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Erwerbstätigenquote in Sachsen-Anhalt um 5 Prozent gestiegen

Veröffentlicht am 08.07.2024Lesedauer: 2 Minuten
Von den insgesamt 1.006.600 Erwerbstätigen waren 532.500 männlich und 474200 weiblich (Symbolbild).
Von den insgesamt 1.006.600 Erwerbstätigen waren 532.500 männlich und 474200 weiblich (Symbolbild).Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/ZB

Jährlich wird ein Prozent der Privathaushalte für den Mikrozensus befragt. Erste Ergebnisse zeigen nun, wie sich die Erwerbstätigenquote innerhalb der letzten zehn Jahre verändert hat.

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In Sachsen-Anhalt ist die Erwerbstätigenquote seit 2013 um fünf Prozent gestiegen. Ersten Ergebnissen des Mikrozensus zufolge waren im Jahr 2023 mit 76 Prozent mehr als drei Viertel der Menschen im erwerbsfähigen Alter (von 15 bis unter 65 Jahre) erwerbstätig. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landesamts für Statistik Sachsen-Anhalt hervor. 2013 lag die Erwerbstätigenquote bei den 15- bis 64-Jährigen noch bei rund 73 Prozent.

Von den insgesamt 1.006.600 Erwerbstätigen waren 532.500 männlich und 474.200
weiblich. 2023 arbeiteten 37 Prozent der erwerbstätigen Frauen 40 oder mehr
Stunden in der Woche, bei den Männern waren es 69 Prozent, wie es hieß. Insgesamt
934.600 der Erwerbstätigen waren demnach abhängig Beschäftigte.

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10 Prozent der 449.900 weiblichen abhängig Beschäftigten hatten einen befristeten Arbeitsvertrag abgeschlossen und 39 Prozent arbeiteten in Teilzeit. Von den 484.700 männlichen abhängig Beschäftigten waren lediglich 12 Prozent in Teilzeit angestellt, so das Amt.

44 Prozent der Menschen in Sachsen-Anhalt bestritten ihren überwiegenden Lebensunterhalt aus ihrer eigenen Erwerbstätigkeit. Im Jahresdurchschnitt 2023
verfügten mit 27 Prozent die meisten Erwerbstätigen über ein monatliches
Nettoeinkommen von 1.500 bis unter 2.000 Euro. Bei 22 Prozent der Erwerbstätigen lag
das monatliche Nettoeinkommen zwischen 2.000 bis unter 2.500 Euro, bei elf Prozent
zwischen 2.500 bis unter 3.000 Euro.

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Die absolute Zahl der erwerbstätigen Menschen in Sachsen-Anhalt hat im Vergleich zu 2013 abgenommen - das liegt daran, dass die Gesamtbevölkerung im Betrachtungszeitraum um vier Prozent von 2.249.700 auf 2.151.300 gesunken ist. 2023 gingen 1.006.600 Menschen einer Erwerbstätigkeit nach. Das waren rund vier Prozent weniger als noch 2013 (1.050.000). Sowohl 2013 als auch 2023 lag der Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung bei rund 47 Prozent.

Deutlich gesunken ist die Anzahl der Erwerbslosen, die aktiv nach einer Beschäftigung suchten, so das Amt. Im Zeitraum 2013 bis 2023 nahm die Anzahl um 62 Prozent von 104.500 auf 39.900 Menschen ab. Die Zahl der Nichterwerbspersonen wiederum, also vor allem Kinder, Rentnerinnen und Rentner sowie Pensionierte, blieb im Betrachtungszeitraum mit einem Anstieg um ein Prozent relativ konstant. Insgesamt überstieg 2023 die Zahl der Nichterwerbspersonen die Zahl der Erwerbspersonen.

Die Ergebnisse des Mikrozensus basieren auf einer Haushaltsbefragung, für die jährlich ein Prozent der Privathaushalte befragt wird, wie es hieß.

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