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  3. Renteneintrittsalter - 63 oder 65 Jahre? - WELT

Renteneintrittsalter

Renteneintrittsalter

„Die Welt“ bietet Ihnen News zum Koalitionsvertrag und der Berechnung des Renteneintrittsalters 2015.

Die gesetzliche Rentenversicherung ist eine Sozialversicherung, deren Basis das Solidarprinzip und das Äquivalenzprinzip ist. Die Rentenzahlungen werden im Wesentlichen durch ein Umlageverfahren, dem sogenannten Generationenvertrag, finanziert.

Seit 2012 können schon nach heutigem Recht besonders langjährig Versicherte, die mindestens 45 Jahre in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert waren, mit 65 Jahren ohne Abschläge in Rente gehen. Ab 1. Juli 2014 werden Versicherte nach 45 Jahren bereits mit 63 eine abschlagsfreie Rente erhalten können.

Im Zuge der Maßnahmen zur Rente mit 63 Jahren wurden in der Regierungskoalition auch diskutiert, ob ein flexibles System, eine sogenannte Flexi-Rente, das starre Renteneintrittsalter nicht auf Dauer ersetzen könne.

  • Deutsche Rentenversicherung
    Deutsche Rentenversicherung
    Die Ampel streitet weiter über die Rentenpolitik. Die FDP will die abschlagsfreie Rente mit 63 für besonders langjährig Versicherte wieder abschaffen. SPD-Generalsekretär Kühnert sagte dem „Tagesspiegel“, die Angriffe der FDP auf die Rente seien ein „ermüdendes Ritual“. Luisa Stangl berichtet.
  • Kevin Kühnert, SPD-Generalsekretär
    Kevin Kühnert, SPD-Generalsekretär
    Die Ampel streitet weiter über die Rentenpolitik. Die FDP will die abschlagsfreie Rente mit 63 für besonders langjährig Versicherte wieder abschaffen. SPD-Generalsekretär Kühnert sagte dem „Tagesspiegel“, die Angriffe der FDP auf die Rente seien ein „ermüdendes Ritual“. Luisa Stangl berichtet.
  • Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der FDP
    Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der FDP
    FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai pocht im Rentenstreit der Ampel-Regierung auf eine „faire und sachliche“ Debatte. Seine Partei denkt laut darüber nach, die Rente mit 63 nur Geringverdienern zu gewähren. Ganz andere Töne schlägt der Bundeskanzler an.
  • Bijan Djir-Sarai, FDP Generalsekretär, spricht bei einer Pressekonferenz nach der FDP Präsidiumssitzung.
    Bijan Djir-Sarai, FDP Generalsekretär, spricht bei einer Pressekonferenz nach der FDP Präsidiumssitzung.

    Video FDP-Generalsekretär
    FDP rüttelt an der Rente mit 63

    In der Ampel gibt es Streit um das Rentenpaket II. Die FDP kritisiert den möglichen Anstieg des Rentenbeitrags um 20 Prozent. In der Partei denkt man laut darüber nach, die Rente mit 63 nur Geringverdienern zu gewähren.
  • Viele ältere Menschen wollen auch im Rentenalter weiterarbeiten
    Viele ältere Menschen wollen auch im Rentenalter weiterarbeiten
    Der Kompromiss ist in der Berliner Koalition zu einem knappen Gut geworden, meinen unsere Gastautoren. Aber SPD, Grüne und die FDP müssen sich in wichtigen Punkten zusammenraufen, wenn es mit Deutschland wieder aufwärtsgehen soll. Drei Beispiele zeigen besondere Dringlichkeit.
  • Helge Lindh, SPD, spricht im Bundestag. Thema war die Debatte zur Halbzeit der Wahlperiode teil.
    Helge Lindh, SPD, spricht im Bundestag. Thema war die Debatte zur Halbzeit der Wahlperiode teil.
    Mit ihrem 12-Punkte-Plan für eine „Wirtschaftswende“ bringt die FDP den sozialdemokratischen Koalitionspartner auf die Barrikaden. Schärfere Regeln beim Bürgergeld etwa sind für die SPD rote Linien. Helge Lindh (SPD) fordert von der FDP eine Entscheidung darüber, ob sie in der Koalition bleiben will.
  • Wolfgang Kubicki
    Wolfgang Kubicki
    Das FDP-Präsidium hat ein Konzept zur „Wirtschaftswende“ beschlossen. Die 12 Punkte beinhalten unter anderem eine Reform des Bürgergelds. Die SPD reagiert auf das Papier mit heftiger Kritik. Der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki kontert bei WELT TV: „Ich glaube an die Vernunft unserer Koalitionspartner.“
  • Portrait of smiling senior businesswoman sitting in chair
    Portrait of smiling senior businesswoman sitting in chair
    Eine aktuelle Auswertung des IW zeigt: Wer länger arbeitet, ist im Durchschnitt zufriedener als Altersgenossen im Ruhestand. Frührentner erweisen sich sogar als Gruppe mit der geringsten Lebenszufriedenheit. Die Motive der glücklichen Silver-Worker sind eindeutig.
  • Deutschland braucht mehr Top-Talente aus dem Ausland. Wirtschaftswissenschaftler Kooths findet es weniger wichtig, wie viel Steuern sie zahlen – anders als FDP-Chef Lindner. Kooths will lieber das „Preis-Leistungs-Verhältnis“ des Sozialstaats verbessern. Und die Deutschen später in Rente schicken.
  • Die Politik lenkt uns offenen Auges in „einen gigantischen gesellschaftlichen Konflikt“, schreibt WELT-Autor Moritz Seyffarth
    Die Politik lenkt uns offenen Auges in „einen gigantischen gesellschaftlichen Konflikt“, schreibt WELT-Autor Moritz Seyffarth
    Die Jugend protestiert gegen fast alles. Nur beim größten gesellschaftlichen Problem unserer Zeit herrscht Stille: Die Bundesregierung verschärft durch ihre Rentenpolitik die anstehenden Verteilungskämpfe. Die Jungen müssen die Regierung nun zu einer überfälligen Maßnahme auffordern.
  • WELT-Redakteurin Dorothea Siems
    WELT-Redakteurin Dorothea Siems
    Wenn die Babyboomer in den nächsten zehn Jahren das Rentenalter erreichen, wird sich der Fachkräftemangel dramatisch verschärfen. Die Politik muss jetzt finanzielle Anreize setzen, um ein längeres Arbeiten attraktiver zu machen. Gute Vorschläge gibt es bereits.
  • Winfried Kretschmann kritisierte auch die Gewerkschaften für ihre Forderungen nach weniger Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich
    Winfried Kretschmann kritisierte auch die Gewerkschaften für ihre Forderungen nach weniger Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich
    „Wir haben eine höhere Lebenserwartung. Ein Großteil derer, die früher in Rente gehen, sind gesund, verdienen gut – und sind eigentlich leistungsfähig“, sagt Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Deshalb brauche Deutschland andere Rentenmodelle.
  • Berlin, Juni 2014: Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD, l.) und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Bundestag
    Berlin, Juni 2014: Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD, l.) und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Bundestag
    „Unselige Frühverrentungen“ nähmen zu, beklagt ausgerechnet Arbeitsagentur-Chefin Andrea Nahles. Dabei hatte die Sozialdemokratin selbst die Rente mit 63 als Angela Merkels Ministerin einst erheblich erleichtert. Die Rekonstruktion eines politischen Sündenfalls.
  • WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt
    WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt
    Das neue Grundsatzprogramm der CDU ist eine Chance, die Partei neu zu positionieren. Erste Details zeigen, dass sie bereit ist, sich mit den Gewissheiten der elitären Berliner Republik anzulegen. Das ist auch nötig, wenn der Aufstieg der AfD gebremst werden soll.
  • Ein Dachdecker deckt ein Reetdach neu ein
    Ein Dachdecker deckt ein Reetdach neu ein
    CDU-Mann Jens Spahn will angesichts des Fachkräftemangels die Rente mit 63 sofort kippen – weil sie Wohlstand koste und falsche Anreize setze. Spahn erntet harsche und breite Kritik. Die FDP hat eine andere Idee und fordert Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) auf, sich zu bewegen.
  • BDA-Chef Dulger: „Der Mindestlohn birgt die Gefahr, ein erster Schritt zum Staatslohn zu werden“
    BDA-Chef Dulger: „Der Mindestlohn birgt die Gefahr, ein erster Schritt zum Staatslohn zu werden“
    Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sieht Deutschland im internationalen Wettbewerb abgeschlagen. Er kritisiert den höheren Mindestlohn und das Bürgergeld, fordert vehement ein späteres Renteneintrittsalter und vereinfachte Zuwanderung. Für den Kanzler findet er erstaunliche Worte.
  • Senior couple at home using laptop
    Senior couple at home using laptop
    Bundeskanzler Scholz will erreichen, dass mehr Menschen erst mit 67 Jahren in Rente gehen. Denn für viele ist es verlockend, trotz hoher Abschläge schon mit 63 Jahren in den Ruhestand zu gehen. Denn es gibt eine Möglichkeit, diese finanzielle Lücke klug auszugleichen. WELT zeigt, wie es geht.
  • Bundeskanzler Olaf Scholz; WELT-Autor Frank Stocker
    Bundeskanzler Olaf Scholz; WELT-Autor Frank Stocker
    Immer mehr Versicherte mit 45 Beitragsjahren verabschieden sich vorzeitig in den Ruhestand, beklagt Olaf Scholz. Das ist in der Tat ein Problem. Nur: Scholz war an der Einführung dieser Sonderregelung selbst beteiligt. Die gute Nachricht: Er kann sie auch wieder abschaffen.
  • Senior men collecting laminated wood while standing at factory
    Senior men collecting laminated wood while standing at factory
    Das gesetzliche Renteneintrittsalter ist in Europa höchst unterschiedlich. Doch wie lange die Menschen den Ruhestand genießen können, hängt noch von anderen Faktoren ab. Ein Land ist bisher besonders großzügig.
  • Egal, ob Handwerker, Arbeiter oder Angestellter: Ältere Menschen werden im Arbeitsleben gebraucht. Doch nun zeigt sich eine gefährlich Stagnation
    Egal, ob Handwerker, Arbeiter oder Angestellter: Ältere Menschen werden im Arbeitsleben gebraucht. Doch nun zeigt sich eine gefährlich Stagnation
    Ziel der Bundesregierung ist es, Ältere länger in Arbeit zu halten. Doch die Erwerbstätigkeit der Älteren stagniert, teilweise sinkt sie sogar. Die Finanzierungslücken im Rentensystem drohen zuzunehmen – und die Beiträge dürften erheblich steigen. Eine neue Studie zeigt, wie sehr.
  • Entspannt im Alter: Das geht ohne finanzielle Einbußen auch schon ab 63
    Entspannt im Alter: Das geht ohne finanzielle Einbußen auch schon ab 63
    Wer ab 1964 geboren ist, muss bis 67 arbeiten oder bei vorzeitiger Rente in der Regel erhebliche Einbußen hinnehmen. Aber es gibt einen Ausweg – und einige Fallstricke, die man beachten muss.
  • Seit dem Jahr 2000 ist das faktische Renteneintrittsalter um vier Jahre gestiegen
    Seit dem Jahr 2000 ist das faktische Renteneintrittsalter um vier Jahre gestiegen
    BDI-Präsident Siegfried Russwurm hat ein höheres Renteneintrittsalter gefordert. Er erntet dafür Kritik von Sozialverbänden und Gewerkschaften, die darin eine indirekte Rentenkürzung sehen. Im internationalen Vergleich steht Deutschland schon jetzt schlecht da.
  • Nichts zu Lachen haben die Jüngeren. Denn: „Eine Sozialpolitik, die nur die Älteren im Blick hat, weil diese mit ihrer Mehrheit Wahlen entscheiden, fährt somit nicht nur die Rente an die Wand“, meint WELT-Autorin Dorothea Siems.
    Nichts zu Lachen haben die Jüngeren. Denn: „Eine Sozialpolitik, die nur die Älteren im Blick hat, weil diese mit ihrer Mehrheit Wahlen entscheiden, fährt somit nicht nur die Rente an die Wand“, meint WELT-Autorin Dorothea Siems.
    Bei den Altersbezügen steht die höchste Anhebung seit 40 Jahren bevor. Es ist das Abschiedsgeschenk der Großen Koalition an die Rentner. Die Ampel muss das verhindern. Eine Sozialpolitik, die nur die Älteren im Blick hat, macht politisch mehr kaputt als nur das Rentensystem.
  • Cape Town, South Africa,Senior male with cellphone chooses shoe sizes from boxes
    Cape Town, South Africa,Senior male with cellphone chooses shoe sizes from boxes
    Die Rente mit 67 war keine Gemeinheit der Politik, sondern schlichtes Ergebnis der glücklicherweise gestiegenen Lebenserwartung. Und bei 67 wird es nicht bleiben. Um das zu verstehen, genügt Volksschule Sauerland, wie einst SPD-Sozialminister Franz Müntefering sagte.
  • Schiefer Turm von Pisa: Bei den Renten in Europa gibt es ein Ungleichgewicht
    Schiefer Turm von Pisa: Bei den Renten in Europa gibt es ein Ungleichgewicht
    Die EU schickt sich an, erstmals gemeinsam im großen Stil Schulden aufzunehmen. Das Ziel ist, mit dem Geld die Krisenstaaten im Süden zu unterstützen. Doch schon jetzt zeigt sich, dass das Geld auch dafür genutzt werden soll, die dortigen Sozialsysteme zu stützen.
  • Rentner mit 70
    Rentner mit 70
    Im Zuge der Corona-Pandemie tun sich in allen Zweigen der Sozialversicherung große Löcher auf. Eine Kommission der Arbeitgeber empfiehlt nun Gegenmaßnahmen, damit der Sozialbeitrag auch in den kommenden zwei Jahrzehnten nicht über die Marke von 40 Prozent steigt.
  • Kombo Dorothea Siems Rentner
    Kombo Dorothea Siems Rentner
    Der wirtschaftliche Absturz durch das Coronavirus wird auch in der Sozialpolitik nach Jahren teurer Wohltaten wieder Realismus erzwingen. Nach dem peinlichen Scheitern der Rentenkommission ist nun zügiges Handeln im Geiste Gerhard Schröders Pflicht.