Palmyra ist nur per Bus oder Auto erreichbar und bietet von luxuriosen Unterkünften bis Campingplatz so ziemlich alles, die Stadt selbst ist relativ klein und nicht sehenswert. Das römische Ruinenfeld erstreckt sich vom Baaltempel direkt an der Hauptstrasse bis hinter die Bergkämme mit ihren Grabtürmen. Um Alles zu erkunden sollte man sich mindestens zwei Tage Zeit nehmen, da das Areal zu gross ist und überall Etwas zu entdecken gibt. Baaltempel, Burg und einige Gräber können mit einem Kombiticket von ca. 15€ besichtigt werden, die Gräber werden aber nur zu einem bestimmten Zeitpunkt geöffnet, kann man an jeder Hotelrezeption erfahren. Das Feld mit Kolonnaden, antiken Theatern und Tempeln ist ohne Einschränkung kostenfrei begehbar, Parkplätze sind kostenlos, und immer wieder wird man von Beduinen und Einheimischen zum Reiten auf Kamelen oder Kauf von Silberschmuck etc. angesprochen, wir konnten aber wiederstehen. Die bergigen Hügel mit ihren Grabtürmen sind auch für Anfänger leicht zu besteigen mit festem Schuhwerk und ohne Hilfsmittel, viele Grabtürme kann man auch mit dem Auto anfahren. Von dort oben als auch von der Burg geniesst man einen tollen Ausblick aufs Land.

Bei unserer Studienreise durch Syrien und Jordanien haben wir auch Palmyra besucht. Uns war nicht bekannt, daß es hier so beeindruckende Ausgrabungen gibt. Voom Qalaat Ibn Maan - arab. Burg - hat man am frühen Nachmittag einen herrlichen Blick auf die Umgebung: Oasen, Grabtürme, Lavagußfelder, Dattelpalmen-Haine und ... natürlich Palmyra. Der Reichtum von P entstand aufgrund ds Handelsweges vom pers. Golf zum Mittelmeer. Riesige Säulenstraßen, Tore, Tempel - zwischen Palmen und Kollonaden wird die Karawanenstadt lebendig. Und zum Abschluß nicht vergessen: die Grabtürme/Nekropolen.