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Sachsen-Anhalt

Unbekannte sprühen Hakenkreuz an ehemalige Synagoge

Veröffentlicht am 06.03.2024

In Eisleben in Sachsen-Anhalt haben bislang unbekannte Täter verfassungsfeindliche Symbole an eine ehemalige Synagoge gesprüht. In der Nähe wurde außerdem noch der Schriftzug „Mörder“ entdeckt. Die Polizei ermittelt.

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Unbekannte haben verfassungsfeindliche Symbole an die ehemalige Synagoge in Eisleben gesprüht. Gegen 21 Uhr sei die Farbe am Dienstagabend noch relativ frisch gewesen, sagte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch auf Nachfrage. Bei den Symbolen handle es sich um ein Hakenkreuz und zwei sogenannte Siegrunen. In unmittelbarer Nähe des ehemaligen jüdischen Gotteshauses sei mit der gleichen Farbe zudem der Schriftzug „Mörder“ gefunden worden. Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen, so die Sprecherin. Zuvor hatte der „Mitteldeutsche Rundfunk“ berichtet.

Seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober haben antisemitische Vorfälle in Deutschland zugenommen. Im Januar sprach der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein bereits von 2249 Straftaten, die das Bundeskriminalamt seit Oktober erfasst hat.

dpa/jml