen bei der S-Bahn der Linie S4, wie die Betreiberin auf X mitteilte. Zwischen Ebersbach/Fils und Göppingen wurde der Streckenabschnitt für den Zugverkehr auf unbestimmte Zeit gesperrt. Verzögerungen und Teilausfälle seien möglich, teilte die Deutsche Bahn mit.

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In anderen Orten in Baden-Württemberg wurden bereits erste Schäden gemeldet. Wegen eines heftigen Gewitters sind in Oberteuringen im Bodenseekreis Straßen überflutet worden und mehrere Keller vollgelaufen. Wie eine Sprecherin der Polizei weiter sagte, hatte es am Mittwochmorgen in der Region rund um Ravensburg rund zwei Stunden lang stark geregnet und gewittert. Die „Schwäbische Zeitung“ meldete indes Stromausfälle im Süden der Stadt Ravensburg.

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Für Teile Oberbayerns und Schwabens gab der DWD sogar eine amtliche Unwetterwarnung für den frühen Vormittag heraus. Es bestehe die Gefahr des Auftretens schwerer Gewitter mit den entsprechenden Gefahren von Blitzschlag über Hagel bis zur Möglichkeit von Erdrutschen sowie der Überflutung von Straßen und Kellern, hieß es.

In Mecklenburg-Vorpommern werden am Mittwoch bis zu 30 Grad erwartet. Erst am Donnerstag sollen Schauer oder kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und stürmischen Böen vorhergesagt, bei schwülen Höchstwerten zwischen 29 und 31 Grad.

Auch in Rheinland-Pfalz und im Saarland wird die 30-Grad-Marke erreicht. Am Donnerstag kann man auch dort mit Schauer, Gewitter mit Starkregen rechnen.

dpa/shem/con/gub