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Europa Hohe Preise

Eis-Genuss bringt die Urlaubskasse zum Schmelzen

Wer sich im Urlaub regelmäßig einige Kugeln Eis am Tag gönnen will, muss ein paar Hundert Euro mehr einplanen. Eine aktuelle Eispreis-Studie nennt die teuersten und preiswertesten Regionen in Europa. In einer Gegend im hohen Norden kostet das Vergnügen mit Abstand am meisten.
Reiseredakteurin
Kosten hin oder her – diese kleinen Urlauber auf Korsika genießen ihr Eis Kosten hin oder her – diese kleinen Urlauber auf Korsika genießen ihr Eis
Kosten hin oder her – diese kleinen Urlauber auf Korsika genießen ihr Eis
Quelle: Getty Images/Stefan Cristian Cioata
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Urlaub wird von Jahr zu Jahr teurer – das liegt auch an den hohen Eispreisen. So muss eine vierköpfige Familie, die zwei Wochen Norwegen bereist und sich jeden Tag insgesamt acht Kugeln Eis gönnt, mit 606 Euro Mehrkosten rechnen. Reist die Familie für 14 Tage an die Türkische Riviera und kauft dort pro Tag acht Kugeln Eis, summiert sich der Preis für die kühle Schleckerei auf immerhin 123 Euro.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung der Onlineplattform Preply, die die Eispreise in 40 europäischen Urlaubsregionen unter die Lupe genommen hat (Stand: April 2024). Die Datenlage – es flossen die Angaben von mehreren Hundert Eisdielen in die Untersuchung ein –, ist zwar nicht repräsentativ, aber zeigt einen Trend auf. Danach hat Eiscreme in diesem Jahr in ganz Europa die Ein-Euro-Marke pro Kugel geknackt. Im Schnitt kostet eine Eiskugel 2,39 Euro. Lediglich in der Türkei bekommt man noch eine Kugel für umgerechnet 55 Eurocent.

Doch schon im zweitplatzierten Land, Albanien, werden 2024 im Schnitt 1,03 Euro an der Eistheke aufgerufen. Sicher gibt es in dem Balkanland etliche Eisverkäufer, die auch noch „Centpreise“ haben. Drittplatziertes Land im Ranking ist Ungarn, dort ist die Urlaubsregion Balaton mit durchschnittlich 1,22 Euro pro Kugel gelistet.

3,50 Euro pro Kugel Eis an der Côte d’Azur

Das teuerste Reiseziel für Eisliebhaber sind die norwegischen Westfjorde. Sie stehen auf Platz 40 mit einem Preis von 5,41 Euro pro Kugel – was sich bei einer Zweiwochenreise und täglich acht Eiskugeln auf die eingangs erwähnten 606 Euro summiert. Ein Ergebnis, das die Autoren der Studie mit dem lakonischen Hinweis kommentieren, die Westfjorde seien „nicht klassischerweise bekannt für Sonne, Strand und Meer“ und Eis deshalb „eher ein Genuss, den man sich als Tourist nur ab und zu gönnt“.

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Und wie sieht es in den Urlaubsregionen aus, die tatsächlich für Sonne, Strand und Meer bekannt sind, wie die Kanaren, Mallorca, Sizilien, Rhodos, Korfu, Sardinien, Costa Brava, Algarve, Andalusien, Sizilien, Korsika, Côte d’Azur? Für diese zwölf südeuropäischen Regionen, die sich mit Spanien, Portugal, Italien, Frankreich und Griechenland auf fünf Länder verteilen, gibt die Studie eine Preisspanne pro Eiskugel zwischen 2,02 Euro (Kanaren) und 3,50 Euro (französische Südküste) an.

Deutschland ist erstaunlich günstig

Hierzulande ist man davon noch ein gutes Stück entfernt; mit durchschnittlich 1,66 Euro am Bodensee bis 2,36 Euro pro Eisportion auf Sylt ordnen sich deutsche Urlaubsregionen im unteren europäischen Mittelfeld ein.

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Die Ostseeinsel Rügen ist mit 1,74 Euro pro Kugel laut Studie sogar preiswerter als der Goldstrand in Bulgarien, für den 1,77 Euro als Mittelwert ausgewiesen sind. Eis sei in Deutschland in allen sechs untersuchten Ferienregionen „erstaunlich preiswert“, bilanzieren die Autoren.

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