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  3. Thomas Mann: News, Bilder & Infos zum deutschen Schriftsteller - WELT

Thomas Mann
  • Thomas Mann 1947 in seinem Arbeitszimmer in Pacific Palisades
    Ein Nachmittag im Thomas-Mann-Haus in Pacific Palisades: Auf der Straße werden Hunde geduscht, drinnen stehen Stühle, die dem Schriftsteller eher nicht behagten. Und dann ist da eine fulminante Goethe-Ausgabe, die mich ein überraschendes Heimat-Gefühl empfinden lässt.
  • Schriftsteller Thomas Mann
    Schriftsteller Thomas Mann
    1. Mai 1906: Von München nach Dresden soll die Reise gehen. Der Schriftsteller ist nervös: Wieso hat er sein Manuskript nicht bei sich im Abteil, sondern im Gepäckwagen? Dann, kurz hinter Regensburg, passiert das Unglück: „Ich weiß es wie heute.“
  • Johanna Gabathulers (Dominique Devenport) ist die Mata Hari von Davos
    Johanna Gabathulers (Dominique Devenport) ist die Mata Hari von Davos
    Der Sechsteiler „Davos 1917“ ist die teuerste Serie aus der Schweiz. Vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs werden auf dem Zauberberg Spione und Politiker, Reaktionäre und Revolutionäre aufeinander losgelassen. Sieht toll aus. Wäre aber nichts ohne zwei besondere Frauenfiguren.
  • Prestigeprojekt: Das weiße Buddenbrookhaus in der Lübecker Mengstraße 4 (rechts) soll durch das Nachbargebäude (links) erweitert werden
    Prestigeprojekt: Das weiße Buddenbrookhaus in der Lübecker Mengstraße 4 (rechts) soll durch das Nachbargebäude (links) erweitert werden

    Die Erben von Thomas Mann
    Dem Wahnsinn verfallen

    Im Keller des Lübecker Buddenbrookhauses tobt eine Posse, die das Erbe von Thomas Mann zum Politikum macht. Ein Streit zwischen Hochkultur und Denkmalschutz, in dem es um Recht haben statt Reflexion geht – und die Frage, ob die Stadt ihr weltbekanntes Denkmal stürzen möchte.
  • Sommer 1936: Stefan Zweig und Joseph Roth in Ostende
    Sommer 1936: Stefan Zweig und Joseph Roth in Ostende
    Von wegen Urlaub, Strand und Weißwein: Die literarische Sommerfrische war oft eine Zeit der Unsicherheit und des Exils. Ein Blick ins 20. Jahrhundert, von Thomas Mann bis Joseph Roth, und von Bertolt Brecht bis Stefan Zweig.

Thomas Mann

„Die Welt“ bietet Ihnen News, Hintergründe und Bilder zu dem deutschen Literaturnobelpreisträger Thomas Mann.

Der Schriftsteller kam am 6. Juni 1875 in Lübeck als Sohn eines Kaufmanns und späteren Senators zur Welt. Nach dem Tod des Vaters ging Thomas Mann mit seiner Mutter und seinen Geschwistern nach München. 1894 trat er mit der Novelle „Gefallen“ erstmals literarisch in Erscheinung, doch erst der 1901 veröffentlichte Gesellschaftsroman „Buddenbrooks: Verfall einer Familie“ begründete seinen literarischen Ruhm.

In den Folgejahren erschienen die Romane „Königliche Hoheit“ (1909) und „Der Zauberberg“ (1924). 1929 bekam Thomas Mann den Nobelpreis für Literatur. Die nationalsozialistische Machtübernahme 1933 bewog den Erzähler zur Emigration zunächst nach Frankreich.

1938 ließ Thomas Mann sich mit einer Gastprofessur in Princeton endgültig in den USA nieder, wo er sich während des Weltkriegs als prominenteste deutsche Stimme der bürgerlichen Opposition auf Seiten der Alliierten profilierte. 1944 bekam er die amerikanische Staatsbürgerschaft.

Nach Kriegsende ließ sich der Inhaber von 14 Ehrendoktortiteln in der Schweiz nieder und veröffentlichte 1954 seinen achten und letzten Roman „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“. Bis zu seinem Lebensende blieb sein Verhältnis zu seiner alten Heimat reserviert.

Thomas Mann war seit 1905 mit der Münchner Professorentochter Katia Pringsheim verheiratet und Vater von sechs Kindern, darunter die Schriftsteller Erika Mann, Klaus Mann und Golo Mann. Er starb am 12. August 1955 im Alter von 80 Jahren in Zürich an den Folgen einer Arteriosklerose.

  • Thomas Mann (1875-1955)
    Thomas Mann (1875-1955)
    Thomas Mann? In English please! Der Zauberer aus Lübeck ist einer der deutschen Autoren, die vielfach übersetzt werden. Das kann auch für deutsche Leser reizvoll sein. Denn einen klügeren literarischen Gesprächspartner als den jeweiligen Übersetzer findet man selten.
  • Angenehm respektlos: Olga Tokarczuk
    Angenehm respektlos: Olga Tokarczuk

    Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk
    Wenn Frauen Männern Misogynie in den Mund legen

    Der „Zauberberg“ von Thomas Mann ist eines der meist geliebten Bücher der Literatur – besonders von Männern. Olga Tokarczuk hat ihn jetzt schonungslos adaptiert. Ihr Plot spielt in einem dekadenten Sanatorium, in dem es den Herren an den Kragen geht. Über die Abgründe dieses feministischen Rache-Romans.
  • Cory Michael Smith als „amerikanischer Schindler“
    Cory Michael Smith als „amerikanischer Schindler“
    1940/41 verhalf ein Amerikaner Künstlern und Intellektuellen zur Flucht vor den Nazis, darunter Marc Chagall, Heinrich Mann und Franz Werfel. Die Serie „Transatlantic“ zeigt nun, wie es gewesen sein könnte, als Varian Fry in Marseille zum Lebensretter wurde. Dabei geht manches schief.
  • Friedrich Wilhelm Graf, geboren 1948
    Friedrich Wilhelm Graf, geboren 1948
    Evangelische Theologie ist sein Fachgebiet, hier empfiehlt Friedrich Wilhelm Graf neben einem Kinderbuch spannende Werke aus Archäologie und Soziologie. Sein Credo: Die kulturelle Wirkung der Religion kann man kaum überschätzen.
  • In Krisen wird oft jeder Akt zum Pakt
    In Krisen wird oft jeder Akt zum Pakt

    Meinung Umgang mit der Inflation
    Was die Geldentwertung mit der Psyche macht

    Um die heutige Wirtschaftskrise zu verstehen, hilft ein Blick in die Weimarer Republik. Damals florierte ein neuer Charaktertypus. Er wusste, wie Spiel und Ironie einen besseren Ausweg aus der Zerstörung bieten können als die bürgerliche Gesellschaft.
  • Auf Capri fand sie ihr Glück: Monika Mann (l.)
    Auf Capri fand sie ihr Glück: Monika Mann (l.)

    Emanzipation von den Eltern
    Die ungeliebte Tochter des Thomas Mann

    Dass Eltern ihre Kinder alle gleich lieben, ist eine Mär. Thomas und Katja Mann ließen es ihre Tochter früh spüren, was sie vom „armen Mönle“ hielten. Monikas Sehnsucht nach einem Quäntchen Glück wurde spät erhört. Obwohl sie eigentlich längst hätte tot sein müssen.
  • Bei Twitter ist „Thomas Mann Daily“ zum Phänomen geworden: Jeder liest mit, wie scheinbar unproduktiv der Schriftsteller war. Im Interview erklärt der Macher des Accounts, welche Marotte von Thomas Mann ihm besonders auffällig scheint.
  • Sein Bart war „rötlich“ schreibt Thomas Mann
    Sein Bart war „rötlich“ schreibt Thomas Mann

    Familienzwist bei den Royals
    Prinz Harrys deutscher Seelenbruder

    Prinz Harry wurde von Prinz William gewürgt. Es ging um seine Ehe, die seinem Bruder, dem Thronfolger, nicht gefiel. Der Konflikt erinnert an eine Familie, die oft als deutsche Royals angesehen wird. Für Harry bedeutet das nichts Gutes.
  • Der US-amerikanische Schriftsteller Jonathan Franzen spricht während einer Pressekonferenz im Landschaftszimmer im Theater Lübeck. Franzen wird mit dem Thomas-Mann-Preis 2022 ausgezeichnet.
    Der US-amerikanische Schriftsteller Jonathan Franzen spricht während einer Pressekonferenz im Landschaftszimmer im Theater Lübeck. Franzen wird mit dem Thomas-Mann-Preis 2022 ausgezeichnet.
    Ich hätte es damals nie zugegeben, aber als junger Schriftsteller wollte auch ich den „großen amerikanischen Roman“ schreiben. Doch wie sollte der aussehen? Ich vereinfache nur ein wenig, wenn ich sage: wie deutsche Literatur für ein Popkulturpublikum.
  • Lauterbach ist nicht Rilke: Die Dresdner Schriftsteller Uwe Tellkamp (l.) und Durs Grünbein (r.) im Streitgespräch
    Lauterbach ist nicht Rilke: Die Dresdner Schriftsteller Uwe Tellkamp (l.) und Durs Grünbein (r.) im Streitgespräch
    Hitler preisen, Nordkorea verklären und als Kandidatin fürs höchste Staatsamt aufgestellt werden? Bei den Grünen ging das mal. Auch, weil sich das Vorurteil hält, dass Poeten ein Händchen für Politik haben. Bei mindestens zwei Dichtern war das sogar wahr.
  • Meister der Elendsschilderung: Heinz Strunk kennt seine Klassiker
    Meister der Elendsschilderung: Heinz Strunk kennt seine Klassiker
    Ein gut betuchter Jurist nimmt eine Auszeit und versinkt im Suff: Heinz Strunk erzählt in „Ein Sommer in Niendorf“ die grandiose Geschichte eines Untergangs und verlegt „Tod in Venedig“ an die Ostsee.
  • Julia Garner als Anna Delvey in „Inventing Anna“
    Julia Garner als Anna Delvey in „Inventing Anna“
    Geschichten von Hochstaplern faszinieren und erschrecken. Netflix zeigt jetzt die Fälle der Betrügerin Anna Sorokin und die des Tinder-Schwindlers Simon Leviev. Doch warum fallen wir immer wieder auf Trickser herein? Thomas Mann wusste, dass dies die falsche Frage ist.
  • Leonie von Randow
    Leonie von Randow
    Das tägliche Update aus der Welt der Literatur. Heute: Es ist der 24. Dezember im literarischen Adventskalender, Zeit für wirklich wichtige Fragen: Brauchen Sie noch ein Geschenk? Leonie von Randow hat einen guten Tipp.
  • Jean Marais und Jean Cocteau 1938 am Strand
    Jean Marais und Jean Cocteau 1938 am Strand
    Schon bevor die Schwulen von der heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft akzeptiert wurden, gelang es vielen von ihnen, ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben zu führen. Nur wissen durfte es keiner, den es nichts anging. Aber möglich war alles.
  • „Es gibt keinen besseren Ort“: Grüße aus Davos
    „Es gibt keinen besseren Ort“: Grüße aus Davos

    Sehnsuchtsorte
    Das Davos-Gefühl

    Im Luftkurort Davos trafen sich schon früher die Kranken und die Zivilisationsmüden. Heute fliehen sie wieder in die Berge, um auf den Terrassen zu sitzen und die reine Luft zu atmen. Um zu warten und von überstandenen Pandemien zu lernen.
  • Mann, Thomas; Schriftsteller, 1929 Nobelpreis für Literatur; Lübeck 6.6.1875 – Kilchberg (Kt. Zürich) 12.8.1955. Porträtaufnahme, 1928 (digital koloriert).
    Mann, Thomas; Schriftsteller, 1929 Nobelpreis für Literatur; Lübeck 6.6.1875 – Kilchberg (Kt. Zürich) 12.8.1955. Porträtaufnahme, 1928 (digital koloriert).

    Literatur Thomas Mann als Romanheld
    Heiß geliebter Deutscher

    Nachkriegsdeutschland schmähte ihn als Verräter, die bundesrepublikanische Mittelstandsgesellschaft beschimpfte ihn als Bourgeois. Muss erst ein irischer Schriftsteller kommen, um uns Thomas Mann zu erklären? Es sieht beinahe danach aus.
  • Thomas Mann 1929 im Berliner „Adlon“. Er hatte ein Faible für noble Hotels, störte sich aber oft an Unzulänglichkeiten oder anderen Gästen
    Thomas Mann 1929 im Berliner „Adlon“. Er hatte ein Faible für noble Hotels, störte sich aber oft an Unzulänglichkeiten oder anderen Gästen
    Thomas Mann nörgelte gern über Hotels – und doch kam er, wie auch andere Schriftsteller, immer wieder. Die einen verfassten hier Weltliteratur, andere reisten mit leeren Seiten wieder ab. Einer blieb sogar 16 Jahre im selben Haus.
  • Frido Mann, Enkel von Thomas Mann, sieht sein Engagement in der Tradition des Großvaters
    Frido Mann, Enkel von Thomas Mann, sieht sein Engagement in der Tradition des Großvaters
    Der Psychologe Frido Mann war Thomas Manns Lieblingsenkel. Mit seinem jüngsten Buch tritt er in die überlebensgroßen Fußstapfen seines Großvaters und kämpft für die Rettung der Demokratie. Dabei ist er allerdings nicht immer mit ihm einer Meinung.
  • Ein paar Jahre nach der Inflation: Katia und Thomas Mann mit den Kindern Elisabeth und Michael auf Sylt
    Ein paar Jahre nach der Inflation: Katia und Thomas Mann mit den Kindern Elisabeth und Michael auf Sylt
    Wie lebte eigentlich die Königsfamilie der deutschen Literatur? Einen besseren Einblick als viele Biografien gibt eine kleine Novelle Thomas Manns. Sie schildert ein Fest inmitten einer schrecklichen Krise. Der Meister und seine Kinder treten in durchsichtiger Verkleidung auf.
  • Liv Lisa Fries in Detlev Bucks Thomas-Mann-Verfilmung "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull"
    Liv Lisa Fries in Detlev Bucks Thomas-Mann-Verfilmung "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull"
    Literaturverfilmungen galten im deutschen Kino lange als Kassengift. Jetzt erleben sie eine unerwartete Renaissance. Sie erzählen alte Geschichten neu, holen sie in die Gegenwart, ertränken sie im Plüsch. Eine Phänomenologie.
  • Jannis Niewöhner als Felix Krull in Detlev Bucks Thomas-Mann-Verfilmung
    Jannis Niewöhner als Felix Krull in Detlev Bucks Thomas-Mann-Verfilmung

    Kultur Verfilmung von „Felix Krull“
    Die Thomas-Mann-Simulation des Detlev Buck

    Detlev Buck und Daniel Kehlmann haben „Die Bekenntnisse des Felix Krull“ verfilmt. Nie war ein deutscher Thomas-Mann-Film sinnlicher, sah einer besser aus. Die Zutaten stimmen. Das Ergebnis schmeckt trotzdem nicht. Wie konnte das denn passieren?
  • Kinostart - "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull"
    Kinostart - "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull"
    Wie kommt man weiter in der Gesellschaft? Wie ganz nach oben? Wie blendet man, wie täuscht man seine Umwelt? Fragen wie diese treiben die Geschichte an in Detlev Bucks Adaption des berühmten Thomas-Mann-Stücks: „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“.
  • Luchino Visconti und Björn Andresen, Sommer 1970, Venedig
    Luchino Visconti und Björn Andresen, Sommer 1970, Venedig
    Vor 50 Jahren verfilmte Luchino Visconti Thomas Manns Klassiker „Tod in Venedig“ um den engelsgleichen Knaben Tadzio. Erst heute wird klar, wie problematisch die Rolle für den fünfzehnjährigen Schweden Björn Andresen damals war.
  • Schriftsteller-Brüder: Heinrich (l.) und Thomas Mann
    Schriftsteller-Brüder: Heinrich (l.) und Thomas Mann
    Das berühmteste Brüderpaar der deutschen Literaturgeschichte war auch das gegensätzlichste. Heinrich liebte Frauen, Thomas Männer. Thomas lebte Triebverzicht, Heinrich ziemlich explizit. Entscheidende Frage: Welche Art von Leben brachte welches Werk hervor? Ein Vergleich.
  • Sehnsucht nach Welt: Detlev Buck
    Sehnsucht nach Welt: Detlev Buck
    Detlev Buck hat Bücher verfilmt wie Daniel Kehlmanns „Vermessung der Welt“ und den „Schlüssel“ von Ferdinand von Schirach. Hier erzählt der Regisseur, wie er zu Thomas Mann fand und welches Lieblingsbuch er gar nicht gelesen hat.
  • Pickelhauben bleiben das Nationalsymbol, findet Dirk Schümer
    Pickelhauben bleiben das Nationalsymbol, findet Dirk Schümer

    Nationalcharakter
    Der Corona-Untertan

    In der Corona-Krise erweisen sich die Deutschen als besonders obrigkeitshörig und staatsfromm. Heinrich Mann hat den deutschen Nationalcharakter schon 1914 in seinem Epos „Der Untertan“ vorhergesehen. Eine besonders gefährliche Eigenschaft kennzeichnet den deutschen Spießer.
  • Der Bruder, der Bourgeois, der Feingeist und der Beter
    Der Bruder, der Bourgeois, der Feingeist und der Beter

    Literaturjubiläen 2021
    Das bessere literarische Quartett

    Wir beschließen das Hölderlinjahr. Wer wird der große Literaturstar 2021? Es gibt gibt gleich vier: Heinrich Mann, Proust, Dostojewski, Flaubert. Einer davon ist immer besonders ungerecht behandelt worden. Seinen bedeutendsten Roman sollte jeder lesen.
  • Nicht nur noble Sitten: Thomas Mann (1875 bis 1955)
    Nicht nur noble Sitten: Thomas Mann (1875 bis 1955)
    1910, in der Affäre Theodor Lessing, wurde der noble Thomas Mann so richtig giftig: „Woher nimmt dieser benachteiligte Zwerg das innere Recht zur Aggressivität?“ Lessing forderte ein Pistolenduell. Was aber war geschehen?
  • Wenn Sie dieses Gewimmel erkennen können, sind Sie kein Brillenträger mit Mundnasenschutz!
    Wenn Sie dieses Gewimmel erkennen können, sind Sie kein Brillenträger mit Mundnasenschutz!

    Mit Maske im Museum
    Die beschlagene Brille

    Er wollte den Rausch aus Kindertagen wiederholen. Doch durch die beschlagene Brille sah er nur den Nebel der Vergeblichkeit. Und dann lösten zwei Japaner auch noch Alarm aus. Protokoll eines katastrophalen Museumsbesuchs.
  • ++Honorarpflicht++Online extra+Durch Kriegseinwirkung beschädigtes Haus der Familie Mann.
    ++Honorarpflicht++Online extra+Durch Kriegseinwirkung beschädigtes Haus der Familie Mann.
    Er wollte die Nazis vertreiben, die er in seinem Elternhaus vermutete. Doch als Klaus Mann in amerikanischer Uniform im Mai 1945 die Villa in München erreicht, ist das Haus verrammelt. Leer allerdings ist es nicht.
  • SONY DSC scholz@georg-kolbe-museum.de Mehr als 3.000 Briefe und Fotografien. Hier ein Brief von Max Pechstein an Georg Kolbe aus dem Sommer 1920, Foto Georg Kolbe Museum, N. Hausser, 2020. Nur zur einmaligen Verwendung
    SONY DSC scholz@georg-kolbe-museum.de Mehr als 3.000 Briefe und Fotografien. Hier ein Brief von Max Pechstein an Georg Kolbe aus dem Sommer 1920, Foto Georg Kolbe Museum, N. Hausser, 2020. Nur zur einmaligen Verwendung
    Georg Kolbe war in drei deutschen Regimen ein Star: Im Wilhelminismus, in der Weimarer Republik und in der Nazizeit. Ein sensationeller Nachlassfund erklärt jetzt, wie das möglich war.
  • Totale Sonnenfinsternis mit Korona
    Totale Sonnenfinsternis mit Korona

    Politik der Angst
    Die Unterwerfung

    Soziale Distanz, so heißt es immer öfter, wird unsere Gesellschaft auf Dauer prägen. Wir nehmen das als „neue Normalität“ hin. Gibt es eine verborgene Sehnsucht danach, vom Virus regiert zu werden? Über Corona als Metapher.
  • Liebe, Homosexualität, Cholera: „Der Tod in Vendig“, verfilmt von Visconti|
    Liebe, Homosexualität, Cholera: „Der Tod in Vendig“, verfilmt von Visconti|

    Literatur und Krankheit
    Die Liebe in den Zeiten der Seuche

    Angst vor Ansteckung, aber auch Begehren: Epidemien setzen existenzielle Gefühle ins uns frei. Studieren wir sie! Über ein literarisches Motiv von Boccaccio und Kleist bis zu Márquez und Thomas Mann.
  • Das ganz große Gefühl: Anja Harteros im Festspielhaus Baden-Baden in „Der Rosenkavalier“
    Das ganz große Gefühl: Anja Harteros im Festspielhaus Baden-Baden in „Der Rosenkavalier“
    Warum sind homosexuelle Männer so große Opern-Fans? Und warum finden sie Maria Callas so anziehend? Es ist alles eine Frage des Lebensgefühls. Eine etwas andere Kulturgeschichte der Oper.
  • 26.04.2018, Großbritannien, London: Die britischen Prinzen William (l) und Harry kommen zur Eröffnung des Greenhouse Centres. Bei dem Greenhouse Centre handelt es sich um einen Kirchenbau, der in ein gemeinschaftliches Sportzentrum umgewandelt wurde. Foto: Toby Melville/PA Wire/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ |
    26.04.2018, Großbritannien, London: Die britischen Prinzen William (l) und Harry kommen zur Eröffnung des Greenhouse Centres. Bei dem Greenhouse Centre handelt es sich um einen Kirchenbau, der in ein gemeinschaftliches Sportzentrum umgewandelt wurde. Foto: Toby Melville/PA Wire/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ |
    „Wir werden immer Brüder sein“, sagt Prinz Harry über Prinz William. Niemand hat die Tragödie der Gene radikaler ausformuliert als Thomas Mann über seinen Bruder Heinrich in den „Betrachtungen eines Unpolitischen“.
  • Arbeit am Zusammenhang: Brigitte Kronauer wurde 78 Jahre alt
    Arbeit am Zusammenhang: Brigitte Kronauer wurde 78 Jahre alt

    Mosebach über Brigitte Kronauer †
    Die Absurdität als solche stehenlassen

    Die Schriftstellerin Brigitte Kronauer ist tot. Der letzte von vielen Preisen, die sie bekam, war der Thomas-Mann-Preis. Die Laudatio hielt Martin Mosebach. Sie erscheint hier in gekürzter Form anstelle eines Nachrufs.