„Es entsteht gerade neue Hoffnung“

Langsam raus aus der Krise: Ifo-Institut erhöht Wachstumsprognose auf 0,4 Prozent

Baukräne einer Großbaustelle stehen im Sonnenaufgang.

Baukräne einer Großbaustelle stehen im Sonnenaufgang.

Das Ifo-Institut hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland im laufenden Jahr von 0,2 auf 0,4 Prozent heraufgesetzt. „Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich langsam aus der Krise“, sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser am Donnerstag in Berlin. Es sei noch kein Sommermärchen, aber „es entsteht gerade neue Hoffnung“. Nächstes Jahr erwartet das Münchner Institut ein Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent.

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Die Kaufkraft der privaten Haushalte nehme zu. Der weltweite Handel und die Industrieproduktion dürften sich ab der zweiten Jahreshälfte weiter erholen. Die Lockerung der Geldpolitik unterstütze Investitionen, sagte der Konjunkturforscher. Das Ifo-Institut rechnet mit zwei weiteren Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank im laufenden Jahr.

Die Inflation dürfte weiter abflauen auf 2,2 Prozent in diesem Jahr und 1,7 Prozent im kommenden Jahr. Die Zahl der Arbeitslosen steige dieses Jahr allerdings von 2,6 Millionen auf 2,7 Millionen. Das entspricht einer Quote von 5,9 Prozent. Im nächsten Jahr soll die Arbeitslosenzahl dann wieder auf 2,6 Millionen sinken. Die Zahl der Erwerbstätigen werde voraussichtlich leicht steigen von 45,9 Millionen auf 46,1 Millionen in diesem Jahr und auf 46,2 Millionen im nächsten Jahr.

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RND/dpa

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