WELTGo!
Ihr KI-Assistent für alle Fragen
Ihr KI-Assistent für alle Fragen und Lebenslagen
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Gesundheit
  3. Schlaf: Warum ein Smartphone nachts doppelt als Schlafstörer wirkt

Gesundheit Schlafforschung

Warum ein Smartphone nachts doppelt als Schlafstörer wirkt

Apps wie Instagram, Facebook und WhatsApp sind auf dem Display eines Smartphones zu sehen Apps wie Instagram, Facebook und WhatsApp sind auf dem Display eines Smartphones zu sehen
Apps verführen dazu, statt zu schlafen, das Smartphone zu nutzen,
Quelle: dpa
Viele Jugendliche würden ihr Smartphone am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Abzuschalten fällt immer schwerer. Was tagsüber zum Problem für die Konzentration wird, stört nachts zunehmend den Schlaf – und zwar auf verschiedene Weise.
Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Schlaf und Smartphones – das verträgt sich nicht gut. Jugendliche, die spätabends noch ihr Smartphone benutzen, schlafen deutlich weniger und auch schlechter. Das ist das Ergebnis einer Studie von US-Wissenschaftlern.

Sie untersuchten junge Menschen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren und überwachten deren Schlaf mithilfe von Fitness-Trackern. Außerdem übermittelten die Jugendlichen ihre Bildschirmzeit, die Zahl der Benachrichtigungen und wann sie auf ihr Handy schauten.

Eine Erkenntnis: Sahen die Jugendlichen nachts länger auf den Bildschirm als es sonst ihre Gewohnheit war, schliefen sie später ein und hatten einen schlechteren Schlaf. Gleiches galt auch für das häufige Entsperren des Handys in der Nacht. Eine Smartphone-Nutzung tagsüber hatte laut dieser Studie dagegen keinen Einfluss auf die Schlafergebnisse.

Für Frank Erbguth von der Deutschen Hirnstiftung sind die Ergebnisse der Studie besorgniserregend: „Wir wissen, wie wichtig Schlaf für die Erholung von Körper und Geist, insbesondere von Nerven und Gehirn ist. Gestörter Schlaf reduziert die Lebensqualität –und kann krank machen.“ Deshalb hält er es für umso bedenklicher, wenn Jugendliche durch ihren Medienkonsum die Weichen für lebenslange Schlafstörungen stellen.

Lesen Sie auch

Erbguth rät Eltern, nicht mit Verboten gegen das Problem vorzugehen. Denn die Studie habe auch gezeigt, dass die Jugendlichen den Zusammenhang zwischen Handynutzung und ihren Schlafproblemen selbst bemerkt hätten. Das sei für ihn ein guter Ansatzpunkt für eine Sensibilisierung, Stichwort Medienkompetenz: „Denn Wissen ist immer die Basis für vernünftige Entscheidungen.“

Lesen Sie auch

Letztlich hätten gezielte Kampagnen auch dazu geführt, dass die Raucherquote unter Jugendlichen kontinuierlich gesunken sei, führt er ein Beispiel aus einem anderen Bereich an.

Aber warum sorgt der nächtliche Blick aufs Handy eigentlich für schlechten Schlaf? Zum einen schlafen die Jugendlichen deutlich später ein, wenn sie noch am Handy aktiv sind. Als weiterer Grund für die Schlafprobleme gilt zum anderen das Bildschirmlicht.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte von Drittanbietern
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Wie auch TV-Geräte erzeugen Smartphones ein blaues Licht, das die Ausschüttung von Melatonin beeinträchtigt. Dieses Hormon sorgt dafür, dass der Körper herunterfährt.

dpa/sk

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema