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Rüdigers Wettlauf mit der Zeit – und Nagelsmanns überraschender Sturm-Plan

Sportredakteur
schlotterbeck

Vor dem Achtelfinale gegen Dänemark gibt sich Nico Schlotterbeck optimistisch. Der Verteidiger ersetzt beim kommenden Deutschland-Spiel aller Voraussicht nach den gelbgesperrten Tah. Sehen Sie hier die Pressekonferenz mit dem Dortmunder.

Quelle: WELT TV

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Die Nationalmannschaft bangt vor dem Achtelfinale gegen Dänemark um den verletzten Abwehrchef. Nun gibt es neue Details zur Behandlung. Auf einer anderen Position denkt Bundestrainer Julian Nagelsmann über eine überraschende Option nach.
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Rund um das Training der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zog Donnerstagvormittag ein Gewitter über Herzogenaurach. „Der Regen war schon heftig“, sagte Nico Schlotterbeck auf einer Pressekonferenz nach der Einheit im EM-Quartier der Auswahl.

Der Innenverteidiger von Borussia Dortmund wollte eigentlich erst mit den Medien sprechen, sobald Deutschland das Finale des Turniers in Deutschland erreicht hat – dieses steigt am 14. Juli im Berliner Olympiastadion. Doch nun änderte der 24-Jährige seine Pläne. Auch, weil sich seine Rolle schlagartig geändert hat. Statt Ersatzmann dürfte er im Achtelfinale in Dortmund gegen Dänemark am Samstag (21 Uhr, im Sport-Ticker der WELT) zur Startelf gehören – und den nach dessen zweiter Gelben Karte gesperrten Jonathan Tah ersetzen.

Bundestrainer Nagelsmann habe der Mannschaft trotz des Regens beim Training und zuvor den Matchplan mitgeteilt, „wir wissen, wie wir sie bespielen können“, betonte Schlotterbeck. Und wie genau? „Wir müssen die richtigen Räume finden. Die Schweiz hat es gegen uns sehr gut gemacht, da müssen wir mehr Lösungen finden. So wie in der zweiten Halbzeit. Es ist immer das Ziel im K.o-Spiel ein Tor mehr zu schießen als der Gegner.“

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Der dänische Stürmer Jonas Wind vom VfL Wolfsburg „kennt man aus der Bundesliga, er ist sehr agil.“ Rasmus Højlund von Manchester United sei „unfassbar schnell und setzt seinen Körper sehr gut ein. Die Dänen haben eine sehr hohe Qualität vorn.“

Aus seinem Verein kennt es Schlotterbeck eher nicht, Ersatz zu sein. In den ersten drei EM-Gruppenspielen saß er zu Beginn immer auf der Bank. Er probiere, immer bereit zu sein, bei seiner Einwechslung im letzten Vorrundenspiel gegen die Schweiz sei ihm das aus seiner Sicht gelungen. „Wenn es darauf ankommt, muss man da sein.“

Schwieriger Start unter Julian Nagelsmann

Unter Nagelsmann habe er keinen „leichten Start gehabt“, der Bundestrainer nominierte ihn zu Beginn seiner Amtszeit nicht. „Er hat Konstanz von mir erwartet, ich habe sie gebracht.“ Schlotterbeck gab zu, dass er im Frühjahr um seine EM-Teilnahme gebangt hat. „Natürlich zweifelt man daran. Ich bin seit den Länderspielen im März der einzige Neue. Ich bin richtig happy und stolz, dass ich es geschafft habe.“

Nico Schlotterbeck im Training der deutschen Nationalmannschaft für das Achtelfinale der Fußball-EM 2024 gegen Dänemark im BVB-Stadion
Nico Schlotterbeck (2. von links) im Training der deutschen Nationalmannschaft für das Achtelfinale gegen Dänemark
Quelle: dpa/Federico Gambarini

Jetzt freue er sich auf das Achtelfinale in Dortmund, quasi seinem Heim-Stadion. „Da ist immer sehr gute Stimmung, die Türken und Albaner haben zuletzt richtig Alarm gemacht. Es ist das größte und stimmungskräftigste Stadion Deutschlands. Ich hoffe, dass es eine weiße Wand wird. Wir haben die Euphorie ein wenig entfacht und ich hoffe, dass wir die Fans glücklich machen können.“

Ob er an der Seite Antonio Rüdiger spielen wird, ist weiter offen. Der Abwehrchef vom Real Madrid laboriert weiter an einer Zerrung im hinteren Oberschenkel. „Ich hatte die Verletzung auch. Es ist nicht leicht, sie aus dem Kopf zu bekommen“, sagte Schlotterbeck Donnerstagmittag. Über ein mögliches Zusammenspiel mit Rüdiger sagte er: „Wir haben jetzt schon ein paar mal zusammen gespielt. Ich bin immer ein Freund davon, wenn du beide Füße in der Innenverteidigung hast (Linksfuß und Rechtsfuß, Anmerkung der Redaktion). Wir müssen schauen, wie es läuft und ich hoffe, dass wir es Samstag hinkriegen.“

Ein Einsatz Rüdigers wird sich erst „kurz vor dem Spiel“ am Samstagabend in Dortmund entscheiden. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Donnerstag nach dem Geheimtraining mitteilte, befindet sich der Abwehrchef wegen seiner Oberschenkelzerrung weiterhin im „Aufbautraining“.

Ärzte behandeln Antonio Rüdiger mehrfach am Tag

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Rüdiger werde von den Medizinern des DFB mehrfach täglich behandelt. An der Übungseinheit der Mannschaft auf dem Gelände in Herzogenaurach konnte der 31-Jährige noch nicht auf dem Rasen teilnehmen. Der Innenverteidiger habe aber „den nächsten Schritt“ zur Genesung gemacht, hieß es.

Rüdiger hatte sich die Muskelverletzung im letzten Gruppenspiel beim 1:1 gegen die Schweiz am vergangenen Sonntag in Frankfurt/Main zugezogen. Am vergangenen Mittwoch hatte er erste Läufe und Übungen im Fitnesszelt der DFB-Auswahl absolviert. Sollte Rüdiger ausfallen, wird wohl Waldemar Anton vom VfB Stuttgart mit Schlotterbeck die Innenverteidigung bilden.

Auch in der Offensive könnte sich etwas ändern. Viele Fans wünschen sich, dass Niclas Füllkrug nach seinen Joker-Toren in der Gruppenphase gegen Dänemark nun von Beginn an im Sturm spielt. Es ist eine öffentliche Diskussion entstanden. Und für Nagelsmann ist Füllkrug laut der BILD eine ernsthafte Startelf-Option.

In den ersten drei Gruppenspiele gegen Schottland (5:1), Ungarn (2:0) und die Schweiz (1:1) war Kai Havertz gesetzt. Nagelsmann hatte in der Vorrunde an seiner festgelegten Hierarchie festgehalten.

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Diskutiert wird im Trainerteam nun offenbar auch, ob Havertz und Füllkrug von Anfang an spielen könnten. Füllkrug könnte im Sturmzentrum agieren, Havertz dahinter, als kreative Zentrale mit Jamal Musiala. Dafür müsste Florian Wirtz weichen, der zuletzt etwas abgebaut hatte.

Rudi Völler beurteilt Diskussion um Niclas Füllkrug

DFB-Sportdirektor Rudi Völler hat sich in der großen deutschen Stürmer-Diskussion nicht mit einem klaren Votum festgelegt. Aber bei einer Beschreibung der jeweiligen Stärken ließ der 64-Jährige durchblicken, in welche Richtung die Planungen der sportlichen Leitung der Nationalmannschaft für das Spiel gegen Dänemark gehen.

„Die Quote von Fülle ist sicherlich außergewöhnlich“, sagte Völler am Mittwoch im DFB-Quartier über Niclas „Fülle“ Füllkrug . 13 Tore in 19 Länderspielen hat der 31-jährige Stürmer erzielt. Er kommt auf vier Joker-Treffer in fünf Turnierpartien bei der WM 2022 und dieser EM. „Das ist unglaublich, wie er trifft in den Einsatzzeiten, die er hat“, sagte der ehemalige Weltklasse-Stürmer Völler.

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Völler erläuterte allerdings auch, was im bisherigen Turnierverlauf für Havertz sprach – und zum Start der K.o.-Phase weiter spricht: „Kai ist ein überragender Fußballer, auch wenn er jetzt außer dem Elfmeter (gegen Schottland) noch kein Tor erzielt hat. Aber er ist enorm wichtig für die Mannschaft, die Art und Weise, wie er arbeitet, wie er die Bälle hält vorn, wie er sie fordert. Das merken auch die Mitspieler.“

Völler sagte zudem: „Du brauchst auch einen spielenden Mittelstürmer, das kann Kai wunderbar lösen. Er macht das auf seine Art aber auch außergewöhnlich gut.“ Havertz steht gegen die Dänen vor seinem 50. Einsatz für Deutschland. Der Offensivspieler des FC Arsenal erzielte bislang 17 Tore.

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