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Türkei - Politik

Türkei - Politik

„Die Welt“ bietet Ihnen Nachrichten, Bilder, Videos und Informationen zu Politik, Gesellschaft und Kultur in der Türkei.

Die Türkei ist eine demokratische Republik in Südosteuropa und Vorderasien, die 1923 durch Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk als laizistischer Staat nach dem Vorbild europäischer Nationalstaaten gegründet wurde.

2013 lebten 76 Millionen Menschen in dem Land. Die Bevölkerung stellen überwiegend muslimische Türken. In der Minderheit sind Kurden, Aramäer, Armenier und andere ethnische Gruppen sowie religiöse Minderheiten wie Sunniten, Aleviten und Christen.

Seit Jahren wird über einen Beitritt der Türkei in die Europäische Union kontrovers diskutiert. Zuletzt haben sich die Beziehungen zwischen den europäischen Regierungen und der türkischen Staatsführung unter dem umstrittenen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan verschlechtert.

Erdogan betreibt eine Politik der Hinwendung an die EU, zugleich forciert er die Annäherung der Türkei an die arabischen Länder und versteht sich als Schutzpatron für die islamische Welt. Seit der gewaltsamen Niederschlagung der Gezi-Proteste 2013 steht Erdogan international massiv in der Kritik.

  • Tülay Hatimogullari, Co-Vorsitzende der DEM-Partei
    Tülay Hatimogullari, Co-Vorsitzende der DEM-Partei
    Die Türkei braucht mehr Demokratie, fordert Tülay Hatimogullari, Führungsfigur einer wichtigen Oppositionspartei. Sie macht deutlich, warum sich Deutschland in der Migrationsfrage nicht erpressen lassen darf – und warnt vor einem Trick, den Präsident Erdogans immer wieder anwende.
  • Statt Abschiebungen forciert die Bundesregierung freiwillige Ausreisen und bietet Rückkehrern dafür Anreize. Wie interne Dokumente zeigen, wird das ausgenutzt: Migranten reisen gezielt ein, um Fördergelder zu erhalten. Länder schlagen Alarm – vor allem eine Gruppe steht im Fokus.
  • LNG-Terminal am türkischen Marmara-Meer
    LNG-Terminal am türkischen Marmara-Meer
    Die EU-Sanktionen gegen Russland verbieten die Einfuhr von russischem Öl nach Europa. Nun zeigen neue Untersuchungen: Es gibt offenbar einen kreativen Weg, das Embargo zu umgehen. Damit verdient Moskau Milliarden für seine Kriegskasse. Das Vorgehen ist erschütternd einfach – und legal.
  • Ein Unterstützer hält bei einer Demonstration vor den Wahlen im Mai 2023 ein Foto von Selahattin Demirtas in die Höhe
    Ein Unterstützer hält bei einer Demonstration vor den Wahlen im Mai 2023 ein Foto von Selahattin Demirtas in die Höhe
    Bereits seit 2016 ist der kurdische Politiker Selahattin Demirtas in der Türkei inhaftiert. Nun wurde der 51-Jährige von einem Gericht zu 42 Jahren Haft verurteilt. Demirtas war Vorsitzender der pro-kurdischen Partei HDP und galt lange als ernsthafter Rivale von Präsident Erdogan.
  • Die FDP bestimmt am Wochenende auf einem Bundesparteitag in Berlin ihre weiteren Ziele in der Regierungskoalition mit SPD und Grünen. Am Samstag gibt der FDP-Vorsitzende Christian Lindner seiner Partei einen Rechenschaftsbericht ab. Sehen Sie diese und weitere Nachrichten bei WELT TV.
  • Der Bundestag befasst sich in einer Aktuellen Stunde mit den Spionage-Vorwürfen gegen einen Mitarbeiter des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah. Zudem geht es um Vorwürfe einer möglichen Einflussnahme aus Russland. Sehen Sie diese und weitere Nachrichten im WELT TV-Stream.
  • Bundespräsident Steinmeier in der Türkei
    Bundespräsident Steinmeier in der Türkei
    Bundespräsident Steinmeier hat auf seinem Besuch in Ankara deutlich gemacht, dass er und Erdogan offen über die Differenzen in der Bewertung des Israel-Gaza-Krieges gesprochen haben. Sehen Sie hier, wie sich Steinmeier bei der Pressekonferenz konkret dazu geäußert hat.
  • Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat Vorermittlungen gegen den wegen eines Spionage-Skandals im öffentlichen Fokus stehenden AfD-Politiker Maximilian Krah eingeleitet. Sie sollen in Zusammenhang mit chinesischen und russischen Zahlungen stehen. Sehen Sie diese und weitere Nachrichten bei WELT TV.
  • Unter Anleitung des Berliner Gastronoms Arif Keles bereitet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen Döner zu
    Unter Anleitung des Berliner Gastronoms Arif Keles bereitet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen Döner zu
    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht aktuell die Türkei – und hat einen Berliner Döner-Spezialisten im Gepäck. Wer sich darüber echauffiert, hat nicht verstanden, wofür dieser Kulturtransfer eigentlich steht.
  • Protestierende stören Steinmeiers Besuch in Istanbul und halten Schmähplakate in die Höhe
    Protestierende stören Steinmeiers Besuch in Istanbul und halten Schmähplakate in die Höhe
    Bundespräsident Steinmeier besucht zum ersten Mal in seiner Amtszeit die Türkei, trifft dort auch auf Präsident Erdogan. Die Vorzeichen für das Zusammentreffen mit dem Hamas-Unterstützer könnten kaum schlechter sein – doch der Westen braucht Erdogan in mehreren kritischen Bereichen.
  • Im Ringen der Weltmächte in Afrika gerät der Westen ins Hintertreffen. Doch die afrikanischen Länder wissen um die gefährlichen Abhängigkeiten von China und Russland. Davon profitiert die Türkei: Präsident Erdogan schafft erfolgreich Fakten – und nutzt einen entscheidenden Vorteil.
  • Die türkischen Kommunalwahlen haben die politische Landkarte dramatisch verändert und die Schwächen von Präsident Erdogan aufgezeigt. Welche Folgen der AKP-Crash hat – und wer die Türkei von morgen prägen wird.
  • Kommunalwahlen in der Türkei
    Kommunalwahlen in der Türkei
    Die Republikanische Volkspartei (CHP) wurde bei den Kommunalwahlen stärkste Kraft. Drei ihrer Spitzenpolitiker könnten das Land in eine neue Zukunft führen. Die türkische Gesellschaft ist bereit für Veränderungen. Doch was genau kommt in der Post-Erdogan-Ära?
  • dpatopbilder - 31.03.2024, Türkei, Ankara: Anhänger der Republikanischen Volkspartei (CHP) versammeln sich vor dem Rathaus. Bei den Kommunalwahlen in der Türkei zeichnet sich landesweit ein starker Stimmverlust der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP von Präsident Erdogan ab. Foto: Ali Unal/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
    dpatopbilder - 31.03.2024, Türkei, Ankara: Anhänger der Republikanischen Volkspartei (CHP) versammeln sich vor dem Rathaus. Bei den Kommunalwahlen in der Türkei zeichnet sich landesweit ein starker Stimmverlust der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP von Präsident Erdogan ab. Foto: Ali Unal/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
    Bei der Kommunalwahl siegt klar die Opposition. Präsident Erdogan fährt mit seiner Partei das schlechteste Ergebnis seiner Karriere ein – und das nicht nur in Istanbul und Ankara. Er gilt nun als schwach. Ob dies nun der Anfang vom Ende ist, hängt jedoch von einem anderen Faktor ab.
  • Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (r.) und Fatih Erbakan (l.)
    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (r.) und Fatih Erbakan (l.)
    Bei den Kommunalwahlen ist der türkische Präsident Erdogan mit einem neuen Herausforderer konfrontiert: der konservativ-islamistischen Neuen Wohlfahrtspartei von Fatih Erbakan. Hat Erbakan Erfolg, dürfte er die Wut des Regimes zu spüren bekommen. Doch bremsen muss ihn das nicht. Im Gegenteil.
  • Donald Trump Anfang März in Florida
    Donald Trump Anfang März in Florida
    Eine mögliche Wahl von Donald Trump wirft die Frage auf, ob die Vereinigten Staaten langfristig eine stabile Demokratie bleiben. Angelos Chaniotis ist einer der weltweit renommiertesten Historiker für das Römische Reich. Er zieht erstaunliche Parallelen – und sieht für die USA drei Szenarien.
  • Übergang nach Russland in Virolahti: Finnland hat die Grenze geschlossen
    Übergang nach Russland in Virolahti: Finnland hat die Grenze geschlossen
    Europas Asylsystem basiert auf der weltweit einmaligen Regelung, dass Migranten nicht ohne Prüfung zurückgewiesen werden dürfen. Diktatoren nutzen diesen Fakt vermehrt aus – was die Außengrenzen verletzlich macht. Aus Sorge um die nationale Sicherheit brechen immer mehr Länder EU-Recht.
  • Schwedens Premieminister Ulf Kristersson (l.) und Ungarns Regierungschef Viktor Orbán beim EU-Gipfel im Juni 2023
    Schwedens Premieminister Ulf Kristersson (l.) und Ungarns Regierungschef Viktor Orbán beim EU-Gipfel im Juni 2023
    Die USA liefern der Türkei F-16-Kampfjets, nachdem die Türken kurz zuvor ihre Blockade des schwedischen Nato-Beitritts beendet hatten. Aber nun sperrt sich plötzlich wieder Ungarns Premier Orbán – und brüskiert Schwedens Premier mit einer Einladung.
  • Olaf Scholz und Nancy Faeser
    Olaf Scholz und Nancy Faeser
    Die Ampel will die Vergabe der doppelten Staatsangehörigkeit beschleunigen. Das passe besser zu einer modernen Einwanderungsnation. Nur: Warum wird das mit der „Heimatidentität“ der Herkunftsländer begründet? Mit einem Volksverständnis also, das in Deutschland nicht mehr gelten soll?
  • Turkish Interior Minister Yerlikaya
    Turkish Interior Minister Yerlikaya
    Die Türkei wirft dem israelischen Geheimdienst vor, dass er Ausländer in der Türkei verfolgen und entführen wollte. 33 daran beteiligte Personen seien „gefasst“, so der türkische Innenminister. Ankara unterhält Verbindungen zur Hamas, einige Funktionäre sollen sich im Land aufhalten.
  • Recep Tayyip Erdogan (llinks); Benjamin Netanjahu
    Recep Tayyip Erdogan (llinks); Benjamin Netanjahu
    Der türkische Präsident Erdogan vergleicht Netanjahu mit Hitler. Das ist kein einmaliger politischer Tabubruch, und Vergleiche als solche sind auch nicht das Problem. In diesem Kontext aber ist es inakzeptabel. Zumal sich ein ganz anderer Vergleich aufdrängt.
  • Xi Jinping (l.) und Recep Tayyip Erdogan (r.) beim G-20-Gipfel in Bali 2022. Im Hintergrund Bundeskanzler Olaf Scholz und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
    Xi Jinping (l.) und Recep Tayyip Erdogan (r.) beim G-20-Gipfel in Bali 2022. Im Hintergrund Bundeskanzler Olaf Scholz und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
    Die Türkei wendet sich auf der Suche nach Unterstützung an China. Gemeinsam fordern beide Länder den Westen und die EU mit gigantischen Projekten heraus. Präsident Erdogan nutzt es aus, dass Xi Jinping die Türkei auf einmal für die Verwirklichung seiner geopolitischen Strategie braucht.
  • Asylbewerberinnen in einem Erstaufnahmezentrum im brandenburgischen Eisenhüttenstadt
    Asylbewerberinnen in einem Erstaufnahmezentrum im brandenburgischen Eisenhüttenstadt
    Die Zahl der türkischen Asylbewerber in Deutschland ist auf einen neuen Höchststand gestiegen. Sie stellen die zweitgrößte Gruppe im laufenden Jahr – obwohl kein Bürgerkrieg herrscht wie in Syrien oder Afghanistan. Dass es trotzdem so viele in die Bundesrepublik zieht, hat gleich mehrere Gründe.
  • Sind sich einig in der Imam-Frage: der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (l.) und Bundeskanzler Olaf Scholz
    Sind sich einig in der Imam-Frage: der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (l.) und Bundeskanzler Olaf Scholz
    Berlin will den Einfluss der Türkei auf Moscheen reduzieren und die Ausbildung von Imamen in Deutschland fördern. Aber wird Ankara tatsächlich auf ein so mächtiges Instrument der Agitation verzichten? Ein Kenner muslimischer Verbände hat Zweifel.
  • GERMANY-TURKEY-POLITICS-DIPLOMACY
    GERMANY-TURKEY-POLITICS-DIPLOMACY
    Olaf Scholz hat den türkischen Präsidenten zum Abendessen eingeladen. Schon vorher stellten sich beide wenigen Fragen. Während Erdogan schwere Vorwürfe gegen Israels Kriegsführung erhebt, verteidigt der Kanzler das Selbstverteidigungsrecht Israels. Einen Journalisten fährt Erdogan an.
  • Überall türkische und palästinensische Fahnen: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan auf einer Veranstaltung in Istanbul
    Überall türkische und palästinensische Fahnen: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan auf einer Veranstaltung in Istanbul

    Deutsch-türkische Beziehungen
    Warum dieser Erdogan-Besuch so heikel ist

    Im Nahost-Konflikt sympathisiert Erdogan mit der Hamas. Nun kommt er nach Berlin – für Kanzler Scholz ein Drahtseilakt. Doch die deutsch-türkischen Beziehungen sind weniger schlecht, als man denken könnte. Besonders bei einem Thema braucht die Bundesregierung Ankara.
  • Recep Tayyip Erdogan; WELT-Autor Sascha Lehnartz
    Recep Tayyip Erdogan; WELT-Autor Sascha Lehnartz
    Kurz vor seinem Deutschland-Besuch hat sich der türkische Präsident erneut als Israelkritiker positioniert. Es mehren sich die Stimmen, die seine Ausladung fordern. Doch es gibt einen realpolitischen Zwang, mit Erdogan im Gespräch zu bleiben.
  • Der türkische Präsident Erdogan hat die Hamas als „Befreiungsorganisation“ bezeichnet
    Der türkische Präsident Erdogan hat die Hamas als „Befreiungsorganisation“ bezeichnet
    Recep Tayyip Erdogan steht in Deutschland unter anderem wegen seiner Unterstützung der islamistischen Hamas in der Kritik. Trotzdem folgt der türkische Präsident nun der Einladung von Bundeskanzler Olaf Scholz und reist in der nächsten Woche nach Berlin.
  • In der Türkei haben propalästinensische Demonstranten versucht, die US-Basis Incirlik zu stürmen, auf der auch Atomwaffen stationiert sind. Lauter denn je wird diskutiert, ob der Nato-Partner noch zuverlässig ist. Doch mögliche Alternativen in anderen Ländern sind problematisch.
  • Präsident Erdogan; WELT-Autor Christoph B. Schiltz
    Präsident Erdogan; WELT-Autor Christoph B. Schiltz
    Der türkische Präsident preist die Hamas-Terroristen als „Freiheitskämpfer“ und stellt sich damit gegen Israel und sämtliche Nato-Verbündeten. Dass vonseiten der größten Verteidigungsallianz der Welt keine Reaktion zu hören ist, hat vor allem einen Grund.
  • Zeichen der Solidarität: Präsident Erdogan trägt einen Schal mit türkischer und palästinensischer Flagge
    Zeichen der Solidarität: Präsident Erdogan trägt einen Schal mit türkischer und palästinensischer Flagge
    Präsident Erdogan wettert gegen Israel und sympathisiert mit der Hamas. Damit stellt sich Ankara offen gegen seine Nato-Verbündeten. Die USA lassen den türkischen Präsidenten bislang gewähren. Die roten Linien Washingtons wären erst überschritten, wenn Erdogan eines von drei Dingen täte.
  • Mustafa Kemal Atatürk (l.) und Recep Tayyip Erdogan, im Hintergrund die Hagia Sophia
    Mustafa Kemal Atatürk (l.) und Recep Tayyip Erdogan, im Hintergrund die Hagia Sophia
    Präsident Erdogan spricht sich für die Terroristen der Hamas aus und bewegt sein Land weiter weg von Europa. Dabei hatte Staatsgründer Kemal Atatürk vor 100 Jahren eine säkulare Türkei ausgerufen. Für die Zukunft des Landes sind dennoch zwei Szenarien wahrscheinlich.