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Satire Zippert zappt

Wenn alte Bären einen Rollator brauchen

Kolumnist
Hans Zippert Autorenfoto DIE WELT Fotoshooting Hans Zippert Autorenfoto DIE WELT Fotoshooting
WELT-Autor Hans Zippert
Quelle: Martin Lengemann/WELT
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Wildunfälle in Deutschland stark gestiegen. Das dichte Verkehrsnetz behindert die Wanderungen der Tiere.

Auf der A3 bei Aschaffenburg halten Wildschweine, die dort ohne zu blinken die Spur wechseln und sogar gegen die Fahrtrichtung unterwegs sind, regelmäßig den Verkehr auf. Eine besonders raffinierte Rotte von Schwarzkitteln hat sich vor kurzem mit Blinklichtern als „Gefahrentransport“ getarnt und einen vierzig Kilometer langen Stau verursacht. Kraniche blockieren komplette Rastplätze.

Die Kosten für Wildschutzmaßnahmen wie Brücken, Tunnel und Korridore sind erheblich. Lastenaufzüge für wandernde Lachse, Rolltreppen für ältere Bären und Rollatoren für gehbehinderte Wölfe verschlingen Milliarden. Vor diesem Hintergrund werden Überlegungen laut, die Autobahnen für Tiere zu öffnen und für den Autoverkehr zu sperren.

Da die meisten Autofahrer mit leistungsstarken Off-Road-Fahrzeugen ausgestattet seien, könnten sie sich dann problemlos einen Weg durch die von den Tieren verlassene Wildnis bahnen.

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