Hundezahnbürsten-Vergleich 2024: Sechs Zahnpflegeprodukte für alle Felle
Dass die Zahnpflege beim Hund ebenso wichtig ist wie bei Frauchen und Herrchen, ist vielen gar nicht bewusst. Wer sich erst einmal mit dem Thema auseinandersetzt, lernt aber schnell: Gut gepflegte Hundezähne sind viel wert und ersparen dem Liebling im besten Fall aufwendige Behandlungen unter Narkose. Der Umgang mit der Hundezahnbürste wird am besten von kleinauf gelernt. Aber auch im Erwachsenenalter lassen sich Hunde gut an das Zähneputzen gewöhnen. Worauf Sie dabei unbedingt achten sollten und welche Hundezahnbürste am besten geeignet ist, erfahren Sie hier. Im Hundezahnbürsten-Vergleich stellen wir verschiedene Modelle vor, darunter auch Finger-Pads bzw. Finger-Bürsten. Unter dem Vergleich finden Sie außerdem einen umfassenden Ratgeber.
Unsere 6 Empfehlungen im direkten Vergleich
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| Bambus Zahnbürste für Hunde 2er-Set | Canosept 3-Kopf-Zahnbürste für schwierige Stellen | Canosept 3x Zahnpflege Finger-Bürsten mit Noppen | AniForte Denta Clean & Care Fingerpads für Anfänger | emmi-pet Ultraschall-Zahnbürste für Hunde elektrisch | Zahnbürste aus FSC-Buchenholz umweltfreundlich |
| Amazon-Bewertungen | |||||
| 62 Bewertungen | 357 Bewertungen | 357 Bewertungen | 381 Bewertungen | 580 Bewertungen | |
| Material | |||||
| Bambus, Nylon | Kunststoff | Silikon | keine Angabe | Kunststoff | Buchenholz, Bio-Kunststoff |
| Geeignet für | |||||
| große und kleine Hunde | große Hunde | große Hunde | eher für kleine Hunde | große und kleine Hunde | große und kleine Hunde |
| Besonderheiten | |||||
| BPA-frei, ohne Plastik, vegan, zwei Bürstenköpfe | drei Bürstenköpfe, ergonomischer Griff | Finger-Bürste, mit Noppen | sehr schmal, ohne Zahnpasta einsetzbar | elektrisch, bewegungs- und geräuschlos | FSC-zertifiziert, bio, vegan, made in Germany |
| Erhältlich bei | |||||
| ZUM ANGEBOT € 7,90 | ZUM ANGEBOT € 7,99 | ZUM ANGEBOT € 9,99 | ZUM ANGEBOT € 9,99 | ZUM ANGEBOT € 139,00 | ZUM ANGEBOT € 3,69 |
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Inhaltsverzeichnis Hundezahnbürsten-Vergleich
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- Wie sinnvoll ist eine Hundezahnbürste?
- Für wen lohnt sich eine Hundezahnbürste?
- Worauf muss ich beim Kauf einer Hundezahnbürste achten?
- Was ist der Unterschied zwischen einer normalen und einer Hundezahnbürste?
- Sollte ich meinem Hund die Zähne mit einer elektrischen Zahnbürste putzen?
- Gibt es Alternativen zur Hundezahnbürste?
- Welche Vorteile hat eine Hundezahnbürste gegenüber den Alternativen?
- Wie gewöhne ich meinen Hund an das Zähneputzen?
- Wo finde ich weitere Informationen und Vergleiche?
- FAQ Hundezahnbürste: Häufig gestellte Fragen
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1. Hundezahnbürste mit zwei verschiedenen Größen
Diese Hundezahnbürste aus Bambus ist ein Allrounder, der sich für fast alle Hunde eignet. Dank der doppelseitigen Bürsten in verschiedenen Größen können Sie sie sowohl für große als auch für kleine Rassen einsetzen. Der kleine Bürstenkopf eignet sich auch ideal, um hintere Stellen im Maul zu erreichen. Die Borsten bestehen laut Hersteller aus BPA-freiem Nylon.
Das sagen Herrchen und Frauchen: In den Onlinebewertungen dieses Produkts äußern sich Tierbesitzer*innen positiv zum Material. Sie legen Wert darauf, schadstofffreie Hundezahnbürsten zu verwenden. Das Bambus sei robust genug, um den täglichen Einsatz unbeschadet zu überstehen – vereinzelte Bisse, tägliches Abspülen etc. inbegriffen. Die Bürste liege gut in der Hand und die Oberfläche sei angenehm glatt. Was die Härte der Borsten betrifft, scheiden sich die Geister: Während sie für manche zu hart ist, bewerten andere sie als zu weich.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Material: Bambus, Nylon
- Geeignet für: große und kleine Hunde
- Besonderheiten: BPA-frei, ohne Plastik, vegan, zwei Bürstenköpfe
2. Drei-Kopf-Hundezahnbürste für die Rundumreinigung
Von der Marke Canosept gibt es eine Hundezahnbürste mit drei Bürstenköpfen. Diese kommen gleichzeitig zum Einsatz, sodass die Zähne von allen Seiten gereinigt werden. Das spart viel Zeit und ist sowohl für Tierhalter*innen als auch für Vierbeiner ein Vorteil: Die Zahnputzroutine kann gewissenhaft und trotzdem schnell durchgeführt werden. Damit diese Hundezahnbürste ihre Wirkung nicht verfehlt, müssen Sie sie richtig einsetzen. Wer den Hund nicht davon überzeugen kann, das Maul zu öffnen, gelangt mit den drei Bürsten nicht an die vorgesehenen Stellen. Es handelt sich also um eine Zahnbürste für fortgeschrittene Vierbeiner.
Das sagen Herrchen und Frauchen: Laut Onlinebewertungen eignet sich diese Zahnbürste nicht für kleine Hunde. Die drei Bürsten seien zusammen zu groß und hätten die Vierbeiner gestört. Für große Hunde sei dieses Modell aber vor allem deshalb geeignet, weil das Zähneputzen schneller erledigt ist.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Material: Kunststoff
- Geeignet für: große Hunde
- Besonderheiten: drei Bürstenköpfe, ergonomischer Griff
3. Finger-Bürste mit Noppen im 3er-Set
Wer eine Finger-Bürste für die Zahnreinigung beim Hund bevorzugt, sollte auf ein Modell mit Noppen zurückgreifen. Diese sorgen durch höheren Abrieb für eine gute Reinigung und können zudem das Zahnfleisch massieren. Die Finger-Bürste lässt sich einfach über den Finger stülpen. Anschließend fahren Sie mit dem Finger achtsam über die Hundezähne. Praktisch ist das vor allem, weil es sich schonend üben lässt. Bringen Sie Ihrem Hund zunächst bei, den Finger ohne Bürste im Mundraum zu tolerieren. Später akzeptiert er die Finger-Bürste möglicherweise besser als eine herkömmliche Hundezahnbürste.
Das sagen Herrchen und Frauchen: Kundinnen und Kunden äußern sich in den Onlinebewertungen positiv über die leichte Anwendung und die unkomplizierte Reinigung der Finger-Bürsten. Allerdings sei der Aufsatz nicht für kleine Hunde geeignet, da er zu dick ist und man damit schlecht ins Maul gelangt.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Material: Silikon
- Geeignet für: große Hunde
- Besonderheiten: Finger-Bürste, mit Noppen
4. Finger-Pads: Ideal zum Üben geeignet
Noch schonender in der Anwendung sind flache Finger-Pads. Diese werden, ähnlich wie die Finger-Bürste, über den Zeigefinger gezogen, welcher dann die Zähne reinigt. Der große Vorteil ist, dass die Pads äußerst schmal sind. Somit eignen sie sich auch für kleine Hunde und stören kaum. Ist Ihr Vierbeiner erst einmal daran gewöhnt, Ihren Zeigefinger an den Zähnen zu tolerieren, wird er sich auch schnell mit Finger-Pads zufriedengeben. Ein weiteres Plus: Für diese Pads benötigen Sie keine Zahnpasta, denn die feuchten Pads verfügen bereits über eine entsprechende Rezeptur. Der Hersteller bietet außerdem ein Zahnpflegespray an, mit welchem Sie die Pads vor der Reinigung besprühen können.
Das sagen Herrchen und Frauchen: Laut Onlinebewertungen sind die Finger-Pads besonders leicht in der Handhabung und im Alltag teilweise praktischer als die Handzahnbürste. Außerdem sollen sie angenehm riechen und der Geschmack schien mehreren Hunden zu gefallen. Laut einer Rezension ließ sich Zahnbelag mit den Pads nicht entfernen. Eine andere Bewertung weist darauf hin, dass die Pads nach der Anwendung gelblich verfärbt sind und den Belag gut entfernen. Für große Hunde reiche ein einzelnes Pad nicht aus – ein Käufer bzw. eine Käuferin weist außerdem auf die Umweltbilanz hin, denn die Pads sind nicht wiederverwendbar.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Material:
- Geeignet für: große und kleine Hunde
- Besonderheiten: sehr schmal, ohne Zahnpasta einsetzbar
5. Ultraschall-Hundezahnbürste: Geräusch- und bewegungslos
Dass elektrische Zahnbürsten aufgrund von Schwingungen und Drehungen mehr Zahnbelag und Bakterien entfernen können als die klassische Handzahnbürste, ist vielen Menschen bereits bewusst. Diese Tatsache ließe sich auch auf Hunde übertragen – doch eine surrende und sich drehende Bürste wird kaum ein Vierbeiner gern annehmen. Eine gute Alternative scheinen daher Schall- bzw. Ultraschallzahnbürsten zu sein. Zahnärzten zufolge schaffen sie deutlich mehr Umdrehungen pro Minute und erfordern dabei keinen Druck. Die Ultraschallzahnbürste von emmi-pet ist speziell auf Hunde ausgerichtet und soll die Zahnreinigung ohne Schrubben ermöglichen. Die Zahnbürste funktioniert dabei elektrisch, aber völlig lautlos. Anhand einer Kontrollleuchte erkennen Sie, dass das Gerät eingeschaltet ist. Halten Sie dann den Bürstenkopf für ca. 10 Sekunden an die Zähne. Der Ultraschall soll Zahnbeläge lockern, sodass sie im Nachhinein leicht gelöst werden können.
Das sagen Herrchen und Frauchen: In den Onlinebewertungen zeigen sich viele Kundinnen und Kunden begeistert. Zwar brauche es einige Wochen Geduld, doch der vorhandene Zahnstein habe sich nach täglicher Anwendung irgendwann gelöst. Andere Erfahrungsberichte sprechen davon, dass keine Erfolge erzielt werden konnten. Eine Herausforderung sei, dass sie Zahnbürste still an die Zähne gehalten werden muss – einige Hunde hatten dazu nicht die nötige Geduld. Auch die Tatsache, dass die Zahnbürste geräusch- und bewegungslos arbeitet, gefällt nicht jedem. Abgesehen von der Kontrollleuchte habe man keinerlei Gewissheit, ob das Gerät wirklich funktioniert.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Material: Kunststoff
- Geeignet für: große und kleine Hunde
- Besonderheiten: elektrisch, bewegungs- und geräuschlos
6. Holzzahnbürste: FSC-zertifiziert, vegan, made in Germany
Hundebesitzer*innen, die Wert auf umweltfreundliche Materialien legen, sind mit dieser Holzzahnbürste gut beraten. Sie besteht aus FSC-zertifiziertem Buchenholz sowie Kunststoffborsten in Bioqualität, enthält keinerlei tierische Inhaltsstoffe und wird zudem in Deutschland hergestellt. Streng genommen handelt es sich um eine Kinder-Zahnbürste. Diese lässt sich jedoch auch ideal für Vierbeiner verwenden.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Material: Buchenholz, Bio-Kunststoff
- Geeignet für: große und kleine Hunde
- Besonderheiten: FSC-zertifiziert, bio, vegan, made in Germany
Hundezahnbürsten: Die wichtigsten Fragen und Antworten
© New Africa / Adobe Stock
Wie sinnvoll ist eine Hundezahnbürste?
Eine Hundezahnbürste ist das wichtigste Mittel, um die Zahngesundheit Ihres Vierbeiners zu erhalten. Als vorbeugende Maßnahme kann das Zähneputzen beim Hund die Entstehung von Zahnstein verhindern oder hinauszögern. Dies lässt sich in der Regel nicht allein über das Futter erreichen. Ähnlich wie beim Menschen reinigen sich die Zähne von Hunden nicht selbstständig. Der Abrieb durch eine Hundezahnbürste ist deshalb wichtig, um Zahnerkrankungen vorzubeugen. Auch aufwendige Zahnreinigungen beim Tierarzt, die meist unter Narkose erfolgen, können somit verhindert werden oder müssen seltener erfolgen.
Für wen lohnt sich eine Hundezahnbürste?
Eine Hundezahnbürste lohnt sich für alle Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer, die Ihrem Vierbeiner etwas Gutes tun möchten. Denn eine gute Mundhygiene erspart dem Tier auf lange Sicht unter Umständen viele Schmerzen, besuche beim Tierarzt sowie mögliche Folgeerkrankungen.
Worauf muss ich beim Kauf einer Hundezahnbürste achten?
Beim Kauf einer Hundezahnbürste kommt es vor allem darauf an, dass Sie zu Ihren individuellen Bedürfnissen passt und von Ihrem Hund akzeptiert wird. Die beste Zahnbürste nützt wenig, wenn der Vierbeiner vor ihr die Flucht ergreift. Wichtig ist vor allem, dass die Anwendung für den Hund schmerzfrei, stressfrei und möglichst schonend erfolgen kann. Achten Sie deshalb darauf, dass die Bürste nicht zu groß für das Hundemaul ist. Prinzipiell können Sie sogar herkömmliche Handzahnbürsten für den Hund verwenden.
Was ist der Unterschied zwischen einer normalen und einer Hundezahnbürste?
Zwischen Handzahnbürsten für Menschen und Hundezahnbürsten gibt es in der Regel keine allzu großen Unterschiede. Hundezahnbürsten haben jedoch den Vorteil, dass sie speziell auf Hunde und ihre Herrchen oder Frauchen abgestimmt sind. So verfügen manche Modelle über unterschiedlich große Bürstenköpfe für den vorderen und hinteren Maulbereich.
Sollte ich meinem Hund die Zähne mit einer elektrischen Zahnbürste putzen?
Elektrische Zahnbürsten gibt es sogar für Hunde. Es handelt sich dabei um sogenannte Ultraschallzahnbürsten, die mit sehr vielen Schwingungen arbeiten und so Beläge vom Zahn lösen sollen. Ein Modell finden Sie auch in unserem Vergleich. Die Ultraschallzahnbürste arbeitet dabei vollständig geräusch- und bewegungslos, sodass Sie den Vierbeiner nicht verschreckt. Laut Zahnärzten bieten Schallzahnbürsten für Menschen eine optimale Leistung für Zahnpflege und Komfort. Ob das Gleiche für Hunde gilt, ist nicht belegt. Bei der Zahnreinigung Ihres Vierbeiners kommt es vor allem darauf an, dass sie stattfindet und nicht wie. Probieren geht dabei über Studieren – wichtig ist, dass Ihr Hund keine Probleme mit dem Zähneputzen hat und Erfolge sichtbar werden. Im Zweifel halten Sie Rücksprache mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt.
Gibt es Alternativen zur Hundezahnbürste?
Wer mit einer gewöhnlichen Hundezahnbürste nicht zurechtkommt, kann auf Alternativen zurückgreifen. So gibt es auf dem Markt zum Beispiel Finger-Bürsten oder Finger-Pads. Manche Hunde akzeptieren diese deutlich besser als die Zahnbürste. Um ihren Vierbeiner daran zu gewöhnen, streifen Sie zunächst mit den Fingern an seinen Zähnen entlang. Später stülpen Sie eine Bürste oder ein Pad über den Finger. Der Vorgang verändert sich für den Hund also nur geringfügig.
© Pixel-Shot / Adobe Stock
Welche Vorteile hat eine Hundezahnbürste gegenüber den Alternativen?
Eine Hundezahnbürste hat den Vorteil, dass Sie in der Regel länger ist. Somit erreichen Sie die hinteren Zähne besser, ohne dem Hund weit ins Maul greifen zu müssen. Letztendlich muss die Entscheidung immer individuell ausfallen, denn mit jedem Hund verhält sich das Zähneputzen anders.
Wie gewöhne ich meinen Hund an das Zähneputzen?
Um Ihren Hund an die Zahnbürste zu gewöhnen, müssen Sie viel Geduld mitbringen. Gehen Sie am besten spielerisch, aber ruhig und bestimmt vor. Sofern Sie mit Ihrem Hund bereits Tricks wie „Sitz“, „Platz“ oder „Pfötchen“ geübt haben und er die Trainingseinheiten mit Spaß angeht, können Sie diese ideal nutzen, um das Zähneputzen zu integrieren. Dabei gehen Sie am besten in folgenden Schritten vor:
Schritt 1: Bitte stillhalten
Ihr Hund muss lernen, stillzuhalten, wenn Sie ihn am Kopf berühren. Dazu setzt er sich hin oder legt sich auf die Seite und lässt sich dann am Kopf oder an der Schnauze von Ihnen berühren, ohne zu zucken oder sich wegzudrehen. Begleiten Sie jeden Schritt mit einem entsprechenden Kommando und belohnen Sie auch die kleinsten Erfolge. Haben Sie am Kopf noch Schwierigkeiten, beginnen Sie mit den Berührungen zunächst im Schulter- oder Nackenbereich.
Schritt 2: Zähne zeigen
Haben Sie den ersten Schritt gemeinsam gemeistert, folgt die Berührung der Lefzen (Lippen). Auch hier sollten Sie ein entsprechendes Kommando wählen, bevor Sie eine Lefze anheben, um die Zähne sehen zu können. Ein mögliches Kommando könnte zum Beispiel „Zähne“ oder „Mund auf“ sein. Lässt der Vierbeiner sich ohne zu Murren auf die vorderen Zähne gucken, sparen Sie nicht mit Lob und Leckerlis! Vorsicht: Achten Sie darauf, dem Hund nicht versehentlich in die Augen zu fassen. Damit wird das Erlebnis für ihn deutlich negativer als nötig.
© Petra Richli / Adobe Stock
Ein Tipp für Zwischendurch: Zeigt Ihr Hund sich im Training überfordert, gehen Sie einen Schritt zurück! Scheint die Überforderung nur akut zu sein, obwohl Ihr Hund grundsätzlich schon gut mitgemacht hat, brechen Sie das Training lieber ab. Ihr Hund braucht dann womöglich eine Pause. Alternativ kann es sich um Frustration handeln: Wenn etwas mehrfach nicht gelingt, geht das auch an Ihrem Hund nicht spurlos vorbei. Lockern Sie die Trainingseinheit auf und lassen Sie Ihren Hund mit leichteren Kommandos (Sitz, Platz, Männchen) zeigen, was er drauf hat.
Schritt 3: Die Hundezahnbürste kennenlernen
Als nächstes findet die Gewöhnung an die Zahnbürste statt. Zeigen Sie sie Ihrem Vierbeiner in aller Ruhe und lassen Sie ihn daran riechen und schlecken. Wer eine Hundezahnpasta mit Geschmack parat hat, gibt eine kleine Menge auf die Zahnbürste und lässt den Hund davon naschen. Dieses Vorgehen können Sie zum Ritual werden lassen, zum Beispiel verknüpft mit dem Schlagwort „Zähneputzen“ oder „Zahnbürste“. So gehen Sie solange vor, bis Ihr Hund die Zahnbürste und das Schlagwort mit etwas Positivem (Leckerli) verbindet und sich beim Anblick der Bürste schon freut.
Schritt 4: Alle Trainingsschritte verbinden
Die ersten Versuche, Schritt 2 und Schritt 3 zu verknüpfen, sollten in aller Ruhe stattfinden. Ihr Hund sollte konzentriert und nicht aufgedreht sein. Immerhin soll er beim Zähneputzen stillhalten. Lassen Sie ihn zunächst wieder an der Zahnbürste schnüffeln. Im Anschluss versuchen Sie in kleinen Schritten, die Zähne zu putzen. Zunächst gehen Sie am besten ohne Zahnpasta vor, damit Ihr Hund nicht so viel schleckt. Putzen Sie zunächst nur einen Zahn für wenige Sekunden, loben Sie Ihren Hund ausgiebig und steigern Sie sich langsam. Es kann einige Wochen dauern, bis eine vollständige Zahnpflegeroutine eingeführt ist. Verlieren Sie dabei niemals die Geduld.
Wichtig: Fehlt Ihnen nach einem langen Tag die Geduld oder haben Sie gerade schlechte Laune, lassen Sie das Training lieber ausfallen. Ihr Hund soll die Zahnbürste niemals mit Stress oder anderen negativen Emotionen verbinden.
Wo finde ich weitere Informationen und Vergleiche?
In unserem Vergleichsbereich finden Sie weitere Produktvergleiche rund um das Thema Hund. So haben wir uns für Sie zum Beispiel folgende Produkte genauer angeschaut: Hundekameras, Hundegeschirre, Schnüffelteppiche, GPS-Tracker für Hunde und Hundetrinkflaschen.
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FAQ Hundezahnbürste: Häufig gestellte Fragen
- Warum brauche ich eine Hundezahnbürste?
Eine Hundezahnbürste ist wichtig, um die Zahngesundheit Ihres Vierbeiner zu erhalten. Zahnprobleme können zu Schmerzen und Folgeerkrankungen führen.
- Welche ist die besten Hundezahnbürste?
Welche die beste Hundezahnbürste ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Am besten für Ihren Hund ist das Produkt, welches er am ehesten akzeptiert.
- Wie oft sollte die Hundezahnbürste ausgetauscht werden?
Aus hygienischen Gründen sollten Sie die Hundezahnbürste regelmäßig austauschen. Ähnlich wie beim Menschen empfiehlt sich ein Wechsel alle 11 bis 12 Wochen.
- Gibt es Alternativen zur Hundezahnbürste?
Ja, mögliche Alternativen zur Hundezahnbürste sind Finger-Bürsten oder Finger-Pads.
- Zahnbürste oder Fingerling: Welche Zahnreinigung für Hunde ist besser?
Ob die Zahnreinigung mit Zahnbürste oder Fingerling besser geeignet ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Es kommt darauf an, welche Variante sich am besten in den Alltag integrieren lässt und was dem Hund besser gefällt.
- Hat die Stiftung Warentest Hundezahnbürsten getestet?
Nein, die Stiftung Warentest hat bisher keine Hundezahnbürsten getestet.
- Wie gewöhne ich meinen Hund an die Hundezahnbürste?
Um Hunde an die Zahnbürste zu gewöhnen, sollten Sie spielerisch, ruhig und mit viel Geduld vorgehen. Bringen Sie Ihrem Vierbeiner zunächst bei, stillzuhalten. Anschließend lernt er, sich in den Mund schauen zu lassen bzw. die Zähne mit den Fingern berühren zu lassen (mit Kommando und Belohnung verknüpfen). Nachfolgend lassen Sie ihn die Zahnbürste in seinem eigenen Tempo inspizieren und kennenlernen. Er darf daran reichen und schlecken. Erst dann können Sie langsam beginnen, die Zahnbürste auch im Maul einzusetzen. Loben Sie Ihren Hund dabei ausgiebig und setzen Sie die Bürste niemals ein, wenn Sie gestresst sind.
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