Islamistische Gruppen wie die verbotene Hizb ut-Tahrir (HuT) und Muslim Interaktiv versuchen, weiter Anhänger zu gewinnen und den Ramadan politisch für sich zu nutzen. Dabei sei „immer ein wenig Heuchelei dabei“, sagt Verfassungsschutz-Landeschef Torsten Voß im Interview
Der Al-Quds-Tag steht seit Jahren Synonym für israelfeindliche Veranstaltungen. „Es geht hier darum, Israel aus Jerusalem zu vertreiben“, sagt Volker Beck, der Präsident der deutsch-israelischen Gesellschaft.
Weil der Karfreitag zu den „stillen Feiertagen“ gehört, gilt in den meisten Bundesländern ein Tanzverbot. Das wird jedoch immer öfter in Frage gestellt. „Man kann nicht den Ramadan staatlich fördern und ein christliches Fest schleifen wollen“, sagt Islamwissenschaftlerin Prof. Susanne Schröter.
Der konservative Islam ist so tolerant wie Christen zur Zeit der Kreuzzüge. Doch viele Grüne und Linke leugnen Probleme mit einer wachsenden Minderheit von Muslimen. Die sieht ihre eigenen Vorstellungen als einzige Norm – und verachtet die Deutschen. Wir müssen unsere Werte selbstbewusst verteidigen.
„Happy Ramadan“ grüßt das Schild, ausgerechnet über der Frankfurter Fressgass. Gleichzeitig regt der Stadtverordnete Haluk Yildiz die Entfernung der israelischen Flagge vom Rathaus an. Zu besichtigen ist: eine deutsche Lebenslüge.
Im Duell des Tages diskutieren der CDU-Politiker Philipp Amthor und der SPD-Politiker Macit Karaahmetoğlu über die Ramadan-Beleuchtung in Frankfurt. „Das hat für viele Menschen einen selbstverleugnenden Charakter“, meint Amthor. „Mehr Liebe, weniger Ausgrenzung“, entgegnet Karaahmetoğlu.
In der Frankfurter Innenstadt ist erstmals eine Beleuchtung zum Ramadan, dem Fastenmonat der Muslimas und Muslime, angeschaltet worden. Vorbild ist ein ähnlicher Gruß in London. „Ich würde es begrüßen, wenn man auf solche Aktionen verzichtet“, sagt der Schweizer Publizist Emrah Erken.
Mit einer feierlichen Straßenbeleuchtung in der Fressgass´, begeht Frankfurt am Main als erste Stadt in Deutschland den Ramadan. Diese Entscheidung löst in den sozialen Medien auch Empörung aus. Darüber spricht Bundespräsident a.D. Christian Wulff bei WELT TV.
In Frankfurt gibt es dieses Jahr zum Ramadan eine festliche Beleuchtung in der Innenstadt. Das als Zeichen gegen Antisemitismus zu verkaufen, sei ein schlechter Scherz, so Islamwissenschaftlerin Susanne Schröter.
Als erste Stadt in Deutschland begeht Frankfurt den Ramadan mit einer feierlichen Straßenbeleuchtung. Die Entscheidung ist jedoch umstritten und sorgt gerade auch in den sozialen Medien für Empörung. Darüber spricht Kolumnist Gunnar Schupelius bei WELT TV.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat anlässlich des Beginns des muslimischen Fastenmonats Ramadan zu gegenseitiger Toleranz und Weltoffenheit aufgerufen. „Wir stehen zusammen für unser weltoffenes, tolerantes und demokratisches Land“, sagte Scholz in seiner Video-Botschaft.
Ein leuchtendes Zeichen für ein friedliches Miteinander möchte Frankfurt am Main zum Ramadan senden. Zum ersten Mal werde daher ein Teil des öffentlichen Raums während des muslimischen Fastenmonats entsprechend mit Licht gestaltet. Unser Kolumnist Henryk M. Broder findet das „wirklich schön“.
Mit einem Leucht-Schriftzug, Halbmonden und Sternen will die Stadt Frankfurt zum Ramadan ein Zeichen für „friedliches Miteinander“ setzen. Die Reaktionen darauf sind gemischt.
Ein „leuchtendes Zeichen für ein friedliches Miteinander“ möchte die Stadt Frankfurt am Main in diesem Jahr zum Ramadan senden. „Ich glaube, die Begründung ist etwas schief“, so Kolumnist Gunnar Schupelius bei WELT TV.
Frankfurts Koalition finanziert in der innenstädtischen „Fressgass“ eine Ramadan-Straßenbeleuchtung. Für die grüne Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg ist das auch ein Zeichen gegen Judenhass. Die Union hingegen rügt eine „kulturelle Anbiederung“ der „Frankfurt-Ampel“.
Mit einem Leucht-Schriftzug, Halbmonden und Sternen will die Stadt Frankfurt am Main zum Ramadan ein Zeichen für friedliches Miteinander setzen. In Zeiten von Krisen soll die Beleuchtung ein Zeichen der Hoffnung sein – und eins gegen Antisemitismus.
Wie konnten das israelische Militär und die Geheimdienste vom beispiellosen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober derart überrascht werden? Medienberichte über Terroristen, die vor dem Massaker israelische SIM-Karten in Gaza aktivierten, sorgen für Aufregung.
Zum Beginn des Ramadans laden Ministerpräsidenten vielerorts Muslime zu einem gemeinsamen Fastenbrechen ein. Das ist eine schöne Tradition. In NRW hat Hendrik Wüst aber Vertreter von Verbänden geladen, die man mit größtem Misstrauen behandeln sollte – und da droht eine schaurige Tradition zu entstehen
Um den 22. März herum beginnt für Muslime weltweit der Fastenmonat Ramadan. Auch auf Touristen in Ägypten, Marokko, der Türkei und anderen muslimischen Ländern hat das Auswirkungen. Wir geben einen Überblick darüber, was Urlauber während dieser Zeit beachten sollten.
Israel wurde innerhalb weniger Tage von mehreren tödlichen Angriffen erschüttert. „So eine Dynamik, wie wir sie jetzt haben, die gerät leicht außer Kontrolle“, berichtet WELT-Korrespondentin Christine Kensche aus Tel Aviv.
Der Fastenmonat Ramadan endet – und damit eine herausfordernde Zeit für viele Paare. Was tun, wenn einer fastet, der andere nicht? Und wie ist es mit dem Verzicht auf Zärtlichkeiten? Drei Paare berichten von ihren Erfahrungen.
Nach privaten Feiern kommt es in Göttingen zu einem größeren Ausbruch des Coronavirus. Während die Zahl der Infizierten steigt, untersucht die Stadt das Geschehen. Besonders die Ereignisse in einer Shisha-Bar stehen im Fokus.
Wegen der Corona-Pandemie konnten sich Gläubige in Wetzlar zum Abschluss des Ramadan nicht in ihrer Moschee treffen. Stattdessen wichen sie auf einen ungewöhnlichen Ort aus, um die Sicherheitsabstände einzuhalten.
Wegen der Corona-Pandemie konnten sich Gläubige in Wetzlar zum Abschluss des Ramadan nicht in ihrer Moschee treffen. Stattdessen wichen sie auf einen ungewöhnlichen Ort aus, um die Sicherheitsabstände einzuhalten: den Parkplatz eines Ikea-Möbelhauses.
Mehrere muslimische Gemeinden wollen in Zeiten von Corona öffentliche Gebetsrufe abhalten. Nicht überall wird ihnen das gestattet. Aus dem Bundestag erhält der Muezzinruf starken Zuspruch.
Der Fastenmonat hat begonnen. Doch wegen Corona ist dieses Jahr alles anders. Es gibt weder Fastenbrechen in großer Runde noch gemeinsames Beten in der Moschee – in Marokko ebenso wenig wie in der gesamten muslimischen Welt.
Normalerweise kommen Familienmitglieder und Freude beim Fastenbrechen zusammen, um gemeinsam zu speisen. Durch die Corona-Krise müssen neue Wege gefunden werden. Eine Familie berichtet von kreativen Lösungen für den Ramadan.
Am 23. April beginnt der islamische Fastenmonat. Gläubige Muslime treffen sich dann normalerweise in Gruppen zum Fastenbrechen. Wegen der Corona-Epidemie fordert der Islamreformer Abdel-Hakim Ourghi, das Fasten zu verschieben – und stößt auf Unverständnis.
Nach der Ansammlung vor einer Berliner Moschee ist die Politik in Alarmbereitschaft. Die Sorge geht um, dass an Ramadan verstärkt das Kontaktverbot gebrochen wird. Integrationsministerin Widmann-Mauz will muslimische Gemeinden und Verbände in die Pflicht nehmen.
Das nordrhein-westfälische Innenministerium setzt im Kampf gegen Blockaden durch ausufernde Hochzeitkorsos auf eine Null-Toleranz-Strategie. Es gibt die Sorge, dass nach dem Ende des Fastenmonats Ramadan die Zahl der Einsätze steigt.
Die Freunde unseres deutsch-türkischen Autors sind regelmäßig überrascht, wie westlich die Türkei ihnen erscheint. Selbst während des Ramadan waren die Raki-Tische in Istanbul voll besetzt. Über eine Stadt im ewigen Zwiespalt.
Es wird zur Routine. Mesut Özil und der türkische Präsident in vertrauter Runde. Diesmal dient der Ex-Nationalspieler als prominente Drapierung von Erdogans Mahl. Das hat nichts mehr mit Höflichkeit zu tun.
CDU-Politikerin Eva Kühne-Hörmann fordert, dass erzwungenes Kinderfasten gesetzlich untersagt und strafrechtlich sanktioniert wird. Der Schutz des Kindeswohls sei in solchen Fällen im Strafgesetzbuch nicht ausreichend abgesichert.
Hessens Justizministerin Eva Kühne-Hörmann, will Eltern bestrafen, die ihre schulpflichtigen Kinder zum Fasten zwingen. "Wer kleine Kinder dazu bringt, in der Zeit des Ramadans zu fasten, übt einen gesundheitsgefährdenden Einfluss auf diese Kinder aus."
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) wendet sich gegen strenge Ramadan-Regeln für Schulkinder. Auch Ärzte warnen vor Gefahren der religiösen Praxis. Sie sehen den Entzug von Wasser und Nährstoffen höchst kritisch.
Warum die Aufregung um Ralph Brinkhaus? Merkel 2015 hat ihre Glaubensbrüder reingelassen und Ramadan ist so was wie Intervallfasten. Und dann könnte man an Karneval wieder als Scheich gehen.
Seit 437 Jahren gilt der gregorianische Kalender. Nicht nur für das alte Abendland. Dem Christentum ist die genaueste Zeitrechnung der Menschheit zu verdanken. Und der Sonne natürlich.
Wenn von gescheiterter Integration die Rede ist, muss meist der Berliner Bezirk Neukölln als Beispiel herhalten. Schuldirektorin Astrid-Sabine Busse über Weihnachtstradition mit muslimischen Schülern, fastende Kinder und Clans.
Die palästinensischstämmige Demokratin Rashida Tlaib schreibt Geschichte. Als erste muslimische Amerikanerin zieht sie ins Kapitol ein. Sie ist Teil einer kleinen Revolution, die offenbar durch Donald Trump ausgelöst wurde.
Eltern erwarten von Kitas und Schulen Unmögliches. Pädagogen sollen auf ihr Kind besonders eingehen – individuelle Eigenheiten sowie Ernährungspläne beachten und sogar medizinische Betreuung leisten. Die Folgen: Überforderung und rechtliche Probleme.
Muslime verzichten während des Fastenmonats auf Essen und Trinken. Ökonomen haben nun die Folgen für die Wirtschaft in muslimischen Ländern untersucht. Die Antworten sind erstaunlich.
Wochen nach dem Polizeieinsatz kehrt Ruhe in die Flüchtlingsunterkunft Ellwangen ein. Zum Alltag gehört im Ramadan auch das Fastenbrechen nach Sonnenuntergang. Nach anfänglichen Problemen sieht sich die Einrichtung gut aufgestellt.
Es ist Halbzeit im Fastenmonat Ramadan. Zeit, mit dem Mythos aufzuräumen, islamische Traditionen seien das Ende des Abendlandes. Bräuche, die den geordneten Ablauf des Alltags außer Kraft setzen, haben wir Deutschen selbst genug.
Die dänische Integrationsministerin fordert Muslime auf, während des Ramadan Urlaub zu nehmen. Das Fasten könne Sicherheit und Produktivität beeinflussen. Die Regierung hat sich bereits von der Äußerung distanziert.
Die Stadt Essen werde aus Rücksicht auf Muslime während des Ramadans Fasten heißen. Das berichtete die Satireseite „Noktara“. Ein ungarischer TV-Sender sah es als Beweis für die Islamisierung Deutschlands.
Eine wachsende Zahl muslimischer Kinder nimmt das Fastengebot sehr ernst. Schon Grundschüler halten den Ramadan ein, ohne dazu von der Religion verpflichtet zu sein. Der Lehrerverband warnt vor gravierenden Problemen im Unterricht.
Am Dienstag beginnt der Ramadan. Im Fastenmonat dürfen Muslime von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang nichts essen und nichts trinken. Doch was machen Muslime in Skandinavien, wo es im Sommer immer hell ist? Antworten zum islamischen Fasten.
Die Bundesregierung scheut sich, Abhängigkeiten islamischer Verbände vom Ausland aufzuklären. Die Türkei und der Iran etwa üben extreme Kontrolle aus. Selbst in Fragen wie der, ob junge Kinder in Berlin-Neukölln im Ramadan fasten sollten.
Trump macht mal wieder alles anders als seine Vorgänger: Seit fast 20 Jahren gab es zum Ende des muslimischen Fastenmonats ein Essen im Weißen Haus - jetzt nicht mehr. Es sind nicht zuletzt auch diese Gesten, die das Image der USA in der Welt verändern.
Die Ramadan-Feier im Weißen Haus war eine Institution. Clinton, Bush und Obama luden jährlich Vertreter verschiedener Glaubensgemeinschaften und Politiker ein. Trump beließ es bei einem Gruß.