Kurz vor dem Ende der Sommerferien stirbt ein Jugendlicher auf einem Schulgelände in Franken. Der mutmaßliche Mörder, ein heute 15-Jähriger, äußert sich vor Gericht nun erstmals zur Tat.
Im Juni 2023 wollte AfD-Politiker Björn Höcke auf einer Kundgebung in Würzburg sprechen – wurde allerdings durch eine große Sitzblockade daran gehindert. Nach einer Klage der Partei entschied nun das Verwaltungsgericht, dass die Polizei gegen diese hätte vorgehen müssen.
In Würzburg wurde eine Erzieherin wohl übergriffig gegen vier Kinder im Alter zwischen einem und zwei Jahren. Der 31 Jahre alten Angeklagten wirft die Staatsanwaltschaft u.a. Körperverletzung, Nötigung und Misshandlung von Schutzbefohlenen vor. Nadine Jantz berichtet dazu für WELT TV aus Würzburg.
Auf der A3 in der Nähe von Würzburg kam es am Sonntag zu einer Massenkarambolage. Zwei Menschen starben bei den aufeinanderfolgenden Unfällen, 31 weitere wurden verletzt. Die Autobahn Richtung Nürnberg wurde gesperrt, Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte sind mit Großaufgebot vor Ort.
Ein 21-Jähriger hat bei seiner Flucht vor der Polizei in Würzburg fast einen Beamten umgefahren. Der junge Mann raste auf den Polizisten zu, um sich einer Festnahme zu entziehen. Der Polizist gab einen Warnschuss ab und rettete sich mit einem Sprung zur Seite.
Alkohol und ein Schlüssel, der in zwei Wohnungstüren passt, sorgten für die Schreckensgeschichte einer 33-Jährigen in Würzburg. Statt ihres Mannes legte sich ein Fremder neben sie. Jetzt wurde der 48-Jährige zu einer Geldstrafe verurteilt.
Passanten hatten in Lichtenfels eine Blumenverkäuferin vor zwei Wochen tot in ihrem Laden gefunden. Nun ist ein 17-Jähriger ins Visier der Ermittler geraten. Er wurde festgenommen.
Im Juni 2021 stellte sich der Kurde Chia Rabiei in Würzburg einem Messerangreifer, der drei Menschen erstach, in den Weg. Er war damals von der Abschiebung bedroht – nun erteilte ihm das Verwaltungsgericht Würzburg eine Aufenthaltserlaubnis für drei Jahre.
Nach einem viel zu milden Oktober präsentiert sich der November nun mit einem Wintereinbruch, wie er im Buche steht. Ein Tief überzieht vor allem die Mitte und den Nordosten Deutschlands mit Schnee und Eiseskälte.
Zwei Gutachten haben festgestellt, dass der Messerstecher von Würzburg schuldunfähig ist. Er muss nicht ins Gefängnis, sondern in die Psychiatrie. Inhaltlich unterscheidet sich die Unterbringung nicht, sagt der Berliner Oberstaatsanwalt Ralph Knispel.
Die Stadt Würzburg hat den Sommerhit „Layla“ verboten, heißt es überall. Dabei stellt sich der Fall rein juristisch gesehen etwas anders dar. Dennoch: Der Eindruck, der Staat wolle anderen Leuten Geschmäcker und Gefühle vorschreiben, ist verheerend. Zeit, gegenzusteuern.
Am Ballermann-Hit „Layla“ scheiden sich die Geister. Die einen grölen ihn begeistert mit, die andere meinen, er wäre sexistisch. Mehrere Städte verbieten den Song jetzt auf ihren Volksfesten. Und der Produzent freut sich über die unverhoffte Werbung.
Am Sommerhit „Layla“ scheiden sich die Geister. Städte verbieten den Ballermann-Schlager auf Volksfesten, der Text sei sexistisch. WELT-Autor Curd Wunderlich erklärt die Debatte und bezieht Stellung. Er sagt: „Am Ende gibt es wenig Demokratischeres als den Markt.“
Das Würzburger Rathaus stufte den Sommerhit „Layla“ von DJ Robin & Schürze als sexistisch ein und verbot deshalb, ihn auf dem dortigen Kiliani-Volksfest zu spielen. Doch auch Inhalte von Partyschlagern sind von der Kunstfreiheit gedeckt – Verbote sind hier das falsche Mittel.
Man nehme einen begnadeten Baumeister, einen Maler von Weltrang, Unmengen an Geld und eine gehörige Portion Protz: Damit entstand ab 1720 das Schloss der Würzburger Fürstbischöfe. Kaiser und Kaiserin waren geteilter Meinung.
Zehn Monate nach einem Messerangriff mit drei toten Frauen im bayerischen Würzburg hat nun der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Der Beschuldigte gab laut Staatsanwaltschaft an, dass Stimmen in seinem Kopf ihm die Tat befohlen hätten.
Zehn Monate nach der tödlichen Messerattacke in einem Würzburger Kaufhaus hat der Prozess gegen den 33-jährigen Beschuldigten begonnen. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft handelte der Mann aus Hass. Stimmen in seinem Kopf hätten ihn angewiesen zu töten.
Ein Basketballspiel in Bayern verdeutlicht die Probleme des Sports mit dem Coronavirus. Statt die Partie wegen zu weniger Spieler zu verlegen, liefern Vilsbiburg und Würzburg eine sportliche Farce ab. Auf dem Spielfeld ereignen sich kuriose Szenen, die Kritik ist groß.
Ein Syrer sticht im ICE plötzlich auf Passagiere ein. Ein Deutscher attackiert in Halle eine Flüchtlingsfamilie, ein Staatenloser in München ein kleines Kind. Drei aktuelle Messerattacken – und was sie verbindet.
Würzburg ist mit der Bahn von vielen deutschen Metropolen aus bequem ohne Umsteigen zu erreichen. Ein Kurzurlaub in der fränkischen Stadt lohnt sich – gerade im Herbst, wenn sich das Laub der Weinreben gelb, orange und rot färbt.
Er hat im Juni drei Frauen erstochen und acht Menschen zum Teil lebensgefährlich verletzt: Der mutmaßliche Attentäter von Würzburg ist zwei Gutachtern zufolge „schuldunfähig“. Voraussichtlich bis Jahresende werde die Unterbringung in einer Psychiatrie beantragt.
Laut neuem Gutachten war der Messerangreifer von Würzburg beim Attentat „schuldunfähig“. Das hat Konsequenzen für sein Verfahren. Erstmals äußerte sich der Somalier zur Tat. Behörden stehen vor der Frage, ob sie ihn abschieben.
Der Mann, der im Juni drei Frauen getötet und weitere mit einem Messer verletzt hat, ist offenbar älter als bisher gedacht: Statt 24 Jahre geht die Generalstaatsanwaltschaft jetzt von einem Alter von 32 Jahren aus. An der Bewertung der Tat ändere dies aber nichts.
Nach den verheerenden Überschwemmungen machen sich Politiker bundesweit Gedanken, wie solchen Katastrophen besser begegnet werden kann. Der Präsident des Umweltbundesamts fordert sogar, dafür die Verfassung zu ändern.
Nach der Messerattacke in Würzburg wird der beschuldigte Somalier in eine Psychiatrie verlegt. Das vorläufige Gutachten eines Sachverständigen liegt nun vor. Ermittlungen konnten Hinweise auf ein islamistisches Motiv nicht erhärten.
Die Hintergründe des Messerangriffs in Würzburg sind nach offiziellen Angaben ungekl��rt. Immer wieder wird über Islamismus als Motiv debattiert. Der Kriminologe Christian Pfeiffer glaubt nicht daran.
Viele islamistische und rechtsextreme Terroristen sowie andere Massenmörder werden auch von Frauenhass getrieben. Die Abwertung des weiblichen Geschlechts ist zentral in ihrem Weltbild. Das gestörte Verhältnis zu Frauen ist oft von Zurückweisung geprägt.
Weil seine alleinerziehende Mutter bei der Gewalttat von Würzburg getötet wurde, ist ein junges Mädchen mittellos. Gemeinsam mit einem Verein ruft das Landratsamt nun zu Spenden auf – „um zumindest die finanzielle Zukunft des Mädchens zu sichern“.
Als der Attentäter mit seinem Küchenmesser mordend durch die Würzburger Altstadt zog, stellte sich ihm ein iranischer Asylbewerber namens Chia Rabiei entgegen – und verhinderte wohl Schlimmeres. Sollte Rabiei dafür mit der deutschen Staatsbürgerschaft belohnt werden?
Der Attentäter von Würzburg hat mehr Menschen verletzt als bislang bekannt. Darüber informierte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Neben drei Toten Frauen hatte die Polizei bislang von zwei Verletzten gesprochen.
Die Aufarbeitung der Morde in Würzburg läuft nach bekanntem Schema. Erst Relativierungen, dann die Warnung: Fragen nach Motiven könnten den Rechten in die Hände spielen. Mitgefühl zeigen Deutsche lieber mit Menschen im Ausland. Eine Aussage der Regierung irritiert besonders.
Die Polizei hält es für naheliegend, dass die Messerattacke von Würzburg islamistisch motiviert war. Derzeit untersucht sie, ob der Somalier in eine Terrororganisation eingebunden war. Die Auswertung der Handys sei noch nicht abgeschlossen.
Die Hinterbliebenen und Opfer des Angriffs von Würzburg müssen um Entschädigungsleistungen der Bundesregierung bangen: Nur wenn die Ermittler eine extremistische Motivation feststellen, kann Geld fließen. Doch bisher deuten die Ermittlungen in eine andere Richtung.
Verfolgungsangst, Wahn, Apathie: Bekannte und Mitbewohner des Messerstechers von Würzburg beschreiben den Somalier als psychisch krank. Immer wieder habe er Ärger gemacht. Vor zwei Wochen habe sich die Lage zugespitzt.
Nach WELT-Informationen sollte der Angreifer bereits Monate vor der tödlichen Messerattacke in Würzburg einen Betreuer erhalten. Doch dies wurde abgelehnt. Bayerns Behörden haben das zunächst verschwiegen. Ein Experte ist fassungslos.
Die SPD führt ihren bislang am besten vorbereiteten Wahlkampf und Olaf Scholz ist klar der Boss. Dagmar Rosenfeld und Robin Alexander sprechen darüber, warum die Partei trotzdem nur schwer mobilisieren kann und fragen sich, was genau sich Armin Laschet von Sophia Thomalla erwartet hat.
Vor 30 Jahren floh Asli Ahmed-Murmann von Somalia nach Deutschland. Das Attentat von Würzburg habe auch die somalische Community erschüttert: Als Islamist sei der Täter nie aufgefallen. Für die Krankenschwester steht fest: Die Bundesrepublik ist nicht fremdenfeindlich.
Beim Rätseln um die Motive des Angreifers von Würzburg konzentrieren sich viele auf die Frage, ob der Mann psychisch krank gewesen sei. Es ist eine Debatte, die auch nach dem Anschlag von Hanau geführt wurde, unter umgekehrten Vorzeichen. Sie ist verräterisch.
Nach der Messerattacke von Würzburg drängt sich die Frage auf, ob Deutschland richtig mit psychischen Belastungen von Asylbewerbern umgeht. Experten warnen vor Gefahren unverarbeiteter Traumata und Hürden, die eine Behandlung erschweren. Und was sagt die Politik?
Nach der Messerattacke von Würzburg werden immer mehr Details über den beschuldigten Somalier bekannt. Er lebte mehrere Jahre in Sachsen. In einem Video berichtet er 2018 von Hetzjagden durch Neonazis und seinem Plan, den Osten zu verlassen.
In der Unterkunft des Angreifers von Würzburg haben Ermittler keine weiteren Hinweise für ein islamistisches Motiv entdeckt. Es werde aber weiter ermittelt. Ein psychiatrisches Gutachten soll klären, ob der 24-Jährige schuldfähig ist.
Christiane H., Johanna H. und Steffi W. wurden in Würzburg getötet. Weil ihr Tod auch eine politische Bedeutung hat, sollten Behörden, Politik und Medien an sie erinnern – mit Namen, Fotos und Informationen zum Leben der Ermordeten.
WELT-Reporter Ibrahim Naber berichtet über neueste Erkenntnisse zum mutmaßlichen Täter von Würzburg. Nach seinen Erkenntnissen geriet der Mann bereits wenige Monate nach seiner Einreise wegen eines Zwischenfalls in einer Asylunterkunft in den Fokus der Behörden.
Seit 2015 finden viele: Jeder Flüchtling ist ein guter Flüchtling. Das ist gut gemeint, hat aber eine Schönfärbe-Industrie entstehen lassen, die echte Probleme lieber verbrämt, statt sie anzupacken. Der Messerangriff von Würzburg zeigt: So darf es nicht weitergehen.
Bei der Messerattacke von Würzburg deutete von Anfang an vieles auf ein islamistisches Motiv hin. Und dennoch ist der Umgang mit der Tat weiterhin auffällig defensiv und zurückhaltend. Eine mögliche psychische Erkrankung rückt in den Vordergrund. Ist dies die richtige Reaktion?
Mehrere Hinweise sprechen dafür, dass die Messerattacke von Würzburg einen islamistischen Hintergrund hatte. Ermittler fragen sich außerdem, wie zurechnungsfähig der Täter war. Schon zuvor fiel der Somalier auf. Wurde seine Gefahr unterschätzt?
Der Islamismusexperte Ahmad Mansour stellt eine neue Gewaltwelle von labilen Personen fest, die sich radikalisieren. Er plädiert für klare Forderungen an Asylsuchende, damit Integration gelingt – und rügt eine gefährliche Naivität hierzulande.
Als Chia Rabiei sah, dass ein Mann in Würzburg mit einem Messer von hinten auf einen Passanten einstach, war für ihn klar, dass er einschreiten muss. Unbewaffnet stellte er sich dem Angreifer in den Weg. Im WELT-Interview erzählt er, wie er die Situation erlebt hat.
Psychisch kranke Menschen dürften „erst gar nicht an den Punkt kommen, gewalttätig zu werden“, fordert Linke-Chefin Susanne Hennig-Wellsow. Und der Anwalt des Würzburger Messerangreifers erwartet eine neue psychiatrische Begutachtung seines Mandanten.
Regierungssprecher Steffen Seibert hat im Namen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die „fürchterlichen, niederträchtigen Morde“ von Würzburg verurteilt. Fünf der sieben Verletzten schweben derzeit noch in Lebensgefahr.