Ein elfjähriger Junge ist im Sommerbad Berlin-Wilmersdorf von unbekannten Helfern vor dem Ertrinken gerettet worden. Das Kind sei mehrere Minuten unter Wasser gewesen, sagte die Feuerwehr später. Sie ließ das Freibad räumen.
Am Nordseestrand in den Niederlanden wollten ein Vater und sein Sohn abends noch mal schwimmen gehen. Doch die Deutschen gerieten in Schwierigkeiten – zu stark waren Strömungen und der Wind. Der 42-Jährige starb, der Sohn blieb körperlich unversehrt.
Erst entdeckte eine Bootsfahrerin einen toten Mann im Bodensee an der Mündung des Neuen Rheins, dann fanden Kajakfahrer einen leblosen Körper zwischen Hard und Lindau. Über Identität und Todesumstände gibt es noch keine Informationen.
Ein Mann aus der Nähe von Berlin verbrachte seinen Urlaub auf Mallorca, um sich von einer OP zu erholen. Bei einem Schnorchelausflug soll er ertrunken sein. Derweil kam es auf Sardinien zu einem ähnlichen Unfall.
Die Sommerferien stehen vor der Tür. Ob an der Ostsee oder am Mittelmeer – für viele heißt das, endlich wieder am Strand herumzuliegen und im Meer zu baden. Doch auf einige Dinge sollte man achten, damit die Urlaubstage auch wirklich unbeschwert und sicher werden.
Er sei von Unbekannten niedergeschlagen worden, sein Sohn Leon derweil unbeaufsichtigt gewesen und wenig später ertrunken: Die Ermittler hatten früh Zweifel an dieser Geschichte eines 39 Jahre alten Deutschen. Nun wird dem Mann in Österreich der Prozess gemacht.
Das größte Watt der Welt, die längste Straßenbahnlinie des Planeten, der kürzeste Linienflug Deutschlands: Die Nordsee ist einmalig und hält einige maritime Rekorde.
In Thüringen nahm der Besuch einer Faschingsfeier für eine Frau ein tragisches Ende: Die Mutter von vier Kindern stürzte auf dem Nachhauseweg von einer Diskothek in einen Fluss und starb. Auch in der Nähe von Köln starben zwei Karnevalisten auf ihrem Weg nach Hause.
Irukandji-Quallen in Australien verletzten kürzlich mehrere Menschen. Aber es gibt noch wesentlich giftigere Tiere. Bei einer Berührung mit Ihnen kann der Tod binnen fünf Minuten eintreten. Einige Quallen haben bis zu 50 Meter lange Tentakeln – und Forscher suchen Gegengifte.
Vor einigen Jahren gab es die Kormoraninsel in der Nordsee noch gar nicht. Heute kann man das Eiland bei einer geführten Wattwanderung von Amrum nach Föhr erkunden. Ein Zurück gibt es nicht, die Flut schneidet den Weg ab.
Ein zunächst vermisstes Kind wird tot aus einem Fluss geborgen – laut Obduktion ist es ertrunken. Gegen die Mutter des Kindes wird ermittelt, wegen fahrlässiger Tötung. Es bestehe der Verdacht, dass sie ihre Aufsichtspflicht verletzt habe.
Drei Kinder ertrinken 2016 in einem Dorfteich in Hessen. Wegen fahrlässiger Tötung ist der damalige Ortsbürgermeister verurteilt worden – eine Entscheidung, die das Oberlandesgericht Frankfurt nun aufgehoben hat. Strittig war, ob die Gemeinde den Teich besser hätte sichern müssen.
Bei einem Kinderschwimmkurs in Hamburg ist ein kleines Mädchen ums Leben gekommen. Das hat viele Eltern verunsichert. Der Badbetreiber Bäderland wirbt nun um Vertrauen und gewährt Einblicke in die Abläufe.
Eine junge Frau schwamm am Tag nach dem orkanartigen Sturm in der Bucht von Sa Calobra im Nordwesten der Insel ins Meer hinaus. Die starke Strömung verhinderte, dass sie zum Ufer zurückkehren konnte. Sie starb in den Wellen.
Nachdem zwei jugendliche Flüchtlinge beim Baden in der Elbe am Elbstrand in Hamburg gestorben waren, soll die Stadt „deutliche mehrsprachige Beschilderung“ in Unterkünften aufstellen. Auf die Gefahr des Ertrinkens sollen eindeutige Piktogramme hinweisen. Die aktuellen Schilder in deutscher Sprache seien unzureichend, heißt es.
Von Ebbe und Flut an der Nordsee dürften die meisten schon mal gehört haben. Doch auch andere beliebte Badeküsten weltweit prägen die Gezeiten. Das ist manchen Urlaubern nicht klar, und so häufen sich Beschwerden über diese als lästig empfundene Naturerscheinung.
Ein 19-Jährer aus Trebur (Hessen) wollte gegen Mitternacht einen See bei Rüsselsheim durchschwimmen. Als er das Ufer nicht erreichte, riefen Zeugen den Rettungsdienst. Taucher fanden ihn in lebensbedrohlichem Zustand im Wasser.
Am Wochenende ist es in Norddeutschland zu mehreren Badeunfällen gekommen. Ein 16-Jähriger wird noch in der Elbe vermisst. Trotz groß angelegter Suche konnte der Jugendliche bisher nicht gefunden werden. Am Montag soll die Suche fortgesetzt werden.
Die Urlaubssaison hat begonnen, die Deutschen strömen ans Wasser. Doch die tückischen Gefahren werden zunehmend unterschätzt. WELT hat sich an Stränden und Badeseen umgesehen. Rettungsschwimmer führen einen Kampf gegen den Leichtsinn – und einen verhängnisvollen Hype.
Der ehemalige NFL-Quarterback Ryan Mallett stirbt mit 35 Jahren bei einem Badeunfall vor der Küste Floridas. Die Anteilnahme in der NFL und bei ehemaligen Teamkollegen ist groß. Auch bei Superstar Tom Brady, der in New England mit Mallett zusammen spielte.
Wegen mehrerer tödlicher Unfälle in jüngster Zeit warnt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) vor den Gefahren beim Baden. Allein am Wochenende starben in Deutschland mindestens vier Menschen beim Schwimmen.
Viele unbekannte Helferinnen und Helfer wollen mit ihrem Geld den Kindern des 34-Jährigen helfen. Seine Frau hatte das Drama in einem Hamburger See mit ansehen müssen. Zuletzt gab es vermehrt Todesfälle in Seen und Meeren.
Trotz Badeverbots und der Warnung vor gefährlicher Unterströmung gehen zahlreiche Menschen am Timmendorfer Strand ins Wasser. Jetzt hat es einen tödlichen Badeunfall in der Ostsee gegeben. Ein 20-Jähriger ertrank. Zuvor musste bereits ein Zehnjähriger gerettet werden.
Ein Vater und sein siebenjähriger Sohn sind beim Baden im Rhein untergegangen. Die Rettungskräfte konnten sie bergen, jedoch starben beide später im Krankenhaus. Sie sollen Nichtschwimmer gewesen sein.
Bei einer Party an Christi Himmelfahrt waren zwei junge Männer in Brandenburg verschwunden. Die schlechte Sicht im Großen Wentowsee erschwerte die Suche. Nun ist auch der zweite Vermisste tot gefunden worden.
Ein 10 Jahre alter Junge stürzt von einem Fährausleger in die Elbe und kann nicht gerettet werden. Nun kommt heraus: Er hatte das umzäunte Gelände einer Sonderschule verlassen. Jetzt laufen Untersuchungen, viele Fragen zum weiteren Ablauf sind noch offen.
Am Vormittag ist in Finkenwerder ein Junge ins kalte Wasser gefallen. Seither wird er vermisst. Hamburger Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Noch sind der Ablauf des Unfalls und die Identität des Kindes unklar.
Schwimmen ist an manchen Wochentagen in vielen Hamburger Hallenbädern derzeit nicht möglich. Zu angespannt ist die Personalsituation. Um nun den Betrieb der Freibäder umfangreich planen zu können, läuft die Suche nach Bewerbern auf Hochtouren. Auch Ältere sind willkommen.
Die Zahl der Nichtschwimmer im Grundschulalter ist dramatisch gestiegen. Binnen der vergangen fünf Jahre hat sich der Wert verdoppelt. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Die DLRG-Vorsitzende Ute Vogt spricht im Interview über das Problem und sagt, was nun geschehen muss.
Südlich von Sydney kam es zu einem traurigen Familiendrama mit einem Toten: Ein Vater half seinem 14-jährigen Sohn aus der Strömung und wurde dann selbst aufs Meer hinausgetrieben. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Sie machten mit ihren Familien Urlaub in den Niederlanden, ein Tagesausflug führte sie in die Eifel: Ein Sieben- und ein Neunjähriger sind im Eiserbachsee ertrunken. „Die Bilder gehen einem nicht aus dem Kopf“, sagt der Bürgermeister von Simmerath.
Eine 57-jährige Frau war zunächst Retterin, dann selbst Opfer. Auf Rügen half die Frau zwei 16-Jährigen aus dem Wasser mit starkem Wellengang, dann sind ihr vermutlich selbst die Kräfte ausgegangen. Rettungsschwimmer befanden sich nicht mehr vor Ort.
Unzählige Schiffe verschwanden an der Nordseeküste, sie ruhen unerkannt in Schlick und Sand. Manchmal aber tauchen ihre Reste nach Jahrhunderten unvermittelt wieder auf. Bei geführten Wanderungen durchs Watt lassen sich die Wracks bestaunen.
In den Niederlanden ist nach einem Kanu-Unfall nun vermutlich auch der Vater einer deutschen Familie tot geborgen worden. Die siebenjährige Tochter konnte von den Einsatzkräften gerettet werden, die Mutter starb. Eine Fünfjährige wird noch vermisst.
Mit dem schönen Wetter beginnt auch die Badesaison. Für die Sicherheit der Badegäste sollten die Rettungstürme der DLRG besetzt sein. Doch an Nord- und Ostsee fehlen in den Sommerferien schon 150 DLRG-Helfer, obwohl die Zahl der Badeunfälle in den letzten Jahren gestiegen ist.
Die Rettungsschwimmer der DLRG bereiten sich auf die Sommersaison vor. Gerade für Nichtschwimmer können offene Gewässer tödlich sein. So ist in einem Brandenburger See bei einer Familienfeier ein vierjähriges Mädchen ertrunken.
Am Klempowsee in Brandenburg ist ein kleines Mädchen während einer Familienparty verschwunden. Die Polizei suchte mit Tauchern und einem Hubschrauber nach dem Kind. Einsatzkräfte fanden das Mädchen dann tot im Wasser.
Seit vor Jahrhunderten viel Land an der Nordseeküste verschwand, taucht der märchenhafte Ort Rungholt in Legenden immer wieder auf. Dem einstigen Handelsplatz kommt man auf Wattwanderungen näher – und im Museum auf Pellworm.
Jedes Jahr verunglücken Hunderte Menschen beim Baden. Eltern sollten deshalb maximal eine Armeslänge entfernt sein, wenn ihre Kinder nicht schwimmen können, raten Bademeister. Worauf sollten sie noch achten? Wir sprachen mit zwei Experten.
Der Student Felix Scherf, 22, sammelt Unterschriften gegen ein Badeverbot in einem See in Köln-Fühlingen. Nach tödlichen Badeunfällen hatte die Stadt Köln das Verbot erneuert – dagegen will sich der Student wehren.
Nichts als Wasser, Watt und Himmel – eine Wanderung zum Bielshövensand in der Nordsee ist ein Abenteuer. Ein kundiger Wattführer weiß die Gefahren einzuschätzen und erzählt Geschichten aus einer Zeit, in der Büsum noch eine Insel war.
Bei einem nächtlichen Badeausflug mit Freunden starben eine 23- und eine 25-Jährige aus Nordrhein-Westfalen. Sie gerieten an der Ostküste Mallorcas in hohen Wellengang und konnten nicht reanimiert werden.
Ein junger Mann fällt stark betrunken in einen Kanal. Seine Freunde greifen nicht ein. Stattdessen hält eine junge Frau mit der Handykamera drauf. Der junge Mann ertrinkt.
Auf der Nordseeinsel Sylt sind bei einem Unglück zwei Menschen ums Leben gekommen. Am Donnerstag war ein Rettungsschwimmer bei dem Versuch gestorben, eine 63-Jährige aus dem Meer zu retten. Einige Stunden später starb auch die zunächst gerettete Frau.
In Regensburg ist ein 53-Jähriger in einem Fluss ertrunken. Der Mann hatte versucht, seinen sechsjährigen Sohn zu retten, der beim Spielen ins Wasser gefallen war. Der Vater starb später im Krankenhaus.
Das heiße Wetter in den vergangenen Tagen hat in ganz Deutschland Hunderttausende Menschen für eine Abkühlung ans Wasser gelockt. Dabei kam es zu zahlreichen Badeunfällen. Oft kam jede Rettung zu spät.
Die hohen Temperaturen locken ins Wasser. Doch der Badespaß birgt auch Gefahren, gerade in der Elbe. Gleich mehrere junge Menschen werden im Norden von den Rettungskräften gesucht.
Allein am vergangenen Freitag starben in Deutschland vier Menschen, weil sie im Wasser Abkühlung suchten. Vier Menschen werden noch vermisst, darunter ein 15-Jähriger, der in die Elbe sprang. Zwei andere Kinder hingegen hatten Glück.
An der Ostsee sind am Donnerstag zwei Menschen gestorben – auf Rügen war es das erste Badeunglück dieser Art in dieser Saison. Bei Greifswald kam für eine 71-Jährige jede Hilfe zu spät.
Nach einem Badeunfall im Rhein in Duisburg ist eine 17-Jährige gestorben. Zwei Jugendliche werden noch vermisst. Bis spät abends waren Feuerwehr, Rettungsdienst und Taucher im Einsatz.