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Satire Zippert zappt

Missratene Kinder kann man nicht umtauschen

Kolumnist
Hans Zippert Autorenfoto DIE WELT Fotoshooting Hans Zippert Autorenfoto DIE WELT Fotoshooting
WELT-Autor Hans Zippert
Quelle: Martin Lengemann/WELT
Politiker wollen den Geburtenrückgang mit höheren Kindergeldzahlungen und Freibeträgen bekämpfen. Falls das funktioniert, dann würden Hunderttausende Frauen und Männer für Geld miteinander schlafen.

Wir hätten es mit staatlich geförderter Prostitution in großem Stil zu tun. Noch schlimmer: Tausende würden umsonst miteinander geschlafen haben und wären dementsprechend frustriert. Denn das Kindergeld ist eine Erfolgsprämie. Man erhält es nur, wenn man wirklich Kinder aufzieht.

Viele der Nachwuchserzeuger sind überrascht, welche Nebenwirkungen so ein Kind haben kann. Das geht von der Teilnahme an Elternabenden der Waldorfschule über Prinzessin Lillifee-Hörbücher bis zum Kampf um Tätowierungen und Piercings. Kinder, die anfangs reizend und unschuldig aussehen, wollen später Makler oder AfD-Mitglied werden oder fangen plötzlich an, Akkordeon zu spielen.

Paare sollten bedenken, dass sie in so einem Fall das Kind nicht umtauschen können. Selbst wenn man das Kindergeld freiwillig zurücküberweist, gewährt einem das Familienministerium keine Entschädigungszahlungen.

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