Wirtschaftswissen

Gleich wird gegründet!

Gastronomie und Gründergeist:
Die besten Ideen kommen im Kaffeehaus

Der offene Austausch fernab von Heim und Arbeitsplatz kann die Innovation befördern, lautet die Theorie. Tatsächlich haben Kaffeeketten einen positiven Einfluss auf Unternehmensgründungen.

Alfred Marshall (1842 bis 1924)

Alfred Marshall:
Der Ökonom auf dem Gletscher

Vor 100 Jahren starb Alfred Marshall. Der britische Volkswirt lebte in einer Zeit radikaler Umbrüche und erneuerte die Volkswirtschaftslehre. Auch wenn er nicht alle Ziele erreichte, bleibt er ein Großer seines Fachs.
Transplantation eines Organs in Sachsen

Kampf um jedes Herz:
Untaugliche Organspende-Ideen

In Deutschland sterben Hunderte Menschen, weil es an Spenderorganen fehlt. Die Aufregung ist groß – und leider oft nicht zielführend.
Otmar Issing

Ehemaliger EZB-Chefökonom:
Otmar Issing erinnert sich

Der frühere EZB-Chefvolkswirt hat seine Erinnerungen verfasst. Sie beschreiben eine beeindruckende Karriere, sind aber nicht frei von einem für den Autor unüblichen Selbstlob.
Besorgte Sparer: Hans-Hermann Gerloff (mit Megafon), einer der Direktoren der Privatbank I.D. Herstatt, gibt am 27. Juni 1974 vor der tags zuvor geschlossenen Bank eine Erklärung ab.

Lehren für Bankenkrisen:
Welche Folgen die denkwürdige Herstatt-Pleite hatte

Vor fünfzig Jahren schloss die Aufsicht Knall auf Fall die Kölner Privatbank, die sich mit Devisengeschäften verspekuliert hatte. Der Zusammenbruch hat die Bankenregulierung stark verändert, aber nicht stark genug. Ein Gastbeitrag.
Harte Auseinandersetzung: Protest gegen die Rentenreform in Frankreich im Januar 2023

MIT-Ökonom Daron Acemoğlu:
„Die Demokratie hat versagt“

Der renommierte Wirtschaftswissenschaftler Daron Acemoğlu warnt vor einem Vertrauensverlust in das politische System. Es müssten sich wieder mehr für Gemeinwohl und Mittelschicht einsetzen.
Der Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe sinkt: Produktion in einem sächsischen Textilunternehmen

Verhaltene Erwartungen:
Die Stimmung in der Wirtschaft trübt sich ein

Der Geschäftsklimaindex des Münchner Ifo-Instituts ist im Juni deutlich gesunken. Volkswirte sprechen von einem Warnsignal. Der wirtschaftlichen Erholung fehlt es an Kraft.

Rendezvous mit der Realität

Groß gedacht, schlecht gemacht

Deutsche Hausaufgaben

Ein Varta-Aus wäre fatal

Lasst weniger Züge fahren!

Die Pflichtversicherung ist vom Tisch – und jetzt?

Der grüne Schein von Shein

Ein pauschales Verbot ist falsch

Zu anfällig in der vernetzten Welt

Ziellos in der Batteriewelt


Während eines Besuchs in Spanien: Argentiniens Präsident Javier Milei

Hayek-Medaille:
Ansteckender Enthusiasmus für die Ideen der Freiheit

Es ist ein Glücksfall für Argentinien, dass an der Spitze nun jemand steht, der ökonomische Zusammenhänge versteht. Laudatio des Vorsitzenden der Hayek-Gesellschaft auf Javier Milei zur Verleihung der Hayek-Medaille.
Eisenbahnzug auf der Strecke London - Birmingham im Jahre 1845

Angst vor KI & Co.:
Hört die Signale, Liberale!

Dem technischen Fortschritt wird nicht immer mit Optimismus begegnet. Liberale sollten sich Ängsten davor annehmen, bevor sie dem Populismus nützen.
Die Geldmenge taugt für die Inflationsprognose in Zeiten niedriger Inflationsraten nicht, aber ihre Bedeutung für Analysen der Finanzstabilität bleibt dennoch bestehen.

Inflation:
Die Krux mit der Geldmenge

Die Entwicklung der Geldmenge spräche nach der reinen Lehre für eine Senkung der Leitzinsen. Leider taugt das Argument im Moment nicht viel.
Claudia Goldin

Wirtschaftsbücher:
Von gierigen Zeitfressern

Die Ökonomie-Nobelpreisträgerin Claudia Goldin hat ein Buch darüber geschrieben, warum Karriere und Mutterschaft sich bis heute noch immer schwer vereinbaren lassen. Ohne verquaste Wissenschaftlersprache und trotzdem fundiert.
Fahnen schwenken­ reicht nicht: Die EU-Politik muss nach  der Wahl mehr Gewicht auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit legen, wenn sie in der Welt  eine Rolle spielen will.

Europäische Union:
Die Debatte um die Wettbewerbsfähigkeit ist wieder da

Gastbeitrag
In den USA gibt es Anzeichen einer wirksamen Re-Industrialisierung. Und die chinesische Industrie ist – trotz mancher Schwächesignale – weiterhin innovativ unterwegs. Die Entwicklungen verlangen von der europäischen Politik neue Prioritäten. Ein Gastbeitrag.
Wie viel verschiedene Perspektiven sind gut?

Unternehmensführung:
Das Diversity-Märchen

Mehr ethnische Vielfalt im Vorstand bringe höhere Profite, rechnen Fachleute von McKinsey vor. Doch eine Überprüfung zeigt andere Ergebnisse.
Werk von BYD in China

Handelsstreit:
Chinas Autohersteller zittern vor europäischen Zöllen

Eine Untersuchung zeigt: EU-Zölle auf chinesische E-Autos würden Importe aus dem Land erheblich reduzieren. Die Bundesregierung ist uneins über das Vorgehen.
Nicola Fuchs-Schündeln

Ökonomin Fuchs-Schündeln:
„Nicht nur die Generation Z will weniger arbeiten“

Später in Rente, das Ehegattensplitting reformieren und Bildungsinvestitionen von der Schuldenbremse ausnehmen – Nicola Fuchs-Schündeln, die künftige Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin, hat klare Rezepte, was sich in Deutschland ändern muss.
Eine Person arbeitet am Rechner, auf dessen Bildschirm ein durch Künstliche Intelligenz generiertes Illustrationsbild mit Code verschiedener Programmiersprachen und einem neuronalen Netzwerk-Diagramm zu sehen ist.

Mehr Bürokratie:
Künstliche Intelligenz als echte Gefahr

Was dem Staat und der Wirtschaft durch KI tatsächlich droht: Mathias Binswanger, Bruno Frey und Christian Ulbrich heben sich wohltuend von der ebenfalls existierenden Technik-Apokalyptik ab.
Frankfurter Innenstadt im Jahr 1958: Ein Wirtschaftswunder  könnte Deutschland  heute auch gebrauchen.

Ludwig Erhard:
Warum Linke Erhards Soziale Marktwirtschaft entdecken

Wohnungen, Strom und Pflegeplätze: Alles wird den Deutschen zu teuer. Da gewinnen Ludwig Erhards alte Thesen neue Freunde von unerwarteter Seite.
Wirklich zukunftsträchtig? Ausbildungshalle von Volkswagen am Standort Zwickau in Sachsen

Wettbewerbsfähigkeit:
Europa in der Technologiefalle

Der Befund macht Sorgen: Amerikanische Unternehmen forschen häufiger an Hochtechnologie als deutsche oder europäische. Doch hat die Europäische Union die Chance, von den Vereinigten Staaten zu lernen. Ein Gastbeitrag.
Überstunden im Fokus: Von wann bis wann darf ein Arbeitstag dauern?

Betriebswirtschaftslehre:
Die Erfassung von Arbeitszeiten macht unflexibel

Ein umstrittenes Gerichtsurteil fordert die Dokumentation von Arbeitsstunden fast wie mit der Stechuhr. Das sorgt für mehr Bürokratie und Unsicherheit in vielen Unternehmen. Ein Gastbeitrag.
Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit und müssen in der Regel den Spagat mit der Kinderbetreuung bewältigen.

Gender-Pay-Gap:
Bringen Kinder gar keinen Karriereknick?

Frauen verdienen weniger als Männer, weil sie Kinder kriegen, hieß es bisher. Jetzt gibt es daran Zweifel.
Begehrte Fachkräfte: Ein Mitarbeiter eines metallverarbeitenden Betriebes schweißt eine Naht an einem Werkstück.

Schätzung des IW:
Fachkräftemangel kostet Deutschland im Jahr 49 Milliarden Euro

Ökonomen des arbeitgebernahen Instituts für Wirtschaft haben hochgerechnet, wie hoch die jährlichen Produktionsausfallkosten durch fehlende Arbeitskräfte sind. Das Ausmaß dürfte in den kommenden Jahren noch zunehmen.
China auch in Hamburg: Cosco Shipping hält eine Minderheitsbeteiligung am Hamburger Hafen.

Geoökonomie:
Ein China-Schock würde Deutschland sehr viel kosten

Die Wege zu größerer wirtschaftlicher Sicherheit Europas ohne spürbare Einbußen an Wohlstand lassen sich nicht leicht beschreiben. Was sagen Simulationsdaten?
Das Landesamt für Einwanderung in Berlin

Arbeiten in Europa:
Wie EU-Staaten Umzüge behindern

Warum wechseln Arbeitskräfte in Europa so selten das Land? Es liegt nicht nur an der Sprache.
Lernfach BWL: Internationale Austausstudenten and der Handelshochschule Leipzig, die als Wiege der Betriebswirtschaftslehre (BWL) gilt.

100 Jahre Günter Wöhe:
Was die BWL heute leisten muss

Das Betriebswirtschafts-Lehrbuch von Günter Wöhe ist legendär, aber umstritten. Es lenkt den Blick auf das Unternehmen als Ganzes. Ein Gastbeitrag.
BWL-Professor Günter Wöhe (1924 bis 2007) Während einer Jubiläumsfeier im Jahr 2000

100 Jahre Günter Wöhe:
Der Mann, der die Bibel der BWL schrieb

Vor hundert Jahren wurde der BWL-Papst Günter Wöhe geboren. Das nach ihm benannte Standardwerk kommt als nüchternes Lehrbuch daher, ist aber eine Kampfschrift für ein freies Unternehmertum. Das reizt auch Kritiker.
Ökonomisch betrachtet kein Vorbild: autofreier Sonntag im Jahr 1973

Umgang mit dem Klimawandel:
Politik wird nicht besser, wenn sie autoritär ist

Wer auf Erhalt von Marktwirtschaft und Freiheit achtet, ist weder Suppenkaspar noch Populist. Gut ist Politik, die ihrem Ziel näherkommt und dabei möglichst geringe Wohlfahrtsverluste verursacht. Ein Gastbeitrag.
Redorddürre in Spanien: Unternehmen müssen Investoren im Nachhaltigkeitsbericht über die Auswirkung von Klimarisiken auf ihr Geschäftsmodell informieren. Aber wer prüft diese Angaben?

Betriebswirtschaftslehre:
Grüne und finanzielle Zahlen aus einer Hand prüfen

Gastbeitrag
Der klassische Jahresabschluss und der neue Nachhaltigkeitsbericht sollten denselben Wirtschaftsprüfer haben. Denn der muss sich mit dem Unternehmen gut auskennen. Ein Gastbeitrag erklärt die Gründe.
Bundesfinanzminister Christian Lindner

Deutsche Staatsfinanzen:
Investitionen gehen auch ohne Schulden

Deutschland braucht Schienen und Panzer. Muss dafür wirklich die Schuldenbremse weg?
Melanie Sack ist neue Vorstandssprecherin des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland (IDW), des Verbandes der Prüferzunft in Deutschland.

Bilanz und Nachhaltigkeit:
„Das kann man nicht künstlich trennen“

Melanie Sack, Vorstandssprecherin des Wirtschaftsprüferinstituts IDW, begrüßt die Prüfpflicht von Nachhaltigkeitsberichten. Aber wie gut sind Unternehmen und Prüfer vorbereitet? Und was kostet das?
Viel Aufwand, aber meist lohnend: Kaum jemand mach die Steuererklärung gerne.

Folge der Bürokratie:
Immer mehr Deutsche zahlen zu viele Steuern

Die Steuergesetze werden immer länger. Die Steuerzahler verzichten angesichts der Komplexität zusehends auf die Abgabe einer Steuererklärung. Ein Gastbeitrag.
Plastikmüll im Meer: Umweltschutz und Ressourcenverbrauch sind wichtige Themen, über die immer mehr Unternehmen Daten und Informationen vorlegen müssen.

BWL und Bilanzkosmetik:
Zaubern mit ESG-Kennzahlen

Die neuen Pflichten für Informationen über Umwelt, Soziales und Führung lassen Unternehmen reichlich Spielraum für Bilanzpolitik. Das und mehr zeigt eine Umfrage. Ein Gastbeitrag.
Zuletzt schwächte sich der Preisauftrieb in Deutschland und der Eurozone wieder ab.

Umfrage:
Warum die Inflation so unpopulär ist

Steigende Preise sind allseits unbeliebt, sogar bei denen, die davon profitieren. Das liegt auch an der Selbstüberschätzung der Menschen, sagt eine Harvard-Ökonomin.