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Ausland US-Wahl

Jetzt wendet sich Biden in einem Brief an seine Parteikollegen

„Ich habe die Bedenken der Menschen gehört“, schreibt der 81-jährige Biden „Ich habe die Bedenken der Menschen gehört“, schreibt der 81-jährige Biden
„Ich habe die Bedenken der Menschen gehört“, schreibt der 81-jährige Biden
Quelle: AP/Susan Walsh
Zuletzt mehrten sich Stimmen unter Demokraten, dass der US-Präsident im Rennen um das Weiße Haus Platz für einen neuen Kandidaten machen soll. Diese Forderungen weist Joe Biden einmal mehr klar zurück – und entscheidet sich für einen ungewöhnlichen Schritt.
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US-Präsident Joe Biden hat in einem Brief an demokratische Kongressmitglieder Forderungen entschieden zurückgewiesen, dass er sich aus dem Wahlkampf zurückziehen soll. „Ich bin fest entschlossen, bis zum Schluss im Rennen zu bleiben und Donald Trump zu schlagen“, schrieb Biden demnach in dem zweiseitigen Dokument, das unter anderem dem Sender CNN und der „New York Times“ vorlag.

In den vergangenen Tagen habe er ausführliche Gespräche mit der Parteispitze, gewählten Amtsträgern sowie Wählern geführt, schrieb er weiter. „Ich habe die Bedenken der Menschen gehört – ihre (...) geäußerten Ängste und Sorgen darüber, was bei dieser Wahl auf dem Spiel steht. Ich bin ihnen gegenüber nicht blind.“

In den demokratischen Vorwahlen hätten Millionen Wähler ihre Stimmen abgegeben, schrieb Biden außerdem. Dies müsse gewürdigt werden: „Sagen wir jetzt einfach, der Prozess bedeutet nichts? Dass Wähler kein Mitspracherecht haben? Ich weigere mich, das zu tun.“

„Es ist Zeit, dass wir zusammenkommen, als vereinte Partei voranschreiten und Donald Trump besiegen“, erklärte Biden unter Bezug auf seinen voraussichtlichen republikanischen Herausforderer bei der Wahl im November. „Ich würde mich nicht erneut bewerben, wenn ich nicht absolut glauben würde, dass ich die beste Person bin, um Donald Trump 2024 zu schlagen“, versicherte der Präsident.

Seit seinem desaströs fahrigen und wirren Auftritt im Fernsehduell mit Trump Ende Juni sieht sich Biden mit einer heftigen Debatte in der eigenen Partei um seine mentale und körperliche Eignung für eine zweite Amtszeit konfrontiert. Mehrere Abgeordnete der Demokraten im Repräsentantenhaus appellierten in den vergangenen Tagen öffentlich an Biden, auf die erneute Präsidentschaftskandidatur zu verzichten.

Biden ruft im US-Frühstücksfernsehen an

In einem für ihn ungewöhnlichen Schritt hat Joe Biden im US-Frühstücksfernsehen angerufen, um Forderungen nach seinem Rückzug aus dem Rennen um das Weiße Haus zu widersprechen. „Ich habe ihn beim letzten Mal geschlagen. Ich werde ihn dieses Mal schlagen“, sagte ein feuriger US-Präsident im live ausgestrahlten Morgenprogramm des Senders MSNBC über Donald Trump.

Seinen desaströsen Auftritt im TV-Duell Ende Juni gegen den republikanischen Herausforderer bezeichnete Biden als „fürchterlichen Abend“, von denen er in seiner Karriere nicht viele gehabt habe. „Ich bereue wirklich, dass das passiert ist.“ Zweiflern innerhalb seiner Partei, die einen alternativen Präsidentschaftskandidaten fordern, bot Biden Paroli: „Macht doch! (...) Fordert mich beim Parteitag heraus!“

Dass der Demokrat sich für seine Offensive im Live-Fernsehen zuschaltete, war dabei durchaus beachtenswert. Ähnliche Anrufe hatte Ex-Präsident Trump während seiner Amtszeit regelmäßig beim rechtskonservativen Sender Fox News getätigt. MSNBC gilt den Demokraten als wohlgesonnen.

dpa/AFP/ll

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