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Mädchen landet wegen WhatsApp- und TikTok-Fasten in Klinik

Unverantwortlicher Stussredakteur
Leonie K.: Aschermittwoch begann ihr Martyrium Leonie K.: Aschermittwoch begann ihr Martyrium
Leonie K.: Aschermittwoch begann ihr Martyrium
Quelle: Getty Images
Bis Ostern kein WhatsApp und TikTok mehr – fast hätte es die Schülerin Leonie K. aus M. geschafft. Doch der freiwillige Verzicht auf ihr Smartphone endete mit einer Katastrophe.

Die Fastenzeit hat in Deutschland ihr erstes Opfer gefordert: Die 15-jährige Leonie K. aus M. musste nach übermäßigem Verzicht auf soziale Medien wie WhatsApp oder TikTok in eine psychiatrische Klinik eingeliefert werden.

Offenbar hatte die Schülerin seit Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch komplett auf die Benutzung ihres Smartphones verzichtet, lauten die Erkenntnisse der behandelnden Ärzte.

Eltern blieben ahnungslos

Dass sie diese Wahnsinnstat einigermaßen unbeschadet überstand, verdankt Leonie ihren Freundinnen. Diese hatten sich ernsthafte Sorgen um ihren Verbleib gemacht, als es weder Text-, Bild- und Videonachrichten noch ein willkürliches Bombardement mit irgendwelchen Emoticons gegeben hatte, und fürchteten das Allerschlimmste. Immerhin waren schon zehn Minuten vergangen, seit man nichts mehr von ihr gehört hatte.

Die Eltern reagierten zunächst nicht auf die alarmierenden Nachrichten der Freundinnen ihrer Tochter. „Ich habe aus Datenschutzgründen kein WhatsApp auf meinem Telefon“, sagt der Vater entschuldigend, „warum das so ist, habe ich in einem ausführlichen Post auf Facebook geschrieben.“

Mädchen in schrecklichem Zustand

Erst als den von putzigen Tierbaby-Videos auf Instagram abgelenkten Eltern beim Abendessen bewusst wurde, dass kein ständig aufs Smartphone starrender Teenager am Tisch sitzt, ahnten sie, dass möglicherweise etwas nicht stimmt.

Es ist schwer zu sagen, wie und wo Leonie die lange halbe Stunde ihres Social-Media-Fastens verbrachte. „Als wir sie fanden, war sie jedenfalls in einem äußerst verwirrten Zustand“, berichten die zu Hilfe gerufenen Einsatzkräfte.

Passanten hatten Polizei und Notdienst verständigt, weil sie in einem Park ein Mädchen mit extrem auffälligem Verhalten beobachtet hatten.

Jugendliche wurde sofort behandelt

„Es war unheimlich: Die saß einfach so da auf einer Bank und las ein Buch“, beschreibt der behandelnde Notarzt die Situation bei seinem Eintreffen. „Ich habe ihr als lebensrettende Sofortmaßnahme gleich einen Laptop in die Hand gedrückt!“

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Die vollkommen dehypertextualisierte Jugendliche wurde umgehend in eine Klinik gebracht, wo sie behutsam wieder an ihr altersgemäßes Aufmerksamkeitsdefizit herangeführt werden soll.

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„Immerhin wissen wir mittlerweile, woher sie diese Idee mit diesem irren Fasten bekommen hat“, geben die verzweifelten Eltern zu Protokoll, „irgendjemand auf TikTok hatte sie wohl drauf gebracht.“

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Richtig Fasten Teil 1

Quelle: WELT

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