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  3. Theater: Aktuelle News, Kritiken & Rezensionen - WELT

Theater
  • Der Gruselmond ist aufgegangen über dem Bodensee
    Philipp Stölzl hat Webers „Freischütz“ auf die Seebühne von Bregenz gestellt. Es sieht eher nach Tim Burton als nach Staatsoper aus. Ein German-Horror-Picture-Show-Spektakel. Die Sänger sollten allerdings ein Seepferdchenabzeichen haben.
  • Szene aus „Der Diplomat“
    Szene aus „Der Diplomat“
    Feridun Zaimoglu und Günter Senkel haben für die Nibelungen-Festspiele ein Stück geschrieben, in dem die sehr aktuelle Frage verhandelt wird: Wie beendet man einen Krieg? Zwischen zwei Großmächten – Römern und Hunnen – hocken die Nibelungen. Ihr König ist ein Zauderer.
  • Sabine Divieilhe als Melisande in München
    Sabine Divieilhe als Melisande in München
    Kurz bevor in Bayerns Hauptstadt die Opernfestspiele eröffnet wurden, gab es kulturpolitisches Störfeuer gegen die Leitung der Staatsoper. Am Ende waren alle Verlierer. Bis auf das bestens ausgelastete Haus. Das zeigt jetzt, was es kann.
  • Glucks „Iphigenie in Aulis“ in Aix
    Glucks „Iphigenie in Aulis“ in Aix
    Die Opernfestspiele in Aix-en-Provence haben es geschafft, trotz kleinerem Etat ein interessanteres Programm auf die Beine zu stellen als es Bayreuth und Salzburg hinbekommen. Dabei muss auch in Aix gespart werden. Wie machen die das?
  • Loic Corbery in „Hécube, pas Hécube“
    Loic Corbery in „Hécube, pas Hécube“
    Im französischen Avignon hat das renommierte Theaterfestival begonnen. Doch der künstlerisch starke Auftakt wird durch die Politik überschattet. Eine Theaterregisseurin gibt den linken Kulturschaffenden eine Mitschuld am Erfolg Le Pens.
  • Brünhild? Genderfluid! Gretchen? Ein schwuler Flüchtling! Auf deutschsprachigen Bühnen grassiert die Mode, Klassiker politisch korrekt zu „überschreiben“. Weder Shakespeare noch Tschechow sind sicher vor der Korrektur durch den Zeitgeist. Der ästhetische Schaden ist dramatisch.
  • Netflix: Kommt schon bald das gratis Abo?
    Netflix: Kommt schon bald das gratis Abo?
    Wer günstig Serien und Filme auf Netflix sehen will, muss Werbung ertragen – und dafür 4,99 Euro hinblättern. Doch angeblich plant der Streamingdienst ähnlich wie YouTube oder Spotify ein Freemium-Modell mit Werbung. Das steckt hinter den Gerüchten.
  • Katrin Vernau neue WDR-Intendantin
    Katrin Vernau neue WDR-Intendantin
    Die WDR-Verwaltungsdirektorin Katrin Vernau wird neue Intendantin des Westdeutschen Rundfunks (WDR). Die 51-Jährige setzte sich am Donnerstag in Köln in einer Stichwahl des Rundfunkrats ganz knapp gegen „Tagesthemen“-Moderator Helge Fuhst (40) durch.
  • Musiktheater konnte er nicht: Ludwig van Beethoven
    Musiktheater konnte er nicht: Ludwig van Beethoven
    Seit 219 Jahren wird versucht, Ludwig van Beethovens einzige Oper einigermaßen überzeugend auf die Bühne zu bringen. In Amsterdam hat sich jetzt der ukrainische Wunderregisseur Andriy Zholdak am Schmerzenskind des Repertoires versucht. Das Ergebnis: verblüffend.
  • SANCTA von Florentina Holzinger. Mecklenburgisches Staatstheater.
    SANCTA von Florentina Holzinger. Mecklenburgisches Staatstheater.
    Sie sei „Europas heißeste Regisseurin“, schreibt die internationale Presse, die katholische Kirche aber stört sich mächtig an den unbekleideten Ordensfrauen, die Florentina Holzinger auf die Bühne der Wiener Festwochen bringt. Die Begründung der empörten Bischöfe? Überraschend.
  • „Man siehet die im Lichte“: Travestie im Tegeler Gefängnishof
    „Man siehet die im Lichte“: Travestie im Tegeler Gefängnishof
    Lohnt sich Verbrechen doch? In der „Dreigroschenoper“ kommt der Gangster Mackie Messer straffrei davon. Jetzt wird der Klassiker von Brecht und Weill in der Berliner JVA Tegel gespielt, von Häftlingen. Wie geht es für sie aus?
  • In Hannover läuft das Stück „Unsere Elf“
    In Hannover läuft das Stück „Unsere Elf“
    Früher war Fußball das Theater des kleinen Mannes. Zur Europameisterschaft wird das Spiel selbst zum Bühnenstoff. Im ganzen Land werfen Stücke Fragen auf wie: Was ist heute noch eine Nationalmannschaft? Wer darf Fan sein? Und welchen Preis zahlen die Spielerfrauen?
  • Gisa Flake in der DDR-Operette „Messeschlager Gisela“
    Gisa Flake in der DDR-Operette „Messeschlager Gisela“
    Es war einmal in der DDR, da versuchte sich der Arbeiter- und Bauernstaat am leichten Musiktheater. „Messeschlager Gisela“ hieß eine Ostberliner Operette. Axel Ranisch hat sie jetzt für die Komische Oper wiederbelebt. Historisch nicht immer ganz sattelfest.
  • "Nachtasyl (unten)" hat Premiere im Berliner Ensemble
    "Nachtasyl (unten)" hat Premiere im Berliner Ensemble

    Theater Alexander Lang (1941-2024)
    Ein toller Hecht

    Der Regisseur und Schauspieler Alexander Lang war ein Himmelsstürmer mit gebrochenen Flügeln. Nur zu gut wusste er: Alle Himmel sind bloß selige Fluchträume – der Acker des wirklichen Daseins aber ist steinig, dreckig, blutig. Ein Nachruf.
  • Partystimmung: Rainald Goetz, 2015 beim Büchner-Preis
    Partystimmung: Rainald Goetz, 2015 beim Büchner-Preis
    Über welchen römischen Kaiser promovierte Dr. Dr. Rainald Goetz? Hat er als Kind wirklich Bratsche gespielt? Welche Rolle spielen Kassenzettel in seinem Werk – und welche Bier und andere Drogen? Und wird der einstige Raver im Alter katholisch? Ein Crashkurs durch Leben und Werk, alphabetisch geordnet.
  • Hamlet im Blick: Charly Hübner mit Totenschädel
    Hamlet im Blick: Charly Hübner mit Totenschädel
    Sein oder Nichtsein? Der berühmte „Hamlet“-Monolog ließ Charly Hübner einst für das Theater entflammen. Den Schauspielstar und früheren Polizeiruf-Kommissar ließ Shakespeares Drama nicht mehr los. Nun macht er daraus für die Ruhrfestspiele eine Late-Night-Show.
  • Valery Tscheplanowa als „Nathan der Weise“
    Valery Tscheplanowa als „Nathan der Weise“
    Durch das Dunkel führte der Weg zu den Sternen: Die zehn besten deutschsprachigen Theaterinszenierungen beschäftigten sich mit Abgründen, die die kommunikative Vernunft nicht allein erhellen kann. Da wird sogar ein optimistischer Schulbuchklassiker zum Horrorstück. Eine Festivalbilanz.
  • Zu Hause in deutschen Theatern: Ilaria Lanzino
    Zu Hause in deutschen Theatern: Ilaria Lanzino
    Die ganze Klassik-Welt will Dirigentinnen. Was für die Frauen am Dirigentenpult gilt, scheint allmählich auch für Regisseurinnen zu gelten. Immer mehr Opernproduktionen stammen von Frauen. Besonders schöne und kluge von der Italienerin Ilaria Lanzino. Eine Begegnung.
  • Lorenz Jäger
    Lorenz Jäger
    Was passiert, wenn immer mehr Menschen Sterbehilfe in Anspruch nehmen? Und gibt es eine Möglichkeit, sich auf das eigene Sterben vorzubereiten? Der Soziologe Lorenz Jäger hat die Geschichte des Lebens und Sterbens erforscht – und eine Theorie der Lebensalter entwickelt.
  • Drag Kings auf dem „go drag!“-Festival in München
    Drag Kings auf dem „go drag!“-Festival in München
    Erstmals findet das „go drag!“-Festival in München statt. Das passt sehr gut. Denn ob Ludwig II. oder Markus Söder – Bayern war schon immer queer, lange bevor heterosexuelle Mittelschichtkinder diesen Begriff entdeckten. Eine Reportage zwischen Sexteufeln, Kindeswohlgefährdung und Björn Höcke.
  • „Bei Schwab, Genet und Fassbiner finde ich etwas vom Punk“, sagt Rieke Süßkow
    „Bei Schwab, Genet und Fassbiner finde ich etwas vom Punk“, sagt Rieke Süßkow
    Sie wusste nicht, was das Berliner Theatertreffen ist – bis eine SMS beim Wäscheaufhängen sie zur gefragtesten jungen Regisseurin machte. Jetzt verrät Rieke Süßkow, warum Menschenfresserei auch Notwehr sein kann und was sie bei einem antisemitischen Stück falsch machte.
  • Der Schimmelreiter / Hauke Haiens Tod - Vorab-Foto
    Der Schimmelreiter / Hauke Haiens Tod - Vorab-Foto
    Als Fortsetzung von Storms „Schimmelreiter“ haben Robert Habeck und seine Frau Andrea Paluch vor über 20 Jahren „Hauke Haiens Tod“ geschrieben. Es fällt nicht schwer, in dem scheiternden Visionär Hauke Haien Züge eines Selbstporträts zu erkennen.
  • Echt richtig kaputt: Shakespeares Rom in Wien
    Echt richtig kaputt: Shakespeares Rom in Wien
    Wie konnte ein Dramatiker um 1600 aus der Antike auf unsere Gegenwart schließen? 25 Jahre nach seinem legendären Medley „Schlachten!“ verwebt Luk Perceval die späten Shakespeare-Stücke über den Untergang Roms zu einem zeitgenössischen Spektakel. Was sagt uns das?
  • Töten oder zuhören? „Catarina und von der Schönheit, Faschisten zu töten“ an der Berliner Schaubühne
    Töten oder zuhören? „Catarina und von der Schönheit, Faschisten zu töten“ an der Berliner Schaubühne
    „Man redet nicht mit Faschisten, man bekämpft sie“ – mit diesem Motto machen die Figuren des Skandal-Stücks „Catarina“ blutigen Ernst. Doch dann tritt der Faschist, der erschossen werden soll, an die Rampe und beginnt seine Rede: „Ich möchte über Freiheit sprechen.“ Die Reaktion des Berliner Publikums ist verräterisch.
  • Andrea Paluch, Schriftstellerin
    Andrea Paluch, Schriftstellerin
    Andrea Paluch hat gemeinsam mit ihrem Mann Robert Habeck zahlreiche Romane geschrieben. „Hauke Haiens Tod“ erscheint jetzt als Film und Theaterstück. Im WELT-Interview spricht sie über das Schreiben zu zweit und ihre liebste Zukunftsvision. Warum sie die Politik nicht reizt, verrät sie auch.
  • Carmen am Royal Opera House in London
    Carmen am Royal Opera House in London
    Die große Umschreibung macht auch vor den Opernbühnen nicht halt: In London gibt man eine gypsy-freie „Carmen“. In Deutschland wird „Die Zauberflöte“ sprachlich bereinigt. Über einen bedenklichen Trend.
  • Sesede Terziyan UNSER DEUTSCHLANDMÄRCHEN Nach dem Roman von DİNÇER GÜÇYETER In einer Bearbeitung von HAKAN SAVAŞ MİCAN Regie HAKAN SAVAŞ MİCAN BÜHNE Alissa Kolbusch VIDEO Sebastian Lempe KOSTÜME Sylvia Rieger KOMPOSITION Peer Neumann LIVEMUSIK Claire Cross & Bekir Karaoğlan UND Peer Neumann & Cham Saloum SOWIE Ceren Bozkurt LICHTDESIGN Carsten Sander DRAMATURGIE Clara Probst & Holger Kuhla
    Sesede Terziyan UNSER DEUTSCHLANDMÄRCHEN Nach dem Roman von DİNÇER GÜÇYETER In einer Bearbeitung von HAKAN SAVAŞ MİCAN Regie HAKAN SAVAŞ MİCAN BÜHNE Alissa Kolbusch VIDEO Sebastian Lempe KOSTÜME Sylvia Rieger KOMPOSITION Peer Neumann LIVEMUSIK Claire Cross & Bekir Karaoğlan UND Peer Neumann & Cham Saloum SOWIE Ceren Bozkurt LICHTDESIGN Carsten Sander DRAMATURGIE Clara Probst & Holger Kuhla
    Dinçer Güçyeter aus Nettetal fährt Gabelstapler und schreibt Bücher. „Unser Deutschlandmärchen“ wurde von Literaturkritikern gefeiert und mit dem Leipziger Buchpreis ausgezeichnet. In Berlin ist es nun auf der Bühne zu sehen – und erzählt die andere Geschichte der Bundesrepublik.
  • Papst Franziskus hält sich den Kopf
    Papst Franziskus hält sich den Kopf
    Der Papst hisst die weiße Fahne: Nachdem Franziskus durch Zufall in „Die Passion“ von RTL reingezappt hatte, entschied er sich peinlich berührt, mit diesem Quatsch nichts mehr tun haben zu wollen.
  • RTL Musik-Spektakel «Die Passion» 2024 in Kassel
    RTL Musik-Spektakel «Die Passion» 2024 in Kassel
    „Die Passion“ auf RTL erzählte die Ostergeschichte, wie es zu erwarten war: unangenehm, dabei seltsam unterhaltsam und mit skurriler Besetzung. Jenny Elvers mimte eine blinde Bettlerin, Jimi Blue Ochsenknecht den Judas. Was war da bloß los? Ungläubige Fragen und die Versuche von Antworten.
  • Mittlerweile eingestellte Solarmodul-Produktion im Meyer-Burger-Werk im sächsischen Freiberg
    Mittlerweile eingestellte Solarmodul-Produktion im Meyer-Burger-Werk im sächsischen Freiberg
    Rund 500 Beschäftigte der Solarfirma Meyer Burger im sächsischen Freiberg wurden gekündigt. Der Modulhersteller verlässt Deutschland, weil die Regierung der Forderung nach Subventionen nicht nachkam. Sachsen hält den Verlust jedoch für verschmerzbar – und ist damit nicht allein.
  • Freiheit als Illusion: Jens Harzer in „Das Leben ein Traum“
    Freiheit als Illusion: Jens Harzer in „Das Leben ein Traum“
    In Hamburg spielt Jens Harzer die Hauptrolle im Barockklassiker „Das Leben ein Traum“ – weit hoffnungsfroher als Sophie Rois nur wenige Tage zuvor in Berlin. Was Caldérons Welttheater über unsere Umbruchszeit zu sagen hat.
  • Antonio Vivaldi (1678 bis 1741)
    Antonio Vivaldi (1678 bis 1741)
    Die „Vier Jahreszeiten“ machten den venezianischen Klangbildner nicht nur schon zu Lebzeiten überall in Europa weltberühmt. Sie haben seitdem von Andre Rieu bis Rolf Zuckowski alle Interpretationen überstanden. In Zeiten der Klimakatastrophe wird Vivaldi immer wichtiger.
  • Demonstrationen gegen Rechtsextremismus
    Demonstrationen gegen Rechtsextremismus
    Die Enthüllungen über ein Treffen in Potsdam mit angeblich rechtsextremem Hintergrund lösten bundesweit eine Protestwelle aus. Die „Correctiv“-Recherche kam auch auf die Bühne – und wird nun prämiert. Gelobt wird unter anderem die „feine Ironie“ des Stücks.
  • Bei Peymann in Wien spielt Stefan Jürgens Beckett
    Bei Peymann in Wien spielt Stefan Jürgens Beckett

    „RTL-Samstag Nacht“-Star
    „Ich bin ein gewaltloser Vampir“

    Stefan Jürgens war einer der Stars der „RTL-Samstag Nacht“, dem Urknall der deutschen Fernsehcomedy. Dann jagte er gut zwanzig Jahre lang Mörder über den Bildschirm. Jetzt schreibt er Lieder, rast über die Bühnen von Wien und Berlin, erholt sich in der Prignitz. Begegnung mit einem, der seinen Frieden gemacht hat – mit sich und seinem Alter.
  • Biederfrau* und Brandstifter? Max Frisch in Zürich
    Biederfrau* und Brandstifter? Max Frisch in Zürich

    Meinung „Biedermann und die Brandstifter“
    Das moralisierende Theater ist am Ende – nicht nur in Zürich

    Postmoderne mit Diversitätsanspruch nach Antidiskriminierungsleitfaden? Dafür steht Nicolas Stemann als Intendant in Zürich. Seine selbstgerechte Abschiedsinszenierung von Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“ zeigt, wie es auf den Bühnen nicht mehr weitergeht.
  • Schottergarten sind für die Besitzer pflegeleicht, aber für die Behörden zunehmend ein Dorn im Auge
    Schottergarten sind für die Besitzer pflegeleicht, aber für die Behörden zunehmend ein Dorn im Auge
    Nach einem Boom gehen immer mehr Bundesländer und Städte gegen Gärten aus Kies und Split vor. Einige nutzen sogar Luftbilder, um die Schottergärten aufzuspüren. Für Eigentümer kann das unangenehm werden. Jedoch gibt es einfache Alternativen – die sogar Vorteile bieten.
  • Klimaflüchtig: „The Shell Trial“ in Amsterdam
    Klimaflüchtig: „The Shell Trial“ in Amsterdam

    Politoper „The Shell Trial“
    Die Klimakatastrophe von Amsterdam

    Wie aktivistisch, aktuell kann Musiktheater heute sein? Amsterdam machte jetzt die Probe aufs Exempel. Mit der Uraufführung einer Öko-Oper über einen Prozess gegen den Ölkonzern Shell, der ihn zwingen sollte seine CO₂-Emissionen zu senken. Kitsch oder Kunst?