Anbieter erzielen Rekordwachstum

Pleite bei Reiseveranstalter FTI lässt Buchungszahlen bei Konkurrenz ansteigen

Das Logo des Reiseveranstalter FTI (FTI Group) steht an der Firmenzentrale vor einem Reisebüro (Archiv).

Das Logo des Reiseveranstalter FTI (FTI Group) steht an der Firmenzentrale vor einem Reisebüro (Archiv).

Hannover/Frankfurt. Die Insolvenz des Reiseveranstalters FTI sorgt bei den verbliebenen Veranstaltern für steigende Buchungszahlen. Nach dem Marktführer Tui berichten nun auch DER Touristik und Alltours über deutliche Zuwächse. „Aktuell sehen wir – auch beeinflusst durch die veränderten Marktbedingungen – ein signifikantes Gästewachstum“, sagte Ingo Burmester, Leiter der Region Mitteleuropa bei DER Touristik mit den Marken Dertours, ITS und Meiers Weltreisen. „In den kommenden Monaten rechnen wir mit etwa 400.000 zusätzlichen Gästen bei den Sommer- und Winterbuchungen.“

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Alltours sprach von Zuwachsraten in zweistelliger Höhe. „Mit dem zusätzlichen Nachfrageeffekt aus der FTI-Insolvenz rechnen wir mit einem Rekordwachstum von über 20 Prozent im aktuellen Geschäftsjahr“, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

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„Wir haben über alle Reiseziele hinweg FTI-Kontingente von den Hotel- und Fluggesellschaften für den Sommer übernommen und so unser Kurzfrist- und Lastminute-Angebot zusätzlich ausgebaut.“

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Sprunghafter Anstieg der Buchungen

Marktführer Tui hatte bereits im Juni von einem sprunghaften Anstieg der Buchungszahlen berichtet und 300.000 zusätzliche Plätze für den Sommer ins Programm genommen. Weitere 150.000 Plätze kommen im Winter hinzu. „Die Urlaubsziele rund ums Mittelmeer sind beliebter denn je und sorgen dafür, dass wir die schon gute Buchungslage aus dem vergangenen Sommer nochmal übertreffen können“, sagte Tui-Deutschland-Chef Stefan Baumert laut Mitteilung. Nach der FTI-Pleite seien die Buchungen noch einmal sprunghaft angestiegen.

FTI, bisher drittgrößter deutscher Veranstalter nach Tui und DER Touristik, hatte Anfang Juni Insolvenz angemeldet und kurz danach alle bereits gebuchten Reisen storniert. Bereits geleistete Zahlungen waren bei Pauschalreisen über den Deutschen Reisesicherungsfonds abgesichert.

RND/dpa

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