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Genie der Kollaboration
Nicht jeder Klang kann zur Bewegung werden: „Il Cimento dell’Armonia e dell’Inventione” nach Vivaldi als Uraufführung von Anne Teresa De Keersmaeker und Radouan Mriziga beim „Kunsten Festival des Arts“.
Ein Mythos mit Sanierungsstau: Der Suhrkamp Verlag bietet Siegfried Unselds früheres Wohnhaus zum Verkauf an und kappt damit seine letzte Verbindung nach Frankfurt.
Nicht jeder Klang kann zur Bewegung werden: „Il Cimento dell’Armonia e dell’Inventione” nach Vivaldi als Uraufführung von Anne Teresa De Keersmaeker und Radouan Mriziga beim „Kunsten Festival des Arts“.
Erzählung als Essay: Søren Ulrik Thomsen schreibt in „Store Kongensgade 23“ feinsinnig über das Lebensende seiner Mutter. Allerdings enthält der Text eine gefährliche Empfehlung für den Umgang mit psychischen Krankheiten.
Der Soziologe Heinz Bude hat das Porträt seiner Generation geschrieben: der Babyboomer. Ein Gespräch über den Unterschied zu den Millennials und darüber, wie AIDS und Tschernobyl die Boomer prägten.
Ingeborg Bachmann, Ilse Aichinger oder Gabriele Wohmann waren nicht die einzigen Autorinnen in der Gruppe 47. Nicole Seifert erläutert im Interview, warum die übrigen Frauen der Gruppe so unbekannt sind.
Skandal am fünften Tag im Dschungelcamp: Heinz Hoenig trommelt zum Frühsport und wird glatt der kulturellen Aneignung verdächtigt.
Sie hat mit vielen großen Regisseuren gedreht, aber die Rollen ihres Lebens spielte sie für Rainer Werner Fassbinder: Effi Briest, Lili Marleen und Maria Braun. Am 1. Weihnachtstag wird Hanna Schygulla achtzig.
Peter Sloterdijk veröffentlicht seine Tagebücher aus den Jahren 2013 bis 2016. Darin finden sich bewegende Sätze über Tod, Sterben und Geburt – und gleich daneben der Ärger, dass keiner sich um den 68. Geburtstag des Autors geschert hat.
Peter Handkes wilde und freie Wanderer-Figuren bleiben faszinierend. In seinem melancholischen Spätwerk „Die Ballade des letzten Gastes“ ist aber auch herauszuhören, welchen Preis sie für ihr Leben bezahlen.
Sophie Semin-Handke hat in der vergangenen Woche eine deutsch-französische Buchhandlung eröffnet. Hier trifft man auf Texte, die selbst in Deutschland beinahe aus dem Angebot verschwunden sind. Ein Besuch.
Für Träume und Wellen gibt es weder Anfang noch Ende: Verse über ein nach außen gewendetes Schauspiel des menschlichen Inneren.
Hass, Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft: Ivo Andrić hat mit „Die Brücke über die Drina“ einen Roman geschrieben, der uns dem Städtchen Višegrad näherbringt. Und den großen, universellen Fragen.
Manche entdecken in Soria die geheime Seele Kastiliens, andere kommen nur nach Hause und finden ein kleineres, aber kein schlechteres Leben: Über eine literarische Lieblingslandschaft.
Meine Fotos von georgischen Tagelöhnern wurden vor 16 Jahren in der F.A.Z. veröffentlicht. Nun entdeckte ich sie plötzlich wieder – als Werk eines Künstlers.
Hellwach und gut beschäftigt: Rieke Süßkow hat Handke am Burgtheater in Wien inszeniert und in Mainz Hans Henny Jahnn entstaubt. Jetzt arbeitet sie am Schauspiel Frankfurt und schwärmt vom Fassbinderhaften der Stadt.
Bosniens Serbenpräsident Dodik pflegt besonders enge Beziehungen zum Kreml. Doch wirkliche Macht hat Moskau in Bosniens Serbenrepublik nur in einem Bereich.
Stück zur Stunde? Hans Henny Jahnns Anti-Atom-Drama „Der staubige Regenbogen“ ist schon öfter ausgegraben worden. Rieke Süßkow inszeniert das Stück nun in Mainz.
Die Torhüter werden immer häufiger zu Helden für ihre Nationen bei dieser Fußball-WM. Die FIFA liefert Zahlen – und hat auch einen Erklärungsansatz für die erstaunlichen Ereignisse im Elfmeterschießen.
Ein triumphierender Text, eine desinteressierte Inszenierung: Die Uraufführung von „Zwiegespräch“, der neuen dramatischen Poesie von Peter Handke, am Wiener Akademietheater, ist ein Skandal.
Der Literaturnobelpreisträger Peter Handke wird achtzig Jahre alt. Wer einen Einstieg in das große Werk des Schriftstellers sucht, sollte mit diesem eher schmalen Band beginnen.
Umstritten von Beginn seiner Laufbahn als Schriftsteller an: Zum achtzigsten Geburtstag von Peter Handke steht uns der größte Teil seines Werks noch bevor.
Gott gibt die Nüsse, aber er knackt sie nicht: Peter Handke spricht im Deutschen Literaturarchiv in Marbach über den Lyriker Fabjan Hafner, die Geheimnisse der Poesie und die Kunst des Übersetzens.
Kaum war der einhellige Jubel über die Vergabe des Literaturnobelpreises an Annie Ernaux verhallt, wurden Antisemitismusvorwürfe gegen die französische Schriftstellerin erhoben. Aber was haben sie mit ihrem Werk zu tun?
Der Literaturnobelpreis geht an die Französin Annie Ernaux. Ausgezeichnet wird das autofiktionale Werk einer feministischen Ikone der ersten Stunde.
Hat die Stadt ihren Zenit überschritten? Auf dem Land jedenfalls gibt es Potential zuhauf, krisensicheres Denken hat hier eine lange Tradition. Man muss es nur entdecken wollen. Zum Auftakt einer neuen Serie.
Sten Nadolny brachte mit „Die Entdeckung der Langsamkeit“ 1983 einen der größten Erfolgstitel der deutschen Literaturgeschichte heraus. In den Roman über den Polarforscher Sir John Franklin ging die Ausbildung des Historikers ein. Jetzt feiert Nadolny seinen 80. Geburtstag.
Er ließ Jack Nicholson unglaubliche Sprechpausen machen und Arnold Schwarzenegger Geige spielen. Amerikanisches Kino, wie er es schuf, gibt es heute nicht mehr: zum Tod des Regisseurs Bob Rafelson.
Eine grandiose Doppel-Lesung in München entlarvt Peter Handkes „Winterliche Reise“ als das, was es ist: ein zynisch-kitschiges Werk. Als Kontrast dient Ivo Andrics „Brücke über die Drina“.
Achterbahn der Gefühle: Dieses Gedicht beschwört die Liebe als beständig – allen Anfechtungen und Irrungen zum Trotz. Nicht immer wurde die Botschaft verstanden.
Der „Bison“-Mann im Capitol. Deutsche Politiker in Windjacken. Milliardäre im Weltall. Karneval in Köln. Clubhouse. „Impfmüdigkeit“. Und Dennis Scheck zu Pferd: Das F.A.S.-Feuilleton verabschiedet sich vom Jahr 2021 - mit einer Liste.
Georg Stefan Troller feiert seinen 100. Geburtstag. Der österreichische Journalist und Filmemacher spricht im Interview über seine Jugend in Wien, seine Flucht vor den Nazis und sein Leben in Paris.
Rita Thiele ist eine der bekanntesten deutschsprachigen Dramaturginnen. Was genau macht sie in dieser Funktion im Schauspielhaus Hamburg? Und was haben Elfriede Jelinek, Karin Beier und Claus Peymann damit zu tun?
Große Überraschung: Frank Castorf inszeniert „Zdeněk Adamec“ von Peter Handke am Burgtheater erstaunlich zugewandt und textempfindlich. Das hätte man von diesem Regieberserker nicht erwartet.
Keine Garantie auf den Ruhm, aber auch kein Schicksal: Eine Marbacher Tagung erkundet den Literaturnobelpreis.
Georges-Arthur Goldschmidt begann als Übersetzer. Heute, mit 93 Jahren, ist er das, wozu er sich nie berufen fühlte: ein Schriftsteller mit einer bewegten Vergangenheit.
Ein Film über Kriegsverbrechen, kaltblütige Bestien und die Solidarität verwitweter Frauen: Jasmila Žbanić klagt in ihrem neuen Film „Quo vadis, Aida?“ Srebrenica an. Ein Gastbeitrag.
1975 machte sich der Philosoph Bazon Brock mit Hubert Burda, Michael Krüger und Peter Handke auf zum Mont Ventoux – um dort an die unerhörte Tat des Dichters Petrarca zu erinnern.