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  3. EM 2021: Italien mit weißer Weste im Achtelfinale, Schweiz darf hoffen

Sport EM 2021

Shaqiri lässt die Schweizer hoffen, Türkei macht EM-Debakel perfekt

Fußball EM - Italien - Wales Fußball EM - Italien - Wales
Jertzt feiern sogar schon die Reservisten: Italien besiegte Wales mit einer B-Elf
Quelle: dpa/Alberto Lingria
In der EM-Gruppe A stand bereits der letzte Gruppenspieltag auf dem Programm. Die Schweiz bezwang die Türkei und darf noch auf das Weiterkommen hoffen. Der größte EM-Verlierer steht dagegen bereits fest.

Doppeltorschütze Xherdan Shaqiri hat die Hoffnungen der Schweiz auf einen Einzug ins Achtelfinale bei der Fußball-EM genährt und der Türkei endgültig den Turnier-K.-o. versetzt. Der frühere Münchner besiegte mit den Eidgenossen die von rund 20.000 Fans frenetisch angefeuerten Türken in Baku verdient mit 3:1 (2:0).

Da sich die bislang so torhungrigen Italiener im Parallelspiel diesmal etwas zurückhielten und nach dem Platzverweis gegen Ethan Ampadu (55.) auch die Überzahl nicht nutzten, reichte die Schweizer Aufholjagd nicht für Tabellenplatz zwei. Neben Italien qualifizierte sich Wales direkt. Den Eidgenossen fehlten zwei Treffer.

Der Ex-Frankfurter Haris Seferovic brachte die stark verbesserte Schweiz in der 6. Minute in Führung, ehe Shaqiri (26./68.) zweimal sehenswert traf. Irfan Can Kahveci (62.) gelang zwar das erste Tor für die Türkei bei dieser EM; das konnte das blamable Aus des Halbfinalisten von 2008 als punktloser Gruppenletzter aber nicht verhindern. Die Schweizer haben vier Punkte auf dem Konto und können noch als einer der vier besten Gruppendritten weiterkommen.

Fußball EM - Schweiz - Türkei
Gewonnen, doch was nun? Die Schweizer müssen um das Weiterkommen zittern
Quelle: dpa/Jean-Christophe Bott

„Jetzt schauen wir, wie es genau wird“, blickte der Matchwinner nach vorn: „Wichtig war, dass wir heute eine Reaktion gezeigt haben. Ich bin stolz auf die Mannschaft.“

Türkei verbessert, aber mit bösen Abwehrfehlern

Die Türken starteten offensiv in das Gruppenfinale. Anders als in den Partien gegen Italien (0:3) und Wales (0:2) wurde von Beginn an konsequent der Weg zum Tor gesucht. Bereits nach vier Minuten zwang Kaan Ayhan den Schweizer Torwart Yann Sommer, der am vergangenen Mittwoch zum zweiten Mal Vater geworden war, zu einer ersten Glanzparade.

Mitten in die erste Drangphase des Teams von Trainer Senol Günes platzte dann das Führungstor der Eidgenossen hinein. Seferovic überwand Ugurcan Cakir mit einem platzierten Flachschuss und bejubelte danach ausgelassen sein erstes EM-Tor überhaupt.

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Die Türkei ließ sich davon aber nicht aus dem Rhythmus bringen und blieb das aktivere Team. Bei einem Schrägschuss von Mert Müldür (15.) musste sich Sommer erneut mächtig strecken, um ein Gegentor zu verhindern.

Die Schweizer waren da wesentlich effizienter, denn auch der zweite Torschuss saß. Shaqiri traf mit einem herrlichen Schlenzer aus rund 20 Metern in den Winkel. Nur 120 Sekunden später hatte der frühere Bayern-Profi die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte nach feiner Vorarbeit von Seferovic aber am glänzend parierenden Cakir.

Danach zog sich die Mannschaft von Trainer Vladimir Petkovic noch weiter zurück und überließ dem Gegner weitgehend die Initiative. Das hätte sich fast gerächt, doch Müldür scheiterte vor der Pause gleich dreimal am erstklassigen Sommer.

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Nach dem Wechsel wurden die Eidgenossen wieder etwas agiler und ließen sich nicht mehr so weit in die eigene Hälfte zurückdrängen. Breel Embolo, Shaqiri und Seferovic vergaben gute Möglichkeiten zum 3:0. Und plötzlich schlugen die Türken zu: Kahveci nahm aus etwa 20 Metern Maß und ließ Sommer keine Chance.

Nun war richtig Feuer in der Partie, deren Ausgang aber nur kurz ungewiss blieb. Nur sechs Minuten nach dem Anschluss war es erneut Shaqiri, der den alten Abstand wieder herstellte. Erneut war die türkische Abwehr, die in den zehn Qualifikationsspielen nur drei Gegentore kassiert und achtmal zu null gespielt hatte, nicht auf der Höhe.

Fußball EM - Schweiz - Türkei
EM-Debakel komplett: Türkeis Nationaltrainer Senol Günes nach null Punkten und 1:8 Toren
Quelle: dpa/Naomi Baker

Beflügelt vom dritten Streich, kontrollierte die Schweiz in der Schlussphase das Spiel. Granit Xhaka traf mit einem Freistoß nur den Pfosten. Die Türken fügten sich in die Niederlage und treten als große Turnier-Verlierer vorzeitig die Heimreise an. Ohne Punkt und mit 1:8 Toren. Kennzahlen eines Debakels.

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