Geburtsdaten, Telefonnummern, Namen der Angehörigen: Die Hamas soll Akten mit privaten Details über mehr als 2000 israelische Soldaten angefertigt haben. Die Sicherheitslücke macht die Betroffenen laut Experten erpressbar.
Einer Recherche der WELT AM SONNTAG zufolge reisen viele Syrer, Türken und Afghanen per Visum zum Familienbesuch nach Deutschland ein und stellen dann Asylanträge. 2023 betraf das zehn Prozent aller Asylbewerber, so Redakteur Marcel Leubecher.
An einer Volkshochschule in Wedel bei Hamburg wird ein Dozent niedergestochen. Lebensgefährlich verletzt kommt er ins Krankenhaus. Vier aus Syrien stammende Brüder stehen im Zentrum der Ermittlungen – doch in Untersuchungshaft bleiben müssen sie nicht.
Verweigert ausgerechnet der Deutsche Akademische Austauschdienst den Austausch mit Israel? Seit 2017 führt das DAAD-Künstlerprogramm keine Israelis mehr auf. Im Fall eines neuen Stipendiaten wirft eine rätselhafte Herkunftsangabe grundsätzliche Fragen auf.
Im Westen herrscht Erleichterung über den Rückzug von Joe Biden. Viele hoffen, dass damit ein Wahlsieg von Donald Trump mit katastrophalen Folgen für das westliche Bündnis verhindert werden kann. Doch angesichts der Weltkrisen birgt ein doppelt geschwächter Präsident ebenfalls Risiken.
Rund 350 Menschen ziehen durch die Berliner Innenstadt, um gegen die israelische Politik zu demonstrieren. Einige zeigten mehrfach ein rotes Dreieck, das Symbol der Terrororganisation Hamas. Polizisten werden mit Flaschen beworfen, Gegendemonstranten werden attackiert.
Eine Drohne aus dem Jemen traf das Herz Tel Avivs. Israels Vergeltungsschlag ließ einen wichtigen Hafen im Jemen in Flammen aufgehen. „Es gibt keinen Ort, den der lange Arm Israels nicht erreichen wird“, sagt Netanjahu. Die Huthi-Miliz bereitet sich auf einen „langen Krieg“ mit Israel vor.
Israel hat als Reaktion auf einen Huthi-Angriff auf Tel Aviv die jemenitische Hafenstadt Hodeida bombardiert. Der Hafen sei von äußerster Wichtigkeit für den Iran, sagt der frühere Sprecher der israelischen Armee, Arye Shalicar, bei WELT TV.
Israel hat als Reaktion auf einen Huthi-Angriff auf Tel Aviv die jemenitische Hafenstadt Hodeida bombardiert. Nahost-Experte Asiem El Difraoui sagt bei WELT TV, es handele sich nicht nur um eine Drohung.
Am Samstag hat Israel als Reaktion auf einen tödlichen Huthi-Angriff auf Tel Aviv erstmals die jemenitische Hafenstadt Hodeida bombardiert. Nach dem Angriff fing das israelische Militär nach eigenen Angaben einen vom Jemen abgefeuerten Marschflugkörper ab.
Der Internationale Gerichtshof hat Israels anhaltende Präsenz in den palästinensischen Gebieten am Freitag als „unrechtmäßig“ eingestuft. Die EU bekräftigt nun diesen Beschluss. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu sprach hingegen von einer „Lügen-Entscheidung“.
Nach dem tödlichen Drohnenangriff in Tel Aviv hat Israel nun einen massiven Gegenschlag gegen die Huthi-Rebellen ausgeführt. So wurde die Hafenstadt Hodeida im Jemen aus der Luft angegriffen. Es soll mehrere Tote und dutzende Verletzte geben.
Der Iran steht nach Einschätzung von US-Außenminister Antony Blinken kurz davor, die Fähigkeit zur Herstellung von spaltbarem Material für eine Atomwaffe zu erlangen. In den letzten Wochen und Monaten habe man gesehen, dass der Iran mit seinem Atomprogramm vorankomme.
Seit dem Angriff der Hamas vom 7. Oktober hängt vor der Grünen-Geschäftsstelle in Bochum eine israelische Flagge. Jetzt wurde sie in Brand gesetzt. Die Partei spricht von einer „neuen Dimension“ gewaltsamer Aktionen, der Staatsschutz ermittelt.
Viele Syrer, Türken und Afghanen reisen zunächst per Visa ein, mit denen sie etwa Angehörige in Deutschland besuchen können. Einmal hier angekommen, stellen sie dann Asylanträge, wie eine WELT AM SONNTAG-Recherche zeigt. Dann bleiben sie meist dauerhaft im Land.
Bei einer Sicherheitskonferenz in Aspen warnt US-Außenminister Antony Blinken, dass der Iran innerhalb kürzester Zeit spaltbares Material für Atomwaffen entwickeln könne. Es gehe nicht mehr um Monate, sondern um Wochen. Die derzeitige Lage sei „nicht gut“.
Erstmals seit Beginn des Gaza-Krieges wurde die größte Stadt Israels von einer Drohne getroffen. Mit dem Angriff werden die neuen Fähigkeiten der jemenitischen Huthi-Miliz deutlich. Der technische Fortschritt der Terroristen könnte seinen Ursprung in Deutschland haben.
Die israelische Siedlungspolitik in besetzten palästinensischen Gebieten verstößt nach Auffassung des höchsten UN-Gerichts gegen internationales Recht. Israel mache sich faktisch der Annektierung schuldig, stellt der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag fest.
Auf der Biennale von Venedig wird die palästinensische Intifada beschworen. Ihr Kurator teilt antiisraelische Storys auf Instagram. Künstler sehen sich als Wortführer des Widerstands. Unsere Gastautorin Hili Perlson schreibt, warum ihr neues Rollenverständnis fatal ist.
Unterwegs im Auftrag von CDU-Chef Merz: Beim Treffen der US-Republikaner betreibt Unionsfraktionsvize Spahn mehr als nur Kontaktpflege – er macht Politik. Bemerkenswert fällt dabei seine Bewertung der merkelschen Iran-Politik aus.
Politisch einflussreiche ultraorthodoxe Parteien hatten lange Zeit erfolgreich darauf gedrungen, dass ihre Anhänger vom Wehrdienst ausgenommen werden konnten. Künftig müssen die Streitkräfte aber auch Angehörige der ultraorthodoxen Juden zum Militärdienst einziehen. Nun sind Details bekannt.
In der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv hat es am frühen Morgen eine schwere Explosion gegeben. Es gab mindestens einen Toten und mehrere Verletzte. Die jemenitische Huthi-Miliz erklärt, sie habe mit einer Drohne angegriffen.
Mitten in der Nacht erschüttert eine schwere Explosion die Küstenmetropole. Ein Mensch wird getötet, mindestens acht weitere Personen werden verletzt. Die Huthi-Miliz erklärt, den Drohnenangriff durchgeführt zu haben. Das israelische Militär spricht von menschlichem Versagen.
Der palästinensische Verband fordert von der Fifa Sanktionen gegen Israel. Der Fußball-Weltverband teilt nun mit, dass eine Entscheidung über den Antrag verschoben wird. Stattdessen herrscht nun Klarheit für Israel, was das olympische Fußballturnier betrifft.
Niemand wird derzeit von Jerusalem erwarten, dass es Verhandlungen für einen Palästinenser-Staat aufnimmt. Doch die jetzt verabschiedete Resolution gegen die Zwei-Staaten-Lösung führt in die Leere. Sie zeigt, dass dem Land das strategische Denken abhanden gekommen ist.
Seit dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel herrscht Krieg im Gazastreifen. Um die Zivilbevölkerung zu versorgen, haben die USA einen schwimmenden Hafen errichtet. Das rund 300 Millionen Dollar teure Projekt wird jetzt geschlossen.
Der israelische Regierungschef will die Hamas weiter unter Druck setzen. „Wir tun ihnen weh“, sagte er. Ein Medienbericht über eine andere Aussage von Netanjahu sorgt in Israel unterdessen für Kritik.
Die Sicherheitsmaßnahmen für den Präsidentschaftskandidaten sollen wegen Drohungen aus dem Iran bereits vor dem Attentat am Wochenende verstärkt worden sein. Informationen über ein Komplott führten offenbar zu erhöhter Wachsamkeit. Der Iran dementiert die Berichte.
Der Berliner Verfassungsschutz sieht Gefahren von allen Seiten. Besonders der Nahost-Konflikt werde instrumentalisiert. Die islamistische Szene der Hauptstadt sei leicht gewachsen. In ihrem Jahresbericht erläutert die Behörde, welche Milieus ihr besondere Sorgen bereiten.
Die einseitigen Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Sender sind nicht zuletzt eine Folge des Versagens weiter Teile der Geisteswissenschaften an den Universitäten. Wie die Bevölkerung dadurch manipuliert wird, zeigt sich an einem Thema besonders deutlich.
Propalästinische Aktivisten haben im Mai Wände, Türen und Büros am Institut für Sozialwissenschaften der Berliner Humboldt-Universität beschmiert. Mittlerweile ist die Renovierung weitgehend abgeschlossen. Normalbetrieb ist jedoch noch nicht.
Erneut gerät das Gymnasium Tiergarten in Berlin im Kontext des Gaza-Kriegs in die Schlagzeilen. Erst wird die Abiturfeier wegen erwarteter Proteste abgesagt – nun kommt es offenbar zu einem Brandanschlag. „Man geht von 250.000 Euro Schaden aus“, so Reporterin Theresa Müller.
Das israelische Militär hat den Tod des Drahtziehers des Massakers vom 7. Oktober, Rafa Salama, gemeldet. Das Schicksal von Hamas-Militärführer Deif bleibt weiter ungewiss.
Das israelische Militär hat den Tod des Drahtziehers des Massakers vom 7. Oktober, Rafa Salama, bestätigt. Ob bei dem Angriff auf die Stadt Chan-Junis im Gaza-Streifen auch der Militär-Chef der Hamas getötet wurde, Mohammed Deif, bleibt unklar.
Erneut gerät das Berliner Gymnasium Tiergarten in die Schlagzeilen. Erst wird die Abiturfeier wegen erwarteter Proteste im Kontext der Proteste gegen den Gaza-Krieg abgesagt, nun gab es offenbar einen Brandanschlag. Auch ein neues Graffiti deutet darauf hin.
Nach einem israelischen Luftangriff zur Tötung des militärischen Führers der Hamas ist die Frage: Werden die Gespräche über eine Waffenruhe abgebrochen? Von der Terrororganisation kommen widersprüchliche Signale.
Einmal mehr musste die Polizei am Samstag eine propalästinische Demonstration in Berlin auflösen, nachdem verbotene Parolen gerufen wurden. Dann kommt es zu Ausschreitungen, acht Menschen werden verletzt.
Pro-palästinensische Demonstranten sorgen an den Berliner Hochschulen immer wieder mit Protesten für Aufsehen. Auf einem Video ist nun zu sehen, wie der Präsidenten der Freien Universität Berlin mit Wasser überschüttet wird.
Bei einem israelischen Luftangriff auf Chan Junis gab es zahlreiche Tote. Israel hatte den Militärchef der Hamas Deif im Visier. Daniel-Dylan Böhmer von der WELT-Außenpolitik erklärt, was diesen Krieg für Israel so problematisch macht.
Israel hat im Großraum Chan Junis einen Luftangriff verübt. Nach israelischen Angaben galt dieser dem Anführer des militärischen Arms der Hamas, Mohammed Deif. Nach Angaben der Hamas sind mindestens 71 Menschen getötet worden.
Die Bundesregierung will Straftäter in das Land der Taliban abschieben. Auch Syrien ist wieder im Gespräch. Es ist ein erstaunlicher Sinneswandel von Innenministerin Nancy Faeser, die nun unter Druck steht. Denn die Länder meldeten Hunderte Ausreisepflichtige nach Berlin.
In einer „Botschaft an die Welt“ in einer iranischen Zeitung hat der neue Präsident des Landes, Massud Peseschkian, zwar keinen radikalen Ton angeschlagen, aber klargemacht, wer seine Verbündeten sind: Russland und China. An die USA hatte er auch eine Nachricht.
Es kommen wieder mehr internationale Besucher nach Israel, sie bringen ein Stück Normalität in das kriegsgebeutelte Land. Noch schreckt viele Deutsche die komplette Reisewarnung ab – doch in Jerusalem, Tel Aviv und am Toten Meer fühlt man sich beschämend sicher.
Am 7. Oktober überfielen radikalislamische Terroristen aus dem Gaza-Streifen den Kibbuz Beeri in Israel. Mehr als 100 Zivilisten wurden in der Siedlung ermordet, 30 nach Gaza verschleppt. Das Militär gesteht nun sein Versagen ein, die Siedlung nicht geschützt zu haben.
Im Gaza-Streifen werden auch immer wieder Kinder schwer verletzt. Die Bundesregierung zögert, sie mit Familienmitgliedern in Deutschland einreisen zu lassen – wegen Sicherheitsbedenken. Kritik daran kommt von der Linken.
Der jüdische FU-Student Lahav Shapira wurde im Februar krankenhausreif geschlagen. Während Shapira in Begleitung eines Security-Manns wieder zurück in der Uni ist, gilt das für den mutmaßlichen Angreifer nicht. Das Hausverbot gegen ihn wurde verlängert.
Seit einigen Monaten gibt es an der Hamburger Uni eine Ringvorlesung zum Thema Antisemitismus. Jetzt trafen proisraelische und propalästinensische Demonstranten vor der Uni aufeinander. Ein nahes Protestcamp darf noch einige Wochen bleiben.
Die israelische Armee hatte am Dienstag erklärt, ihren Einsatz gegen die Hamas in Gaza fortzusetzen. Mit Flugblättern wurden am Mittwoch die Bewohner dazu aufgerufen, die Stadt zu verlassen. Bewohner berichten von „Explosionen und zahlreichen Feuergefechten“.
Die Chefs der amerikanischen und israelischen Geheimdienste sollen für Verhandlungen für eine Waffenruhe im Gazastreifen nach Katar reisen. Derweil meldet Israel den Beschuss einer Schule der palästinischen Hilfsorganisation UNRWA, in der sich Terroristen verschanzt hätten.
Menschenrechtler beklagen Polizeigewalt, Verbote und juristische Verfolgung von Demonstranten. Amnesty International spricht in einem neuen Bericht sogar vom Angriff auf die Versammlungsfreiheit. Unter anderem deutsche Behörden stünden Aktivisten besonders feindlich gegenüber.