Technische Daten, Maße und Ausstattung des smart #3 Modells

Der smart #3 besitzt fünf Sitze, wenngleich die Mittelposition im Fond auf längeren Reisen für Erwachsene kaum zu nutzen ist. Das Kofferraumvolumen liegt bei unter 400 Liter, fällt die Rückbank, erweitert sich der Stauraum auf etwa 1.200 Liter. Damit übertrifft er den smart #1 deutlich in diesen Kategorien. Beide Modelle sind in ihren Klassen aber nur unterdurchschnittlich. Schon der VW ID.4, der von seinen Fahrzeugmaßen unter dem smart #3 liegt, schlägt diesen beim Kofferraumvolumen, sowohl mit umgeklappter Rückenlehne als auch ohne. Noch größer wird der Abstand zu VW ID.4 und BMW iX1, deren Stauraum das SUV-Coupé aus China deutlich abhängt.

Der smart #1 wird von einer einstufigen Automatik angetrieben. Zwei Batteriekapazitäten stehen zur Verfügung: etwa 50 kWh im Basismodell „Pro“ und weniger als 70 kWh in allen anderen Varianten. Entsprechend drastisch ist der Unterschied in der Reichweite. Die Einstiegsvariante schafft nur etwas mehr als 300 Kilometer, „Pro+“ mehr als 450 Kilometer. Da smart #1 und smart #3 dieselbe Motorenpalette nutzen, gibt es kaum Unterschiede. Der Verbrauch liegt bei etwa 17 kWh.

Im Vergleich mit dem VW ID.3 sieht es schlecht für den smart #3 aus. Zwar liegt die Batteriekapazität des Basismodells „Pro“ nur wenig über der des SUV-Coupés, der VW holt damit aber fast so viel Reichweite heraus, wie die beste Variante des smart #3. Das liegt daran, dass die Verbrauchswerte des ID.3 besser sind. Wählen Kund:innen das größere Batteriepaket, hängt der Volkswagen den smart deutlich ab. Nicht ganz so drastisch fällt der Vergleich mit dem ID.4 aus. Auch seine Batteriegröße liegt leicht über der des smart #3 und er kommt damit weiter, der Abstand zum smart #3 ist aber geringer. Mit dem Batteriepaket von etwa 80 kW ist eer dem Konkurrenten bezüglich der Reichweite deutlich überlegen.

Den BMW iX1 gibt es aktuell nur mit einer Batteriegröße, die knapp unter den Modellen des smart #3 in besserer Ausstattung liegt. Der Verbrauch des SUVs ist etwas höher, weshalb die Reichweite des BMW iX1 geringer ist als die des smart #3.

Gewicht

Unter den Elektro-SUVs gehört der smart #3 zu den Leichtgewichten. Je nach Modell-Variante bleibt das Coupé entweder unter 1.800 Kilogramm oder bei knapp 1.900 Kilogramm. Das zulässige Gesamtgewicht liegt zwischen ungefähr 2.000 und 2.400 Kilogramm. Das Leergewicht des VW ID.3 bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau, allerdings ist dieser um einiges kürzer als der smart #3. Das zulässige Gesamtgewicht liegt zwischen den Werten des SUV-Coupés.

Deutlich schwerer ist der VW ID.4, der fast immer 2.000 Kilogramm wiegt. Auch sein zulässiges Gesamtgewicht übertrifft den smart #3. Das wiederholt sich beim BMW X1. Das bayerische E-SUV ist immer schwerer als der smart #3, das gilt sowohl für das Leergewicht als auch das zulässige Gesamtgewicht.

Anhängelast

Anhänger ziehen ist oft nicht die Stärke kompakter SUV. Auch beim smart #3 gibt es hier eine Schwachstelle: Das Basismodell „Pro“ ist nicht für diesen Betrieb zugelassen. Wer also gerne Campen fährt, sollte von diesem Modell Abstand nehmen. Alle anderen Varianten des smart #3 schaffen ungebremst den Standardwert 750 Kilogramm, gebremst etwa 1.600 Kilogramm. Das ist ordentlich und sollte für kleinere Anhänger reichen.

Der VW ID.3 patzt in diesem Segment - er ist nicht für das Ziehen eines Anhängers geeignet. Eine Alternative ist der größere ID.4, der auf eine ungebremste Anhängelast von 750 Kilogramm kommt, seine gebremste Anhängelast liegt aber weit unter dem smart #3, selbst in der Allradausführung. Auch der BMW iX1 kann hier nicht mithalten und bleibt weit unter den Werten des smart #3.