39-jähriger Familienvater

Weitere Geisel nicht mehr am Leben: Israels Armee bestätigt Tod von Soldaten

Berlin: Stühle mit den Fotos der Hamas-Geiseln stehen auf dem Bebelplatz.

Berlin: Stühle mit den Fotos der Hamas-Geiseln stehen auf dem Bebelplatz.

Israel hat eine weitere Geisel im Gazastreifen für tot erklärt. Das Forum der Geiselfamilien teilte am Montagabend mit, Mohammed Al-Atrasch sei bereits während des Hamas-Massakers am 7. Oktober getötet worden. Seine Leiche sei von Terroristen in den Gazastreifen verschleppt worden.

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Die Chancen für Joe Bidens Nahostplan stehen eher schlecht.

Schlechte Voraussetzungen für Bidens Friedensplan

US-Präsident Biden hat einen Friedensplan für Gaza und Israel vorgelegt. Aber die Hamas sieht den Kampf als Existenzberechtigung, und Israels Premier Netanjahu könnte nach Kriegsende gar eine Haftstrafe drohen. Damit etwas vorangeht, wäre die Bevölkerung gefragt – auf beiden Seiten, kommentiert Daniela Vates.

Der 39-Jährige hinterlasse 13 Kinder von zwei Frauen. Die israelische Armee bestätigte den Tod des Soldaten mit dem Dienstgrad eines Oberfeldwebels. Er gehörte zur Einheit der beduinischen Fährtensucher der israelischen Armee.

Hamas weiß nicht, wie viele Geiseln noch leben

Etwa ein Fünftel der knapp zehn Millionen Israelis sind Araber. Sie sind vom Wehrdienst befreit, können sich aber freiwillig melden. Die islamistische Terrororganisation Hamas weiß nach kürzlichen Angaben ihres Sprechers Osama Hamdan nicht, wie viele der rund 120 in Gaza vermuteten Geiseln noch leben. Befürchtet wird, dass ein Großteil von ihnen tot ist.

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Das „Wall Street Journal“ berichtete zuletzt unter Berufung auf Vermittler bei den indirekten Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien sowie auf einen mit US-Geheimdienstinformationen vertrauten US-Beamten, dass die Zahl der noch lebenden Geiseln bei nur 50 liegen könnte. Diese Einschätzung stütze sich zum Teil auf israelische Geheimdienstinformationen.

Seit Monaten laufen Bemühungen, durch indirekte Verhandlungen Israel zu einer Waffenruhe und die Hamas zur Freilassung der israelischen Geiseln zu bewegen - bislang ohne Erfolg.

RND/dpa

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