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Fußball Copa América

Brasiliens lange Durststrecke erreicht einen neuen Tiefpunkt

Freud und Leid bei der Copa América 2024: Uruguays Spieler zelebrieren das gewonnene Elfmeterschießen, Brasiliens Team dagegen ist in Schockstarre Freud und Leid bei der Copa América 2024: Uruguays Spieler zelebrieren das gewonnene Elfmeterschießen, Brasiliens Team dagegen ist in Schockstarre
Freud und Leid bei der Copa América: Uruguays Spieler zelebrieren das gewonnene Elfmeterschießen, Brasiliens Team dagegen ist in Schockstarre
Quelle: dpa/Julio Cortez
Brasiliens Fußballer stehen einmal mehr mit leeren Händen da. Bei der Copa América ist im Viertelfinale Schluss. Gegen Uruguay enttäuscht die Seleção auch beim Elfmeterschießen. Sie erntet von den eigenen Landsleuten vernichtende Kritik.

Uruguay hat Brasilien bei der Copa América im Elfmeterschießen besiegt und steht im Halbfinale des Kontinentalturniers. Die Mannschaft von Trainer Marcelo Bielsa setzte sich mit 4:2 nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit gegen den Rekordweltmeister durch.

Im Elfmeterschießen hielt der uruguayische Torhüter Sergio Rochet gegen Brasiliens ersten Schützen, Éder Militão. Douglas Luiz, der als Dritter für die Seleção antrat, traf den Pfosten. José María Giménez scheiterte mit Uruguays viertem Schuss an Torwart Alisson. Schließlich verwandelte Manuel Ugarte den entscheidenden Elfmeter für den zweimaligen Weltmeister gegen das große Nachbarland.

Bei der hart umkämpften Partie in Las Vegas war Uruguay ab der 74. Minute in Unterzahl – Nahitan Nández wurde nach Videobeweis wegen einer Grätsche gegen Rodrygo mit Roter Karte vom Platz gestellt. Rekordweltmeister Brasilien musste bei dem Turnier in den USA auf Starstürmer Neymar verzichten, der seit Oktober vergangenen Jahres verletzt ist.

Brasiliens Trainer fällt mildes Urteil über sein Team

„Die Tatsache, dass wir die Chance trotz Überzahl nicht genutzt haben, wird analysiert werden“, sagte Trainer Dorival Júnior. Die Copa hatte Brasilien zuletzt 2019 gewonnen, der letzte WM-Titel liegt gar 22 Jahre zurück. Man habe nicht auf einem hohen technischen Niveau gespielt, bilanzierte der 62-jährige Coach das Turnier in den USA, wollte seiner Mannschaft aber insgesamt keine Vorwürfe machen. „Es gab Einsatz und Kampfgeist. Es war immer eine mutige Mannschaft. Ich glaube, wir hatten mehr Positives als Negatives.“

Bei der Copa América folgt im Viertel- und Halbfinale auf ein Remis nach 90 Minuten keine Verlängerung, sondern sofort das Elfmeterschießen.

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Rekordweltmeister Brasilien musste bei dem Turnier in den USA auf Star-Stürmer Neymar verzichten, der seit Oktober vergangenen Jahres verletzt ist. Zudem saß Top-Angreifer Vinicius Junior von Real Madrid gegen Uruguay eine Gelb-Sperre ab.

„Eine der schlechtesten Mannschaften der letzten Jahre“

Schon vor dem Turnier hatte Ex-Weltmeister Ronaldinho die Seleção kritisiert. „Das ist vielleicht eine der schlechtesten Mannschaften der letzten Jahre, sie hat keine respektablen Führungsspieler, sondern größtenteils nur durchschnittliche Spieler“, hatte der Weltmeister von 2002 jüngst auf Instagram gewettert.

„Ich verfolge den Fußball schon seit meiner Kindheit, lange bevor ich daran dachte, Spieler zu werden, und ich habe noch nie eine so schlechte Situation gesehen wie diese. Es fehlt die Liebe zum Trikot, die Entschlossenheit und das Wichtigste von allem: der Fußball.“

Uruguay trifft nun am Mittwoch in Charlotte (US-Bundesstaat North Carolina) auf Kolumbien, das zuvor am Samstag in Glendale bei Phoenix die Auswahl von Panama mit 5:0 besiegt hatte. Der ehemalige Bayern-Profi James Rodríguez steuerte in der 15. Minute das 2:0 per Strafstoß bei und bereitete zwei weitere Tore vor.

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Im anderen Halbfinale treffen am Dienstag in East Rutherford nahe New York Argentinien und Kanada aufeinander. Beide hatten sich im Viertelfinale am Freitag im Elfmeterschießen durchgesetzt – Argentinien gegen Ecuador (4:2) und Kanada gegen Venezuela (4:3). In beiden Spielen hatte es nach 90 Minuten 1:1 gestanden. Für den amtierenden Südamerika- und Weltmeister Argentinien verschoss Superstar Lionel Messi den ersten Elfmeter.

dpa/pk

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