Ludwig van Beethoven
„Die Welt“ bietet Ihnen News, Hintergründe und Bilder zu dem deutschen Komponisten Ludwig van Beethoven.
Mit sieben Jahren trat der im Dezember 1770 in Bonn geborene Ludwig van Beethoven als klavierspielendes „Wunderkind“ erstmals in Erscheinung. Nach Jahren als Organist und Pianist in höfischen Orchestern in Köln und Bonn übersiedelte der Rheinländer 1792 nach Wien und startete ab 1794 eine von Mäzenen geförderte Laufbahn als Komponist.
Zunächst beeinflusst von Musikerkollegen wie Haydn und Mozart begann Beethoven mit seiner begeistert aufgenommenen 1. Sinfonie ab 1800 eigene musikalische Innovationen zu verfolgen. Trotz einer etwa 1798 einsetzenden Hörschwäche vervollkommnete der Komponist im ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts die klassische Sonatenstruktur und bereitete mit seinen bedeutenden Sinfonien Nr. 3, „Eroica“, Nr. 5, „Schicksalssinfonie“ und Nr. 6, „Pastorale“ den Boden für das Zeitalter der Romantik in der Musik.
Die zunehmende Schwerhörigkeit führte zwar zu einer gesellschaftlichen Isolierung, hinderte Beethoven jedoch nicht an der Schaffung der Oper „Fidelio“ (1805) und weiterer unsterblicher Werke wie die Messe „Missa solemnis“ sowie die letzte noch zu Lebzeiten 1824 uraufgeführte 9. Sinfonie „An die Freude“.
Ludwig van Beethoven starb am 26. März 1827 im Alter von 56 Jahren in Wien mutmaßlich an Leberzirrhose.