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Kolonialismus
  • Gibt die Richtung vor: Xi Jinping (l.) empfängt Wladimir Putin im Mai 2024 in Peking
    Russlands Präsident führt Krieg in der Ukraine, will die Vorherrschaft des Westens brechen und ein Riesenreich aufbauen. Aber China hat längst die Kontrolle über große russische Landstriche und greift angeblich sogar in Moskaus Politik ein. Das kann nicht gutgehen – für beide Machthaber.
  • Ihre Namen verschwinden bald von Mannheimer Straßenschildern (v. l.): Gustav Nachtigal, Theodor Leutwein, Sven Hedin, Adolf Lüderitz
    Ihre Namen verschwinden bald von Mannheimer Straßenschildern (v. l.): Gustav Nachtigal, Theodor Leutwein, Sven Hedin, Adolf Lüderitz
    In Mannheim werden Straßen, die nach deutschen Kolonialisten und einem Hitler-Verehrer benannt sind, umbenannt. Das bringt Anwohner und die AfD in Rage. Manche Befürworter der Umbenennung sind aber ebenfalls unzufrieden: Aus ihrer Sicht spiegeln die neuen Namen ebenfalls eine „eurozentrische Weltsicht“.
  • Alan Posener
    Alan Posener
    Die postkoloniale Theorie wurde vor über 100 Jahren erfunden und danach immer wieder neu von unterschiedlichen Gruppen aufgegriffen. Nur dass sie selten denen hilft, denen sie angeblich helfen soll – und auch sonst einige logische Unstimmigkeiten aufweist.
  • Zoé Samudzi fühlt sich gedemütigt
    Zoé Samudzi fühlt sich gedemütigt
    Eine Kolonialismus-Ausstellung in Dresden wurde kurz vor der Eröffnung abgesagt. Es gab Meinungsverschiedenheiten zwischen der aktivistischen Kuratorin und der naiven Museumsleitung, dann folgten Schuldzuweisungen. Ein neuer Fall von Kommunikations-Chaos im Kulturbetrieb.
  • Martin Kakanakou, 72, vor seinem Haus in Ouidah
    Martin Kakanakou, 72, vor seinem Haus in Ouidah
    Europäische Kolonialmächte und arabische Händler verschleppten jahrhundertelang Millionen Afrikaner als Sklaven. Oft halfen heimische Stämme und wurden selbst reich, wie in Benin. Nun arbeitet das Land seine dunkle Geschichte auf. Ein Besuch bei den Nachfahren der Sklavenhändler.
  • „Um eine Kultur zu verstehen, muss man eine zweite kennen“: Slimane Zeghidour beim Doha-Forum
    „Um eine Kultur zu verstehen, muss man eine zweite kennen“: Slimane Zeghidour beim Doha-Forum
    Was sind die wahren Gefahren für die westlichen Demokratien? Slimane Zeghidour, in Algerien aufgewachsen und in Frankreich eine Reporterlegende, erklärt die alternative Globalisierung des Südens, Ursula von der Leyens Doppelmoral – und welches eigene Problem Europa am meisten unterschätzt.
  • Friedrich Wilhelm Kuhnert: „Elefanten auf der Wanderung“
    Friedrich Wilhelm Kuhnert: „Elefanten auf der Wanderung“
    Elefanten als Chance: Deutschland sollte mutig das Geschenk von 20.000 Tieren aus Botsuana annehmen. Es wäre eine wirtschaftliche Gelegenheit – und wir würden damit koloniales Unrecht wiedergutmachen. Denn es gab schon mal deutsche Elefanten.
  • Voodoo Zeremonie in Benin
    Voodoo Zeremonie in Benin
    Die bedingungslose Rückgabe kolonialer Kulturgüter an afrikanische Länder hat viel verändert. Mit Nigeria machte Deutschland gemischte Erfahrungen. Wie sieht es in Benin aus, das gleich drei neue Museen baut? Ortstermin mit einer neuen Generation, Voodoo-Lehren und vielen Widersprüchen.
  • Ein Erkundungstrupp französischer Infanterie-Soldaten überquert bei einem Vormarsch auf ein verdächtiges Dorf Anfang 1954 Reisfelder
    Ein Erkundungstrupp französischer Infanterie-Soldaten überquert bei einem Vormarsch auf ein verdächtiges Dorf Anfang 1954 Reisfelder
    Der Plan war gewagt bis verrückt: Tief im gegnerischen Gebiet wollte die Kolonialmacht Frankreich 1954 kommunistische Rebellen in Indochina zur Entscheidungsschlacht stellen. Nicht gerechnet hatte man dabei mit der Kreativität der Vietminh-Kommandeure. Fast 20.000 Tote waren die Folge.
  • Müssen wir Mitleid mit König Ghezo haben?
    Müssen wir Mitleid mit König Ghezo haben?
    Ein Film über die Rückgabe von Raubkunst gewann den Hauptpreis der Berlinale. Die Medien rühmen seinen Helden, den König Ghezo, als schwarzen Befreiungskämpfer. Das Gegenteil ist wahr. Das wird offenbar, wenn man liest, wie Ghezo die Sklaverei feierte und von ihr profitierte.
  • 13.12.2023, Hamburg: Zwei Frauen schauen sich das Werk «Das Eismeer» von Caspar-David-Friedrich in der Hamburger Kunsthalle an. Mit einer großen Retrospektive startet die Hamburger Kunsthalle das Jubiläumsjahr zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich (1774-1840). Am Abend wird die Ausstellung mit mehr als 60 Gemälden und rund 100 Zeichnungen vom Schirmherrn, Bundespräsident Steinmeier, feierlich eröffnet. Foto: Marcus Brandt/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung +++ dpa-Bildfunk +++
    13.12.2023, Hamburg: Zwei Frauen schauen sich das Werk «Das Eismeer» von Caspar-David-Friedrich in der Hamburger Kunsthalle an. Mit einer großen Retrospektive startet die Hamburger Kunsthalle das Jubiläumsjahr zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich (1774-1840). Am Abend wird die Ausstellung mit mehr als 60 Gemälden und rund 100 Zeichnungen vom Schirmherrn, Bundespräsident Steinmeier, feierlich eröffnet. Foto: Marcus Brandt/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung +++ dpa-Bildfunk +++
    Die Kuratoren der Friedrich-Ausstellung sehen im Werk des großen Malers der Romantik „angesichts der Klimakrise“ Sinnbilder für die „Zerbrechlichkeit der Natur“. Und natürlich darf der postkolonialistische Blick nicht fehlen. Eine infantile Didaktik.
  • Suspected Mau Mau insurgents at a 'Special Effort Camp' in Nairobi, Kenya, November 1952. Original Publication: Picture Post - 6223 - Mau Mau - Get Out, Get Out - pub. 29th November 1952 (Photo by Bert Hardy/Picture Post/Hulton Archive/Getty Images) Getty ImagesGetty Images
    Suspected Mau Mau insurgents at a 'Special Effort Camp' in Nairobi, Kenya, November 1952. Original Publication: Picture Post - 6223 - Mau Mau - Get Out, Get Out - pub. 29th November 1952 (Photo by Bert Hardy/Picture Post/Hulton Archive/Getty Images) Getty ImagesGetty Images
    Seit Ende des 19. Jahrhunderts war Kenia eine britische Kolonie gewesen. Nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnete eine Widerstandsbewegung einen Befreiungskampf, der sich zum brutalen Bürgerkrieg weitete. Zehntausende verloren ihr Leben.
  • Britische Truppen im Sudan, 1895
    Britische Truppen im Sudan, 1895
    Großbritanniens Blick auf seine koloniale Vergangenheit ist einzigartig auf der Welt – das zeigt nicht nur der Streit um die Rückgabe von Kulturgütern an Griechenland. Dass König Charles und Rishi Sunak einen ziemlich anderen Weg als Deutschland gehen, hat gute Gründe.
  • Freiheitskämpfer Patrice Lumumba bei seiner Verhaftung im Jahr 1960
    Freiheitskämpfer Patrice Lumumba bei seiner Verhaftung im Jahr 1960
    An dem schokoladigen Heißgetränk hat sich eine Rassismus-Debatte entzündet. Sollte der Name berechtigterweise von den Weihnachtsmärkten verbannt werden – oder ist bei der Diskussion schon eine wichtige Grundannahme falsch?
  • Harald Martenstein
    Harald Martenstein
    Postkoloniale Fanatiker werfen fast nur westlich orientierten Europäern Imperialismus und Versklavung vor. Dass die Großreiche Arabiens, Afrikas oder Süd- und Mittelamerikas ähnlich vorgingen, passt nicht ins Weltbild. Denn Kern der Ideologie ist der Hass auf die Weißen – inklusive der Juden.
  • Planten die Alliierten einen Genozid? „Compact“-Magazin
    Planten die Alliierten einen Genozid? „Compact“-Magazin
    Die Amerikaner? Verhinderte Völkermörder. Die deutschen Kolonien? Ein gelungenes gesellschaftliches Experiment. Nachzulesen sind derartige Geschichtsfälschungen in Sonderheften des „Compact“-Magazins. Ein Blick hinter die Kulissen des neurechten Medienimperiums.
  • Ein Erzähler für die Gegenwart: Abdulrazak Gurnah
    Ein Erzähler für die Gegenwart: Abdulrazak Gurnah
    Wer wie Abdulrazak Gurnah in Sansibar aufwuchs, erlebte die Deutschen vor allem als mythische Kolonialmächte von Deutsch-Afrika, die Gräueltaten begangen hatten - und sich lange vor jeder Verantwortung drückten. Warum ihm Friedrich Schiller zu einem anderen Bild von Deutschland verhalf, darüber sprach der Literaturnobelpreisträger am Sonntag in Marbach.
  • Zadie Smith wurde 1975 in London geboren. Mütterlicherseits liegen ihre Wurzeln in Jamaica
    Zadie Smith wurde 1975 in London geboren. Mütterlicherseits liegen ihre Wurzeln in Jamaica
    Fake News, Verschwörungstheorien, Reichtum aus Sklavenarbeit: Das 19. Jahrhundert ist unserer Gegenwart nicht so fern. Zadie Smith erzählt in „Betrug“ von einer hochkultivierten Scheinwelt, in der in Wahrheit jeder Blut an den Händen hat.
  • Soldiers of the French Army during a tribute ceremony in Haguenau, eastern France, on January 8, 2021 for the two French soldiers killed in Mali on January 2, 2021. - Sergeant Yvonne Huynh, 33, and corporal Loic Riss, 24, died when their vehicle hit an improvised explosive device in the Menaka region of northeastern Mali on January 2, just days after three others were killed in similar fashion. (Photo by Elyxandro Cegarra/NurPhoto)
    Soldiers of the French Army during a tribute ceremony in Haguenau, eastern France, on January 8, 2021 for the two French soldiers killed in Mali on January 2, 2021. - Sergeant Yvonne Huynh, 33, and corporal Loic Riss, 24, died when their vehicle hit an improvised explosive device in the Menaka region of northeastern Mali on January 2, just days after three others were killed in similar fashion. (Photo by Elyxandro Cegarra/NurPhoto)
    Seit 2020 gab es in Afrika schon acht Umstürze. Nun sieht sich die alte Vormacht Frankreich gezwungen, ihr Engagement zu drosseln. Der Kurs der „zivilisatorischen Mission“ in der Region hatte stets etwas Verlogenes. Trotzdem könnte Paris versuchen, ihn unter neuen Vorzeichen fortzusetzen.
  • NEXT - Anna Schneider WELT Fotoshooting Autorenfoto
    NEXT - Anna Schneider WELT Fotoshooting Autorenfoto
    Ausgerechnet jene, die schon bei Mikroaggressionen Alarm schlagen, halten sich angesichts des Terrors der Hamas gegen Israel bedeckt. Der jüdische Staat sei ja eine Kolonialmacht. Westliche Staaten haben lange übersehen, was für ein ideologisches Monster da im linken Lager herangewachsen ist.
  • Einigkeit und Recht und Restitution: Bénédicte Savoy, Bonaventure Ndikung, Chief Charles Taku und Andreas Goergen im Gespräch
    Einigkeit und Recht und Restitution: Bénédicte Savoy, Bonaventure Ndikung, Chief Charles Taku und Andreas Goergen im Gespräch

    Meinung Deutsche Kolonie Kamerun
    Kollektive Rückgabe ist kein Wunderheilmittel

    Rund 40.000 Objekte aus Kamerun befinden sich in deutschen Museen – mehr als irgendwo sonst. Steht nach der Rückgabe der Benin-Bronzen die nächste große Restitution an? In Berlin stellte Bénédicte Savoy ihre Forschungen vor – und Kulturpolitiker Andreas Goergen sich den Fakten.
  • Berlins Kultursenator Joe Chialo in seinem Büro.
    Berlins Kultursenator Joe Chialo in seinem Büro.
    Ein Wunder! Die Nachricht, dass die DNA von menschlichen Schädeln in einem Berliner Museum direkte Übereinstimmungen mit Bürgern aus Tansania aufweist, sorgt für Aufregung. Der Berliner Kultursenator Joe Chialo hat mit überraschenden Worten gezeigt, was das mit seiner Familiengeschichte zu tun hat.
  • Deutsch-Ostafrika/Truppenaufbruch/Foto Deutsch-Ostafrika, Mai 1895. Niederschlagung des Aufstandes des Hassan bin Omari. - Aufbruch einer Truppenabteilung von Kilwa Kisiwani unter Lothar von Trotha. - Foto.
    Deutsch-Ostafrika/Truppenaufbruch/Foto Deutsch-Ostafrika, Mai 1895. Niederschlagung des Aufstandes des Hassan bin Omari. - Aufbruch einer Truppenabteilung von Kilwa Kisiwani unter Lothar von Trotha. - Foto.
    Zum ersten Mal konnten per DNA-Analyse die Nachfahren von Menschen identifiziert werden, deren Schädel sich in einer europäischen Kolonialsammlung befinden. Das ist ein Durchbruch bei der Untersuchung von Provenienzen, meint die Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
  • NEXT - Anna Schneider WELT Fotoshooting Autorenfoto
    NEXT - Anna Schneider WELT Fotoshooting Autorenfoto

    Zeitgeistiger Antirassismus
    Wo Weiße draußen bleiben sollen

    Ein Dortmunder Museum zeigt eine Ausstellung über Kolonialismus und reserviert sie zu bestimmten Uhrzeiten für „People of Color“. Kein Einzelfall: Ausgerechnet unter dem Banner des Antirassismus wird immer häufiger die Hautfarbe zum Maßstab. Versteht das noch jemand?
  • Hamburgs saniertes Bismarck-Denkmal wieder mit Graffiti
    Hamburgs saniertes Bismarck-Denkmal wieder mit Graffiti
    Nur zwei Wochen nachdem das Bismarck-Denkmal am Hamburger Hafen nach einer Sanierung von Bauzäunen befreit war, ist es mit Graffiti beschmiert worden. Politiker fordern nun sofortige Konsequenzen, um derartigen Vandalismus nicht salonfähig zu machen.
  • Frankreich: Die zu Saint-Pierre und Miquelon gehörenden Inseln sind karg, und es herrscht ein raues Klima
    Frankreich: Die zu Saint-Pierre und Miquelon gehörenden Inseln sind karg, und es herrscht ein raues Klima
    Einst erstreckte sich die Kolonie Neufrankreich von Neufundland bis zu den Rocky Mountains und von der Hudson Bay bis zum Golf von Mexiko. Übrig blieb davon nur die kleine Inselgruppe Saint-Pierre und Miquelon – ein französisches Überseegebiet, das mit Besonderheiten überrascht.
  • Detail Door of no Return Benin
    Detail Door of no Return Benin
    Eine neue Globalgeschichte belegt, wie Sklaven aus Afrika Europa davor bewahrten, hinter die Zentren der asiatischen und islamischen Zivilisation zurückzufallen. Der wichtigste Treibstoff dabei: der heute verfemte Zucker – und seine überraschende Wirkung auf die Volkswirtschaft.
  • Noch ist das Bismarck-Denkmal mit einem Bauzaun umgeben
    Noch ist das Bismarck-Denkmal mit einem Bauzaun umgeben
    Genau 125 Jahre nach dem Tod Otto von Bismarcks soll sein Denkmal am Hamburger Hafen wieder wie neu aussehen – mit leichter Verspätung. Kritiker stören sich an dem Glanz für den Reichskanzler. Eine Jury berät, was zu tun ist.