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Berliner Mauer
  • Die Leiche des DDR-Bürgers Winfried Freudenberg wird am 08.03.1989 im Westberliner Bezirk Zehlendorf von Sanitätern abtransportiert. Freudenberg hatte versucht mit einem Heißluftballon von Ost- nach West-Berlin zu fliehen, was ihm auch gelang. Freudenberg musste allerdings, nicht wie geplant mit, sondern ohne seine Frau starten und kam beim Absturz seines Ballons über Westberliner Gebiet ums Leben. Er gilt als der letzte Tote an der innerdeutschen Grenze. [dpabilderarchiv]
    Die Leiche des DDR-Bürgers Winfried Freudenberg wird am 08.03.1989 im Westberliner Bezirk Zehlendorf von Sanitätern abtransportiert. Freudenberg hatte versucht mit einem Heißluftballon von Ost- nach West-Berlin zu fliehen, was ihm auch gelang. Freudenberg musste allerdings, nicht wie geplant mit, sondern ohne seine Frau starten und kam beim Absturz seines Ballons über Westberliner Gebiet ums Leben. Er gilt als der letzte Tote an der innerdeutschen Grenze. [dpabilderarchiv]
    Generalstabsmäßig hatte Winfried Freudenberg die gemeinsame Flucht mit seiner Frau geplant – doch dann ging fast alles schief. Zwar trug Erdgas ihn über West-Berlin, doch dann stürzte er aus hunderten Metern Höhe ab. Er war der letzte Tote des SED-Grenzregimes.
  • fluchttunnel_004
    fluchttunnel_004
    Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Das brachte den eingesperrten DDR-Bürgern die Freiheit. Bis dahin war es riskant bis lebensgefährlich, die innerdeutsche Grenze von Ost nach West zu passieren. Joachim Neumann wagte es und half dann auch anderen – als Tunnelgräber.
  • Archivbild des Mauerbaus; WELT-Autor Philip Cassier
    Archivbild des Mauerbaus; WELT-Autor Philip Cassier
    Mauerbau? Arbeiteraufstand? War da was? Das Wissen deutscher Schüler über Eckpunkte der Geschichte der DDR ist dünn. In Zeiten der autoritären Herausforderung ist das brandgefährlich. Denn es nützt vor allem den Feinden der Demokratie.
  • kombo felix tunnel 2
    kombo felix tunnel 2
    Das eine tun, das Gegenteil sagen: Das Berliner Landesdenkmalamt hat einen Rest eines Fluchtstollens aus dem Jahr 1970 trotz ungenügender Dokumentation verfüllen lassen. Man nennt das ahistorische Vorgehen jetzt einfach „dauerhaft gesichert“. Mehr „Framing“ geht kaum.
  • Blick von der Siegessäule auf das Zentrum. Die rote Linie zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahl seit 1871
    Blick von der Siegessäule auf das Zentrum. Die rote Linie zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahl seit 1871
    Wenn Bevölkerung und Tourismus weiter wachsen wie zuletzt, wird die Hauptstadt in etwa drei Jahren einen historischen Moment erleben: 2026 sind dann wieder so viele Menschen an der Spree versammelt wie 1942. Generationen von Berlinern haben sich das nicht vorstellen können.
  • Todesstelle von Siegfried Kroboth an der zerstörten Brommybrücke über die Spree (Foto von 1987)
    Todesstelle von Siegfried Kroboth an der zerstörten Brommybrücke über die Spree (Foto von 1987)
    Am 14. Mai 1973 fiel der fünfjährige Junge aus Kreuzberg in die Spree. Hilfe war schnell vor Ort, doch das Wasser war auf ganzer Breite Grenzgebiet: Jeder West-Berliner Retter lief Gefahr, beschossen zu werden. So musste Siegfried Kroboth sterben.
  • +honorarpflichtig+++ Verteilung von gespendeten Kleidungsstücken im Flüchtlingslager Berlin - Marienfelde - 50ger Jahre
    +honorarpflichtig+++ Verteilung von gespendeten Kleidungsstücken im Flüchtlingslager Berlin - Marienfelde - 50ger Jahre
    Am 14. April 1953 eröffnete Bundespräsident Theodor Heuss das noch unfertige Notaufnahmelager Marienfelde. Wer hier aus der DDR ankam, war in Sicherheit, musste sich aber überprüfen lassen. 1,35 Millionen Menschen durchliefen diese Prozedur.
  • Der 24-jährige Yang Gishang gehörte zu den 388 Chinesen, die schon seit 1987 in der DDR arbeiteten – eine unbestimmte Anzahl weiterer Arbeiter sollte ihm 1989 folgen
    Der 24-jährige Yang Gishang gehörte zu den 388 Chinesen, die schon seit 1987 in der DDR arbeiteten – eine unbestimmte Anzahl weiterer Arbeiter sollte ihm 1989 folgen
    Als die DDR-Wirtschaft 1989 wegen der Ausreisewelle zu kollabieren drohte, machte die chinesische Führung den SED-Genossen ein großzügiges Angebot. In einem Konvolut im Auswärtigen Amt findet sich der brisante Plan.
  • DDR-Grenzsoldaten verminen 1962 das Gelände zwischen den beiden Grenzzäunen an der deutsch-deutschen Grenze in der Nähe von Nienwalde/Gatow im Kreis Lüchow-Dannenberg. Links ein LKW mit Minen in Holzkisten, rechts ein Schützenpanzerwagen mit aufmontiertem Maschinengewehr.
    DDR-Grenzsoldaten verminen 1962 das Gelände zwischen den beiden Grenzzäunen an der deutsch-deutschen Grenze in der Nähe von Nienwalde/Gatow im Kreis Lüchow-Dannenberg. Links ein LKW mit Minen in Holzkisten, rechts ein Schützenpanzerwagen mit aufmontiertem Maschinengewehr.
    Den Richtern war der Schuldspruch schwer gefallen. Am 11. Oktober 1963 verurteilte das Schwurgericht Stuttgart den geflohenen DDR-Grenzer Fritz Hanke wegen versuchten Totschlages zu 15 Monate Haft. Er hatte im Harz einen Flüchtling getötet.
  • Immer noch lustig: Zonen-Gaby auf dem Titel der „Titanic“ im November 1989
    Immer noch lustig: Zonen-Gaby auf dem Titel der „Titanic“ im November 1989
    Eine westdeutsche Autorin schreibt für die Ostdeutschen ein Manifest: „Wer lacht noch über Zonen-Gaby?“ Darf sie das? Kommt darauf an. Kann sie von mir als Ossi verlangen, mich genauso diskriminiert zu fühlen wie LGBTQ und PoC? Sie übersieht da was.
  • Bild des 18-jährigen Ostberliner Maurers Peter Fechter, der am 17.8.1962 beim Fluchtversuch nach West-Berlin an der Berliner Mauer von Ostberliner Grenzsoldaten erschossen wurde. Fechter lag fast eine Stunde verletzt direkt an der Mauer bevor er verstarb und von den DDR-Grenzsoldaten abtransportiert wurde. Vom 13.08.1961, dem Tag des Mauerbaus, bis zum Mauerfall am 09.11.1989 waren die Bundesrepublik Deutschland und die DDR durch den "Eisernen Vorhang" zwischen West und Ost getrennt. [dpabilderarchiv]
    Bild des 18-jährigen Ostberliner Maurers Peter Fechter, der am 17.8.1962 beim Fluchtversuch nach West-Berlin an der Berliner Mauer von Ostberliner Grenzsoldaten erschossen wurde. Fechter lag fast eine Stunde verletzt direkt an der Mauer bevor er verstarb und von den DDR-Grenzsoldaten abtransportiert wurde. Vom 13.08.1961, dem Tag des Mauerbaus, bis zum Mauerfall am 09.11.1989 waren die Bundesrepublik Deutschland und die DDR durch den "Eisernen Vorhang" zwischen West und Ost getrennt. [dpabilderarchiv]
    Eine einzige von mehr als 30 Kalaschnikow-Kugeln beendete die Hoffnung des 18-jährigen Bauarbeiters Peter Fechter auf ein selbstbestimmtes Leben: Er wurde am 18. August 1962 um 14.10 Uhr an der Berliner Mauer von DDR-Grenzern niedergeschossen.
  • Gedenkenort an der Zimmerstr. zum Mauertoten Peter Fechter. (Mitte) Friede Springer, Gisela Geue (Schwester des Toten) und Regierende Buergermeisterin Franziska Giffey
    Gedenkenort an der Zimmerstr. zum Mauertoten Peter Fechter. (Mitte) Friede Springer, Gisela Geue (Schwester des Toten) und Regierende Buergermeisterin Franziska Giffey
    Vor 60 Jahren wurde der Ost-Berliner Maurergeselle Peter Fechter auf der Flucht getötet. Fast eine Stunde lang lag er auf Ost-Berliner Gebiet vor der Mauer und schrie um Hilfe. Die Hauptstadt gedenkt seiner und all der anderen Mauertoten.
  • 40 Jahre: Innerdeutsche Grenze mit Wachturm
    40 Jahre: Innerdeutsche Grenze mit Wachturm
    1400 Kilometer lang war die innerdeutsche Grenze. Eine Historikerin hat untersucht, wie sie im „Zonenrandgebiet“ auch den freien Westen prägte. Ein Gespräch über Atomgegner im Wendland, den „Katzendreckgestank“ in der Stadt Hof – und den typischen Fehler von Westbesuchern der Grenze.
  • Sechs Jahrzehnte später schaut Helmut Stieler am Nasse Dreieck auf das Gleis hinunter, über das er am 13. Juli 1962 geflüchtet war
    Sechs Jahrzehnte später schaut Helmut Stieler am Nasse Dreieck auf das Gleis hinunter, über das er am 13. Juli 1962 geflüchtet war
    Im Juli 1962 flieht der Transportpolizist Helmut Stieler mit gerade einmal 19 Jahren aus Ost-Berlin. Sechs Jahrzehnte später liest er sich seine Stasi-Akte durch. Im Interview erzählt er, was die DDR-Staatssicherheit über ihn ermittelte und wie ihm die waghalsige Flucht über die innerstädtische Grenze der Vier-Sektoren-Stadt geglückt ist.
  • Sechs Jahrzehnte später schaut Helmut Stieler am Nasse Dreieck auf das Gleis hinunter, über das er am 13. Juli 1962 geflüchtet war
    Sechs Jahrzehnte später schaut Helmut Stieler am Nasse Dreieck auf das Gleis hinunter, über das er am 13. Juli 1962 geflüchtet war
    Am 13. Juli 1962 flüchtete der damals 19-jährige Transportpolizist Helmut Stieler in Berlin von Ost nach West. 60 Jahre später hält er erstmals seine Stasi-Akte in Händen. Eine Reise in die eigene Vergangenheit beginnt.
  • Deutsche Geschichte im Spiegel: Chris (Svenja Jung) in der Garderobe des Friedrichstadtpalasts
    Deutsche Geschichte im Spiegel: Chris (Svenja Jung) in der Garderobe des Friedrichstadtpalasts
    Uli Edels „Der Palast“ spiegelt die deutsch-deutsche Geschichte des glamourösen Berliner Friedrichstadtpalast. Die Miniserie sieht gut aus, ist bis in die kleinste Rolle perfekt besetzt – und hat doch einen gewaltigen Haken. Der aber fällt nicht jedem gleich auf.
  • Kombo Burkhart Veigel
    Kombo Burkhart Veigel
    Zum Jahreswechsel 1961/62 war Burkhart Veigel schon erfahren darin, DDR-Bürger in die Freiheit zu holen. Doch plötzlich wurde er selbst an der Grenzkontrolle festgenommen und zur Ost-Berliner Volkspolizei gebracht. Eine brenzlige Situation.
  • Beliebtes Camping: Es gab in der DDR über 500 staatliche Plätze, für deren Nutzung aber ein „Antrag auf Campinggenehmigung“ gestellt werden musste
    Beliebtes Camping: Es gab in der DDR über 500 staatliche Plätze, für deren Nutzung aber ein „Antrag auf Campinggenehmigung“ gestellt werden musste
    Wie war die DDR als Reiseziel? Unser Autor hat in alten Reiseführern gestöbert, um sich diesem verschwundenen Land zu nähern. Offiziell pries es sich an als gastfreundliches, weltoffenes Urlauberparadies – die Wirklichkeit sah aber anders aus.
  • Der Generalsekretär der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) im Bezirk Berlin, Günter Schabowski, hält am 4. November 1989 während der größten Demonstration in der Geschichte der DDR eine Rede. Über 500000 Menschen demonstrierten in Ost-Berlin für mehr Demokratie, Bürgerrechte und Reformen.
    Der Generalsekretär der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) im Bezirk Berlin, Günter Schabowski, hält am 4. November 1989 während der größten Demonstration in der Geschichte der DDR eine Rede. Über 500000 Menschen demonstrierten in Ost-Berlin für mehr Demokratie, Bürgerrechte und Reformen.
    „Sofort, unverzüglich“: Mit diesen beiden fast gestammelten Worten löste Günter Schabowski am 9. November 1989 eine folgenreiche Falschmeldung aus. Er wurde zum einzigen SED-Funktionär, der Verantwortung für die Verbrechen des Regimes übernahm.
  • ARCHIV - 28.10.1961, Berlin: Sowjetische (hinten, T 54) und amerikanische (vorn) Panzer stehen sich an der Berliner Sektorengrenze in der Friedrichstraße am Checkpoint Charlie gegenüber. (zu dpa "Wo sich die Panzer schussbereit gegenüberstanden: 60. Jahrestag Konfrontation am Checkpoint Charlie") Foto: dpa +++ dpa-Bildfunk +++
    ARCHIV - 28.10.1961, Berlin: Sowjetische (hinten, T 54) und amerikanische (vorn) Panzer stehen sich an der Berliner Sektorengrenze in der Friedrichstraße am Checkpoint Charlie gegenüber. (zu dpa "Wo sich die Panzer schussbereit gegenüberstanden: 60. Jahrestag Konfrontation am Checkpoint Charlie") Foto: dpa +++ dpa-Bildfunk +++
    Zehn Wochen nach dem Mauerbau erreichte der Nervenkrieg an der innerstädtischen Todesgrenze einen neuen Höhepunkt – beide Seiten ließen schweres Gerät auffahren. Entscheidend aber war: Handelte es sich um sowjetische oder um DDR-Panzer?
  • Conrad Schumann springt
    Conrad Schumann springt
    Sein Satz über den Stacheldraht an der Bernauer Straße gehört zu den bekanntesten Fluchten an der Berliner Mauer überhaupt. Conrad Schumann blieb bis 1989 in der DDR-Fahndung – denn für die SED war sein Sprung in die Freiheit immer besonders peinlich.
  • Kombo Kellerhoff Baerbock
    Kombo Kellerhoff Baerbock
    Am Jahrestag des Mauerbaus twittert Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock, die Mauer sei „der in Beton gegossene Kalte Krieg“ gewesen. Solche Töne hätten sie in der mündlichen Prüfung das Vordiplom kosten können: Denn genau so hat auch die SED immer argumentiert.
  • Bundespräsident Steinmeier: Berliner Mauer war „Zeugnis des hoffnungslosen Scheiterns“
    Bundespräsident Steinmeier: Berliner Mauer war „Zeugnis des hoffnungslosen Scheiterns“
    Vor 60 Jahren wurde die Berliner Mauer gebaut. Bei den Feierlichkeiten zum zentralen Gedenken nannte Bundespräsident Steinmeier den Bau ein „Zeugnis eines hoffnungslosen Scheiterns“ und ein „unübersehbares Zeichen eines Unrechtsstaates“. Freiheit müsse weiterhin verteidigt werden.
  • Berlin,NVA riegelt Sektorengrenze ab Berlin, 13. August 1961. Mauerbau. - Einheiten der Nationalen Volksarmee, der Volkspolizei und der Betriebskampf- gruppen riegeln die Sektorengrenze ab. Szene am Brandenburger Tor. - Foto.
    Berlin,NVA riegelt Sektorengrenze ab Berlin, 13. August 1961. Mauerbau. - Einheiten der Nationalen Volksarmee, der Volkspolizei und der Betriebskampf- gruppen riegeln die Sektorengrenze ab. Szene am Brandenburger Tor. - Foto.
    Eigentlich hatte Walter Ulbricht schon Anfang 1953 West-Berlin absperren wollen. Stalin lehnte jedoch ab. Acht Jahre später aber setzte sich der SED-Chef bei Nikita Chruschtschow durch – nachdem er sich vor laufender Kamera verplappert hatte.