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Fußball Deutschland – Ungarn

Co-Kommentator Gosens fehlt beim Anpfiff – und bedankt sich bei der Polizei

Sportredakteur
Neu am Mikrofon: Nationalspieler Robin Gosens kommentierte das Spiel der DFB-Elf gegen Ungarn Neu am Mikrofon: Nationalspieler Robin Gosens kommentierte das Spiel der DFB-Elf gegen Ungarn
Neu am Mikrofon: Nationalspieler Robin Gosens kommentierte das Spiel der DFB-Elf gegen Ungarn
Quelle: dpa/Britta Pedersen
Robin Gosens ist bei MagentaTV erstmals als Co-Kommentator im Einsatz. Doch als das Spiel Deutschland gegen Ungarn angepfiffen wird, sitzt er nicht auf seinem Platz. Später ist ihm offenbar nicht klar, dass er live auf Sendung ist.
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Am liebsten wäre er natürlich auf dem Fußballplatz dabeigewesen. Unten, auf dem Rasen, im zweiten EM-Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn. Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte Robin Gosens jedoch nicht für die Europameisterschaft nominiert. Eine harte Entscheidung – insbesondere für den Flügelspieler.

Durch den Verzicht kann sich der 29-Jährige nun aber auf anderem Terrain beweisen. Magenta TV verpflichtete Gosens für das Turnier als Experten. Beim Eröffnungsspiel kam er somit dann doch noch auf den Münchner Rasen, wenn auch in zivil, und beantwortete die Fragen von Moderator Johannes B. Kerner.

Nun, beim zweiten Auftritt seiner Mannschaft, war Gosens als Co-Kommentator eingeplant. Gemeinsam mit Wolff-Christoph Fuss sollte er die Partie gegen Ungarn von der Pressetribüne aus am Mikrofon begleiten. Als das Spiel pünktlich angepfiffen wurde, fehlte er jedoch. Fuss musste alleine kommentieren.

Bereits zwei Stunden vor der Partie hatte Moderator Sascha Bandermann in einer ersten Schalte aus dem Stuttgarter Stadion geunkt: „Robin Gosens ist noch unterwegs. Es gibt Verkehrsprobleme. Er soll es aber noch pünktlich schaffen.“

Gosens, pünktlich um 12 Uhr in seinen Zug gestiegen, verpasste dann aber eben doch seine Premiere als Kommentator, oder zumindest den Start. Denn erst, nachdem die Hymnen gesungen und 80 Sekunden gespielt waren, meldete sich Fuss bei den Zuschauern: „Sie glauben nicht, wer hier ist, liebe Zuschauer. Was war das Problem, Robin?“

Gosens‘ Frage an Wolff Fuss

Gosens hatte es mit leichter Verspätung dann doch noch auf seinen Platz geschafft. „Es gab einige Probleme: Bus, Bahn, Staus. Viele Autos und viele Personen. Aber wir sind da. Wir sind da. Was habe ich verpasst?“

Fuss antwortete etwas schmallippig: „Nichts“, ehe Gosens sich erneut an seinen erfahrenen Kollegen wendete: „Ich versuche kurz klarzukommen, und dann bin ich da, ne? Hahaha.“ Gosens schien nicht zu wissen, dass er bereits live im TV zu hören war, wie offenbar auch Fuss vermutete: „Ja. Aber die Leute hören dir dabei zu.“

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Gosens gönnte sich zwei Minuten, ehe er in den Kommentar einstieg, feuerte aber unverdrossen und offenbar nicht im Klaren, dass er zu hören war, die Mannschaft an. „Sauber, Toni!“, oder: „Abfahrt! Abfahrt!“

Sagen wir es in der Fußballsprache: Gosens war sofort drin im Spiel, benötigte keine Eingewöhnungszeit. Nach vier Minuten und 56 Sekunden dann meldete er sich offiziell an: „Ich glaube, ich habe noch gar nicht guten Abend gesagt. Guten Abend in die Runde. Ich bin jetzt angekommen.“

Angaben von MagentaTV zufolge wurde Gosens übrigens mit einer Fahrrad-Polizei-Eskorte ins Stadion gebracht. Gosens selbst bedankte sich nach dem Spiel noch einmal via TV-Kamera: „Ihr hattet nicht mal E-Räder. Ihr habt einen Weltklassejob gemacht. Wahnsinn, wie ihr da in die Pedale getreten habt.“

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