Topthemen

Apple Vision Pro: Das 4.000-Euro-Headset kommt nach Deutschland

Screenshot 2023 06 05 at 20.23.26
© Apple, edit by nextpit

In anderen Sprachen lesen:

Bei der WWDC 2024 wurden nicht nur die neuesten Software-Iterationen für Apples Plattformen wie iOS 18 vorgestellt, sondern auch die Vision Pro durch breitere Verfügbarkeit ins Rampenlicht gerückt wurde. Das MR/VR-Headset soll ab Ende Juni in acht weiteren Ländern erhältlich sein, darunter auch in Deutschland. Vorbestellen könnt Ihr den nicht ganz so günstigen Spaß bereits in einigen Tagen, ausgeliefert wird im Juli.

Die Vision Pro erschien im Februar dieses Jahres zuerst in den USA. Daher ist diese erste Erweiterung ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen, wenn es darum geht, sein Ultra-Premium-Wearable in mehr Ländern zu vermarkten.

Die Vision Pro kommt nach Europa

Das 3.500 US-Dollar teure Headset wird am 28. Juni in Japan, Singapur und China (vermutlich auch in Hongkong) auf den Markt kommen. Die nächste Welle gibt es dann am 12. Juli, wenn das Headset in Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland und Großbritannien auf den Markt kommt. Ab dem 28. Juni um 14 Uhr unserer Zeit könnt Ihr die Brille dann auch in Deutschland vorbestellen, die Auslieferung findet ab Mitte Juli statt.

Preislich wird die Apple Vision Pro natürlich auch in Deutschland kein wirkliches Schnäppchen sein: Ab 3.999 Euro seid Ihr dabei, dafür erhaltet Ihr das Basismodell mit 256 GB Speicher. Korrekturgläser gibt es für knapp 170 Euro, ein Case für das Edel-Headset kostet Euch noch einmal etwa 220 Euro. 

Ähnlich wie bei der Einführung der Vision Pro in den USA müsst Ihr bei der Online-Bestellung Euer Gesicht mit einem iPhone oder iPad scannen. Ihr könnt aber auch Messungen vornehmen lassen und eine Demo buchen, bevor Ihr dann einen Apple Store besucht.

visionOS 1.2

Auf der Entwicklerkonferenz gab Apple auch die Verfügbarkeit von visionOS 1.2 bekannt. Das bedeutet, dass die Vision Pro, die in diesen Ländern auf den Markt kommt, von Anfang an mit visionOS 1.2 laufen wird.

visionOS 1.2 baut auf visionOS 1.1 auf, das vor drei Monaten veröffentlicht wurde. Im Wesentlichen beinhaltet das Update die Registrierung der Persona-Funktion auf dem Handy, verbesserte Grafiken für Personas und eine verbesserte Eyesight-Optik. Außerdem gibt es unter anderem Optimierungen bei der Barrierefreiheit, der Konnektivität und der Kopplung mit einem Mac.

visionOS 2.0

Apple plant, visionOS 2.0 im Herbst an Vision Pro Nutzer:innen zu verteilen, während die Entwickler-Beta bereits für Tester:innen zur Verfügung steht. VisionOS 2.0 kann 2D-Fotos in räumliche Fotos umwandeln und unterstützt neue Gesten zur Steuerung der Home-Ansicht und des Kontrollzentrums. Die kommende Softwareversion wird es außerdem ermöglichen, Apps auf dem Startbildschirm frei anzuordnen.

Eine Vision-Pro-Nutzerin sitzt am virtuellen Display
visionOS 2.0 wird das virtuelle Display des Mac breiter machen. / © Apple

Eine weitere Neuerung, die sich an das Produktivitätssegment anlehnt, ist ein größeres Virtual Display für den Mac. Laut Apple bietet diese Funktion die gleiche virtuelle Bildschirmfläche wie zwei 4K-Monitore. Außerdem wird Vision Pro mit dem Update eine physische Maus unterstützen.

Auch Safari wird in visionOS 2.0 eine wichtige Verbesserung erfahren. Genauer gesagt, könnt Ihr die Umgebung beim Streaming auf Netflix, YouTube oder Amazon nutzen. Darüber hinaus wird Siri in der Lage sein, Inhalte von Webseiten laut vorzulesen.

Die Wiedergabe von Inhalten der Vision Pro auf dem iPhone, iPad oder Mac wird auch über AirPlay unterstützt. Eine wichtige Funktion für Barrierefreiheit sind systemweite Live-Untertitel, die auch den Ton von Apps enthalten.

Habt Ihr vor, die Vision Pro zu kaufen, sobald sie hierzulande auf den Markt kommt, oder seid Ihr eher vorsichtig und testet es zunächst in einem Apple Store in Eurer Nähe? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

Quelle: Apple Newsroom

iPhone-15-Serie ohne und mit Vertrag (24 Monate)

  Direkt kaufen Telekom Vodafone o2 1&1
iPhone 15
ab 949 €
bei Amazon
*
MagentaMobil M*
(20 GB / 5G)
59,95 €/Monat
649,90 € einmalig
GigaMobil S*
(24 GB / 5G)
61,99 €/Monat
229,90 € einmalig
o2 Mobile M*
(25 GB + 5 GB / 5G)
64,99 €/Monat
45,98 € einmalig
Allnet-Flat-M+*
(20 GB / 5G)
56,99 €/Monat
39,90 € einmalig
iPhone 15 Plus
ab 1.099 €
bei Amazon
*
MagentaMobil M*
(20 GB / 5G)
59,95 €/Monat
779,90 € einmalig
GigaMobil S*
(24 GB / 5G)
61,99 €/Monat
379,90 € einmalig
o2 Mobile M*
(25 GB + 5 GB / 5G)
69,99 €/Monat
45,98 € einmalig
Allnet-Flat-M+*
(20 GB / 5G)
62,99 €/Monat
39,90 € einmalig
iPhone 15 Pro
ab 1.199 €
bei Amazon
*
MagentaMobil M*
(20 GB / 5G)
59,95 €/Monat
889,90 € einmalig
GigaMobil S*
(24 GB / 5G)
61,99 €/Monat
479,90 € einmalig
o2 Mobile M*
(25 GB + 5 GB / 5G)
79,99 €/Monat
45,98 € einmalig
Allnet-Flat-M+*
(20 GB / 5G)
66,99 €/Monat
39,90 € einmalig
iPhone 15 Pro Max
ab 1.449 €
bei Amazon
*
MagentaMobil M*
(20 GB / 5G)
59,95 €/Monat
1.129,90 € einmalig
GigaMobil S*
(24 GB / 5G)
61,99 €/Monat
729,90 € einmalig
o2 Mobile M*
(25 GB + 5 GB / 5G)
84,99 €/Monat
45,98 € einmalig
Allnet-Flat-M+*
(20 GB / 5G)
74,99 €/Monat
39,90 € einmalig
iPhone-15-Serie im Vergleich bei nextpit | iPhone-15-Serie mit Vertrag: Die besten Angebote
nextpit erhält bei Einkäufen über die markierten Links eine Kommission. Dies hat keinen Einfluss auf die redaktionellen Inhalte, und für Euch entstehen dabei keine Kosten. Mehr darüber, wie wir Geld verdienen, erfahrt Ihr auf unserer Transparenzseite.
Zu den Kommentaren (9)
Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

Zum Autorenprofil
Hat Dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!
Empfohlene Artikel
Neueste Artikel
Push-Benachrichtigungen Nächster Artikel
9 Kommentare

  • Olaf 45
    Olaf vor 1 Monat Link zum Kommentar

    Ich sehe da gar keine Probleme, weil mir die Anschaffung einer Vision Pro gar nicht erst einfiele. Mehr als über das Tool selbst habe ich in jüngerer Vergangenheit ohnehin über die im Web veröffentlichten Videos gestaunt, in denen Amerikaner wahlweise mit der Vision Pro auf der Nase durch die New Yorker Rush Hour stapften und dabei in der Luft herum fuchtelten, oder gleich am Steuer ihres Pick-Ups gefilmt wurden. Während der Fahrt, versteht sich. Und so ist die Brille nicht nur ein ordentliches Stück Technik, sondern auch ein prima Gradmesser für die Dummheit der Mitmenschen und zudem der Beweis dafür, dass vorhandenes Geld nicht zwingend etwas mit Intelligenz zu tun haben muss.


    • 104
      Tenten vor 1 Monat Link zum Kommentar

      Diese Brille ist für Apple, aber auch sicherlich viele Käufer, die sie sich leisten können, eine Studie. Neue Technik, mit der man ausloten kann, was möglich ist, was man verbessern sollte und was man hinzufügen sollte, was geht und was nicht geht. Ich glaube kaum, dass irgendwer dieses Gerät allein deshalb kauft, um damit produktiv zu arbeiten. Es ist die Neugier und der Entdeckerdrang, der Leute dazu bringt, sich sowas zum jetzigen Zeitpunkt zu kaufen. Und damit vielleicht auch ein wenig Unsinn anzustellen. Andere deshalb aber gleich als dumm abzustempeln und ihnen Intelligenz abzusprechen, halte ich für ziemlich borniert.


      • Olaf 45
        Olaf vor 1 Monat Link zum Kommentar

        Das darfst du ruhig für ziemlich borniert halten, allerdings bleibe ich bei meiner Auffassung, dass das blinde Gestolper durch den Feierabendverkehr ebenso wenig ein Zeichen von Intelligenz ist, wie es sogar unfassbar dumm ist, sich mit einer Vision Pro auf der Nase ans Steuer des fahrenden Autos zu setzen.

        Apple warnt ausdrücklich vor derlei Faxen, und was passiert, gleich nach Veröffentlichung des Produkts? Die ersten Pfeifen ignorieren es gänzlich. Das hat leider rein gar nichts mit Borniertheit zu tun, sondern mit dem gesunden Menschenverstand, der in den genannten Beispielen einmal mehr - und wie so oft - komplett fehlt.

        Dass nicht jede/r potenzielle Käufer/in derart verantwortungslos agiert, steht außer Zweifel. Oder zumindest stirbt die Hoffnung darauf zuletzt. Und da man im Internet aus den USA reichhaltig Beispiele dafür findet, wie man eine Vision Pro möglichst NICHT nutzen sollte resp. darf, sollte Apple vielleicht an einer technischen Möglichkeit feilen, wie derlei Missbrauch unterbunden werden kann?

        Ansonsten empfehle ich dir gerne, das Gespräch mit den Eltern des Mädchens zu führen, welches die gute Frau mit der Vision Pro vor den Augen im ungünstigsten Fall leider zu spät vor ihrem Auto gesehen hat. Und dabei was von "Unsinn anstellen" zu erzählen.


      • 104
        Tenten vor 1 Monat Link zum Kommentar

        "... sollte Apple vielleicht an einer technischen Möglichkeit feilen, wie derlei Missbrauch unterbunden werden kann?"

        Und jeder Schalhersteller, damit sich damit niemand die Augen verbindet. Sorry, aber Leute stellen Unfug an und dafür muss ich nicht den Hersteller verhaften. Wenn du heute freihändig Fahrrad fahren willst, dann ist das deine Verantwortung, da muss kein Fahradhersteller einen Totmannschalter mit Notbremsung deswegen einbauen. Aber zurück zum Unfug. Da gibt es also Videos von. Soso. Und wieviele davon stellen eine echte Gefahr dar und sind nicht nur gestellt fürs Internet, um ein bisschen Aufmerksamkeit zu bekommen? Nochmal sorry, aber genau das machen Leute halt nun mal gerne im Internet, Videos, die provozieren sollen. Und davon ist das meiste gestellt, weil die Leute sich nicht selbst in Gefahr bringen wollen. Und klar, ein paar ganz wenige werden auch dabei sein, die tatsächlich sich und andere durch ihr Verhalten gefährden, aber die gibt's immer und bei allem, das kannst du weder Apple ankreiden noch deswegen die Käufer verunglimpfen.

        Klaus E.


      • Olaf 45
        Olaf vor 1 Monat Link zum Kommentar

        Ich belasse dich da gerne in deiner Tech-Bubble und hoffe, dass du letztlich Recht behalten wirst. Denn glaube mir, es ist ziemlich uncool, der Mutter an der Haustür zu sagen, dass sie nicht auf den Sohn zu warten braucht, der so wahnsinnig gerne ein bisschen Leichtsinn walten ließ und bei schönem Wetter hemdsärmlig und mit Flipflops Moped fuhr. Ich hatte dieses "Vergnügen" schon.

        So könnte Apple seine High Tech-Brille einfach abschalten, wenn sie Bewegung im Straßenverkehr erkennt. Wäre eine Möglichkeit von vermutlich vielen. Wenn man aber nur fest genug daran glaubt, dass jeglicher Missbrauch lediglich gestellt ist und nur "ein wenig Unsinn" gemacht wird, dann ist natürlich alles gut. Nicht, dass hier noch Käufer*innen verunglimpft werden! Da muss man schon Prioritäten setzen.


      • 104
        Tenten vor 1 Monat Link zum Kommentar

        "Wenn man aber nur fest genug daran glaubt, dass jeglicher Missbrauch lediglich gestellt ist und nur "ein wenig Unsinn" gemacht wird, dann ist natürlich alles gut."

        Jetzt drehst du dir meine Aussagen aber hin, wie du sie gern hättest. Ich sage nicht, dass alles gestellt ist, aber vermutlich doch sehr vieles, was du da bei Tik Tok und Co. finden wirst. Ich vermute das, ich kann es natürlich nicht beweisen, genausowenig, wie du beweisen kannst, dass all diese Videos "echt" sind im Sinne von "hier wird tatsächlich eine gefährliche, reale Situation dokumentiert. Es ist doch bei jeder neuen Technik so, egal ob Leihroller, selbstfahrende Autos oder Autopiloten, die Medien sind voll von Berichten darüber, wie man etwas bloß nicht bedienen sollte und zeigt dazu immer ausreichend Beispiele vermeintlicher Delinquenten. Und selbstverständlich passieren auch immer wieder Unfälle, was absolut tragisch ist. Das kommt aber vor und hat nichts damit zu tun, dass die Leute alle dumm sind. Man kann nicht allen Teslabesitzern Intelligenz absprechen, nur weil damit Unfälle vorkommen. Und nicht alle, die mal einen Leihroller benutzen, sind deswegen gleich dumm. Man sollte da schon die Kirche im Dorf lassen und nicht gleich alle über einen Kamm scheren, nur weil neue Technik auch Risiken mit sich bringt. Und einige Einzelfälle, selbst mehrere davon, stellen nie das Gesamtbild dar.
        Als dereinst der Walkman populär wurde, gab es übrigens auch diese Unkenrufe, wie gefährlich diese Geräte doch seien im Straßenverkehr und auch fürs Gehör. Und dass man doch nicht so dumm sein könne, sich solchen Gefahren auszusetzen.


  • Klaus E. 25
    Klaus E. vor 1 Monat Link zum Kommentar

    da bin ich mal gespannt, wie sie die "gültige Verschreibung für Sehhilfe erforderlich" umsetzen. Zum einen lasse ich meine Werte vom Optiker bestimmen, weil der es kann und sich Zeit nimmt und zum anderen wartet man wahrscheinlich länger auf einen Termin beim Augenarzt, als auf die VisionPro.


    • Fabien Röhlinger 72
      Fabien Röhlinger
      • Admin
      • Staff
      vor 1 Monat Link zum Kommentar

      Ich bin sehr gespannt, wie es insgesamt gehen soll. Ich bin Kontaktlinsenträger. Wenn ich fliege, mache ich aber meist keine Kontaktlinsen rein. Wie löse ich dann dieses Problem?

      Tenten


      • Klaus E. 25
        Klaus E. vor 1 Monat Link zum Kommentar

        kommt auf den Flug an - bis zu den Kanaren reicht der Akku nicht

VG Wort Zählerpixel