Kiew: Aktuelle News, Bilder & Nachrichten - WELT

Seit dem ersten Kriegsmorgen hält uns der preisgekrönte Übersetzer Juri Durkot aus Lemberg über die Lage in der Ukraine auf dem Laufenden. Heute berichtet er von der zynischen Reaktion einer Russin auf die Raketenangriffe ihres Landes.

Im Gaza-Streifen werden auch immer wieder Kinder schwer verletzt. Die Bundesregierung zögert, sie mit Familienmitgliedern in Deutschland einreisen zu lassen – wegen Sicherheitsbedenken. Kritik daran kommt von der Linken.

Nach dem Raketentreffer auf eine Kinderklinik in der Ukraine folgt die politische Aufarbeitung. Es häufen sich die Belege, nach denen es sich um ein russisches Geschoss handelt, nicht wie vom Kreml behauptet ein ukrainisches. Vor dem UN-Sicherheitsrat formuliert China eine Botschaft an Russland.

Einer der schwersten russischen Angriffe auf die Ukraine trifft auch ein Kinderkrankenhaus in Kiew. Mitglieder des Weltsicherheitsrates finden klare Worte. Auch China sendet ein Signal an Moskau.

„Ohne tiefgreifende Begründung“: Sören Pellmann, Chef der Linke-Gruppe im Bundestag, sagt, er habe nicht in das Land einreisen dürfen und sei nach Polen zurückgefahren worden. Die Gründe seien ihm unklar. Pellmann lehnt Waffenlieferungen an die Ukrainer ab.

Der Westen hat sich daran gewöhnt, dass Russland in der Ukraine gezielt Kinderkrankenhäuser, Schulen, Wohngegenden und lebenswichtige Infrastruktur bombardiert. Die Reaktionen erschöpfen sich meist in kurzfristiger Betroffenheit. Dabei könnten die USA und Europa viel tun, um die Ukrainer zu schützen.

Nach den massiven Angriffen auf die Ukraine ist die Zahl der Toten laut Behörden auf 42 gestiegen. Eine UN-Vertreterin weist die Darstellung Russlands zurück, dass eine ukrainische Luftabwehrrakete für den verheerenden Beschuss eines Kinderkrankenhauses verantwortlich sei.

Die ukrainische Hauptstadt trauert um die Opfer der landesweiten Raketenangriffe, bei denen unter anderem ein Kinderkrankenhaus in Kiew zerstört wurde. Mittlerweile ist die Zahl der Opfer auf 42 gestiegen.

Beim jüngsten russischen Angriff auf Kiew sind nach ukrainischen Angaben mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen. Andrij Melnyk, der ehemalige ukrainische Botschafter in Deutschland, ist sich sicher: „Putin will die Eskalation weiter vorantreiben.“

Russland feuert erneut Raketen auf die Ukraine ab. Dutzende Menschen sterben - auch Kinder in einem Krankenhaus in Kiew. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte fordert Konsequenzen. Russland hingegen leugnet den Angriff, berichtet Christoph Wanner.

Russland hat in einer massiven Angriffswelle Dutzende Raketen auf ukrainische Städte abgefeuert und dabei auch ein Kinderkrankenhaus in der Hauptstadt Kiew getroffen. Oberst a.D. und Militärexperte Wolfgang Richter ordnet die aktuelle Lage ein.

Die russische Armee überzieht die Ukraine derzeit mit Raketenangriffen. In der Hauptstadt wurde ein Kinderkrankenhaus verwüstet. Es war das heftigste Bombardement Kiews seit vier Monaten. Die deutsche Bundesregierung verurteilt die Angriffe.

Mit Marschflugkörper, Raketen und Drohnen: Während in Berlin über den Wiederaufbau der Ukraine beraten wird, zerstört Russland das Land weiter. Im Gebiet Kiew brachen mehrere Brände aus.

Außenministerin Annalena Baerbock sprach im Rahmen ihres Kurzbesuchs in Kiew mit Kriegsreporter Paul Ronzheimer. In dem Interview signalisierte Baerbock ihre Unterstützung für die Forderung von Verteidigungsminister Pistorius, die Ukraine-Hilfe um 3,8 Milliarden Euro zu erhöhen.

Der ukrainische Präsident Selenskyj zeichnete Außenministerin Baerbock in Kiew mit einem Verdienstorden für ihre Ukraine-Unterstützung aus. Baerbock unterstrich erneut die Notwendigkeit militärischer Hilfe für das Land. „Dieser Krieg geht uns alle etwas an“, sagte sie im Interview mit WELT TV.

US-Außenminister Antony Blinken spielt in Kiew „Rockin‘ in the Free World“. Ein durchschaubarer PR-Auftritt. Aber er zeugt nicht gerade von Einfühlungsvermögen – und das Lied passt nicht einmal zur intendierten Botschaft.

Gleich dreimal musste Vizekanzler Habeck beim Ukraine-Besuch wegen russischer Raketen in den Luftschutzkeller. Der Grüne wirbt wie Außenministerin Baerbock entschieden für mehr Waffen als Unterstützung, auch Patriot-Raketen.

Bei seinem Besuch in der Ukraine wurde Wirtschaftsminister Habeck von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Mit Florian Seibel, dem CEO von Quantum Systems, eröffnete Habeck eine Produktionsstätte des Unternehmens für Aufklärungsdrohnen. Seibl erklärt, warum sein Unternehmen damit ins Risiko geht.

Vizekanzler und Wirtschaftsminister Habeck ist zu einem Besuch in der Ukraine eingetroffen. Die Reise wurde vorher aus Sicherheitsgründen geheim gehalten. Es ist Habecks zweiter Besuch als Minister in der Ukraine, wo sich die militärische Lage an der Front im Osten und Süden dramatisch zuspitzt.

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hat vor erneuten russischen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt gewarnt. „Wir wissen das und wir sind viel besser vorbereitet als vor zwei Jahren für mögliche neue Angriffe.“

Die einen feiern in Clubs, die anderen frieren als Soldaten an der Front. Das sind zwei Lebensrealitäten in Zeiten des Krieges, die in der Ukraine zunehmend für Spannungen sorgen. WELT-Reporter Ibrahim Naber war in beiden Welten unterwegs – auf der Party in Kiew und bei Soldaten im Frontgraben.

Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist nach ukrainischen Angaben ein Wohnhaus beschädigt worden. Nach ersten Informationen sei ein Gebäude im zentralen Stadtteil Petschersky betroffen, teilte der Chef der Militärverwaltung in Kiew, Serhij Popko, mit.

Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind am Montagmorgen mehrere Explosionen zu hören gewesen. „Explosionen in Kiew. Begeben Sie sich sofort in Schutzräume“, schrieb Bürgermeister Vitali Klitschko.

Kiew wurde nach Angaben ukrainischer Beamter von einem russischen Luftangriff heimgesucht. Auch die Region Lwiw meldete Angriffe. Nach polnischen Angaben hat Russland bei dem Angriff kurzzeitig den Luftraum des Nato-Mitglieds verletzt – Polen bestellte daraufhin den russischen Botschafter ein.

Bei den heftigen russischen Luftangriffen auf Kiew in den letzten Wochen sind mehrere Menschen verletzt worden. „Ich habe durch das Fenster geguckt und es blitzen sehen“, sagt WELT-Reporter Ibrahim Naber. Im TV-Gespräch mit Nele Würzbach rekapituliert er die Angriffe auf die ukrainische Hauptstadt.

Bei den ersten russischen Angriffen auf Kiew seit 40 Tagen sind mehrere Menschen verletzt worden. Russland setzte bei der Attacke offenbar unter anderem schwer abzufangende „Kinschal“-Hyperschall-Raketen ein. Redakteur Paul Klinzing erklärt bei WELT TV, was es mit dieser Rakete auf sich hat.

Eines der Hauptprobleme der ukrainischen Armee ist der Mangel an ausreichender Munition. Aus dem Westen trifft davon zu wenig ein – und „vor Ende des Jahres wird es keine wesentliche Verbesserung geben“, prognostiziert Ex-General Wolfgang Richter.

Die ganze Nacht über attackierte Russland die Ukraine mit Raketen und Drohnen. Nach längerer Pause traf es dabei auch wieder die ukrainische Hauptstadt Kiew. Eingesetzt wurden offenbar auch moderne Hyperschall-Raketen vom Typ Kinschal.

Bei den ersten russischen Angriffen auf Kiew seit 40 Tagen sind am Morgen mehrere Menschen verletzt worden. Ibrahim Naber erzählt bei WELT TV, wie er den Angriff erlebt hat.

Irgendwann, wenn Frieden herrscht, werden wieder internationale Besucher in die Ukraine kommen. Schon jetzt bereitet man sich darauf vor. So hat die staatliche Agentur für Tourismusentwicklung eine Kampagne vorgestellt, um das Land als Reiseziel in Erinnerung zu rufen.

Die militärische Lage ist für die Ukraine so angespannt wie lange nicht mehr. Um die personelle Unterlegenheit an der Front auszugleichen, will Kiew Hunderttausende neue Kämpfer mobilisieren. Dabei soll ein viel diskutiertes Gesetz helfen. Doch der Schritt ist extrem heikel.

Die deutsche Schreibweise Kiew geht auf die russische Bezeichnung für die ukrainische Hauptstadt zurück. Vertreter der Ukraine forderten nach der russischen Invasion, die Schreibweise dem Ukrainischen anzupassen. Das Auswärtige Amt folgt nun diesem Wunsch.

Die Ukraine hat Verstärkung in die umkämpfte Stadt Awdijiwka entsandt. Die Stadt sei „die Hölle“, man habe den russischen Truppen aber schwere Verluste zufügen können. Derweil schlugen in der Nacht und am frühen Morgen in der Ukraine Raketen ein, auch in Kiew und Lwiw.

Die ukrainische Hauptstadt Kiew erlebte am frühen Morgen erneut heftigen Raketenbeschuss durch Russland. Bundestags-Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) spricht bei WELT TV über die Situation im Schutzraum: „Die ukrainische Bevölkerung muss das jeden Tag erleben.“

Während die Russlands Angriffe unvermindert weitergehen, tobt in Kiew ein interner Machtkampf zwischen Präsident Selenskyj und seinem Oberbefehlshaber Saluschnyj. Kriegsreporter Paul Ronzheimer war zuletzt selbst in Kiew und sagt im WELT TV-Interview: „Selenskyj will Saluschnyj offenbar entlassen.“

In Kiew tobt ein Machtkampf zwischen Präsident Selenskyj und seinem Oberbefehlshaber Saluschnyj. Selenskyj soll Saluschnyj einen anderen Posten angeboten haben, doch der lehnte ab. Auch die USA und Großbritannien üben Druck auf den Ukraine-Präsidenten aus, den Armeechef zu behalten.

Mehr als 1000 schwedische Künstler haben die Europäische Rundfunkunion (EBU) dazu aufgerufen, Israel vom diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) auszuschließen. Die Zeitung „Aftonbladet“ veröffentlichte einen offenen Brief, den auch Greta Thunbergs Mutter Malena Ernman unterschrieben hat.

Kiew beklagt mangelnde Unterstützung aus dem Westen. „Nordkorea liefert verlässlicher an Russland als der Westen an die Ukraine“, sagte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba im Interview mit Paul Ronzheimer. Sehen Sie hier das Exklusiv-Interview in voller Länge.

Vor dem UN-Sicherheitsrat will Moskau den Beschuss der von Russland besetzten Stadt Donezk verurteilen lassen – westliche Staaten werfen Russland Scheinheiligkeit vor. Die russischen Raketenangriffe gingen am Morgen weiter. Und: Deutschland will erstmals Kampfhubschrauber liefern.

Ukrainer wünschen sich, dass Deutsche ihre Hauptstadt nicht mehr mit der russischen Schreibweise schreiben. Dagegen spricht eigentlich nichts. Denn Kiew ist nicht Mailand. Doch es gibt eine Schwierigkeit, die Frank-Walter Steinmeier und Annalena Baerbock bisher ignoriert haben.

Die jüngsten Angriffe der Russen konzentrierten sich einmal mehr auf die Infrastruktur der Ukraine, um die Menschen bei der Kälte ohne Strom, Heizung und Wasser in ihren Wohnungen zu demoralisieren. Der Militärexperte Guido Schmidtke beschreibt die aktuelle Frontlage bei WELT TV.

Die einen feiern in Clubs, die anderen frieren als Soldaten an der Front. Das sind zwei Lebensrealitäten in Zeiten des Krieges, die in der Ukraine zunehmend für Spannungen sorgen. Dazu kommt ein Zweifel an der politischen Führung. Unser Reporter hat sich umgehört.

Die ukrainische Hauptstadt ist erneut Ziel von Luftangriffen geworden. Dutzende Menschen wurden verletzt, Häuser von herabstürzenden Trümmern beschädigt. Derweil dämpfte US-Präsident Biden bei einem Besuch des ukrainischen Präsidenten die Aussichten auf eine schnelle Bewilligung weiterer Hilfen.

Ein russischer Drohnenangriff hat Ukraines Hauptstadt Kiew getroffen. Laut Bürgermeister Vitali Klitschko wurden mehrere Menschen verletzt, darunter ein elfjähriges Kind. Trotz des Krieges will die ukrainische Führung Soldaten am Ende ihrer Pflichtwehrdienstzeit aus den Streitkräften entlassen.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius ist zu einem unangekündigten Besuch in Kiew eingetroffen. Das bestätigte eine Ministeriumssprecherin. Mit seiner Visite wolle Pistorius die uneingeschränkte Solidarität Deutschlands mit der Ukraine bekräftigen, betont das Ministerium.

Es ist seine zweite Reise in die Ukraine: Verteidigungsminister Boris Pistorius will am Dienstag in Kiew seinen Amtskollegen Rustem Umerow treffen. Angesichts der stockenden Gegenoffensive und des Krieges in Nahost will der SPD-Politiker ein Zeichen der Unterstützung senden.

Lloyd Austin ist zu einem unangekündigten Besuch in die Ukraine gereist. Es ist bereits die zweite Reise des Pentagon-Chefs seit dem Angriff Russlands. An der fast 100 Kilometer langen Front im Osten und Süden wehrte die Ukraine Sturmangriffe ab.

Nach längerer Pause schlugen erstmals wieder ballistische Raketen in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt ein. Im Gebiet Dnipropetrowsk sollen zudem zwei Drohnen ein Gebäude getroffen haben. Bürgermeister Klitschko teilte mit, die Flugabwehr über Kiew sei aktiv.

Die historische Abwahl des Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, sorgt für Aufsehen. Mit seiner Ablösung geht auch der Ukraine ein wichtiger Fürsprecher in den USA verloren. US-Korrespondent Michael Wüllenweber und Kriegsreporter Paul Ronzheimer schätzen die Entwicklungen ein.