Mercedes-Benz CLE Cabrio Testbericht

Nach dem Coupé kommt pünktlich zur Cabrio-Saison der offene Mercedes-Benz CLE. Im Test präsentiert es sich als beeindruckendes Fahrzeug mit viel Flair.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Felix Reek nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Tolles Design
  • Hervorragende Verarbeitung
  • Sportlich-komfortables Fahrverhalten

Was nicht so gut ist

  • Kleiner Kofferraum
  • Wenig Platz im Fond
  • Teure Aufpreisliste

Mercedes-Benz CLE Cabrio: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Mercedes-Benz CLE Cabrio

Cabrios haben eine lange Tradition bei Mercedes-Benz. Die schwäbische Marke baute einige der schönsten offenen Fahrzeuge aller Zeiten. Man denke nur an den 300 SL. Oder den 280 SE. Den 500 SL! In diese Kerbe soll das neue Mercedes-Benz CLE Cabrio schlagen. Schon der Name verrät: Es ist eine Mischung aus E- und C-Klasse, der Autobauer spart ein Modell ein und baut nur noch ein Cabrio, das zwischen den Segmenten angesiedelt ist. Keine schlechte Idee, denn offene Fahrzeuge sind nicht mehr so begehrt wie früher, als viersitzige Konkurrenten gibt es eigentlich nur noch den neuen BMW 4er und das Audi A5 Cabrio.

Es stehen ein Diesel und drei Benziner mit bis zu 404 PS zur Auswahl. Letzterer ist der einzige Sechszylinder und macht am meisten Spaß, vernünftiger sind die kleineren Varianten mit Vierzylinder. Das Fahrgefühl ist komfortabel, sportlich, aber stets souverän. Die Lenkung ist direkt ausgelegt, das Fahrwerk rollt jede Unebenheit auf der Straße sanft ab. Die Verbrauchs- und Umweltwerte des Mercedes-Benz CLE Cabrio sollten sich potenzielle Interessierte aber lieber nicht ansehen.

Tolles Design, toller Innenraum

Zwar handelt es sich um ein Cabrio mit vier Sitzen, ausreichend Platz gibt es aber nur vorn, im Fond sollten die Reisenden höchstens durchschnittlich groß sein. Damit Passagiere während der Fahrt mit offenem Verdeck nicht allzu viel Luft abbekommen, hat Mercedes-Benz mehrere Windschotten eingebaut, eines sogar an der Oberkante der Windschutzscheibe, das per Knopfdruck ausfährt. Das beengte Platzangebot setzt sich im Kofferraum fort, hier stehen nur 385 Liter zur Verfügung, etwa 40 Liter weniger als im Coupé.

Darüber hinweg tröstet der tadellos verarbeitete Innenraum, der allein zehn Varianten für die Sitzbezüge bietet. Das Interieur ist aus der C-Klasse bekannt, zwei Displays sorgen dafür, dass sich das CLE Cabrio mühelos bedienen lässt. Insgesamt passt der Innenraum zum Außendesign: Sieht toll aus, ist es auch. Einziger Wermutstropfen ist das Fehlen von elektrischen und Plug-in-Hybrid-Modellen beim Mercedes-Benz CLE Cabrio. Das ist aber bei der Konkurrenz nicht besser: BMW hat die neue 4er-Reihe und den i4 zeitgleich veröffentlicht, im Cabrio gibt es aber nur Benziner und Diesel. Dasselbe gilt für den offenen Audi A5. Schick sind sie alle drei - so elegant wie der Mercedes-Benz ist aktuell aber kein anderes Cabrio auf dem Markt.

Wie viel kostet das Mercedes-Benz CLE Cabrio?

In der Versicherung ist ein Mercedes-Benz CLE Cabrio nicht gerade günstig. Die Typklasse für die Haftpflichtversicherung ist mit Klasse 21 schon recht hoch. Bei der Teilkasko liegt das Cabrio antriebsabhängig in Typklasse 25 oder 29. Für die Vollkasko gilt die Typklasse 27. Es sei denn, man fährt eine AMG-Version, die mit Typklasse 30 oder 32 zu Buche schlägt.

Leistung und Fahrkomfort

Cabrios sind so etwas wie die Königsklasse des Automobilbaus. Durch das offene Dach ist es schwieriger ein perfektes Fahrverhalten zu erzielen und die Luftströmung so zu lenken, dass es nicht zu laut im Innenraum wird. Mercedes-Benz brillierte hier immer. Was haben die Schwaben für tolle Cabrios gebaut! Den SLK, die offene E- und C-Klasse. Aus letzteren beiden entstand das neue CLE Cabrio. Der Boom der Cabrios ist lange vorbei, zumindest unterhalb der 100.000-Euro-Marke verschwinden sie zunehmend vom Markt. Weshalb Mercedes-Benz jetzt zwei Mittelklasse-Segmente in einem Modell vereint. Zielgruppe: Autofahrende, bei denen die Kinder aus dem Haus sind und die sich noch einmal etwas gönnen wollen. Die Motorisierung fällt moderat aus, es gibt aber auch ein paar Modelle mit ordentlich Dampf.

Das Angebot an Diesel-Antrieben hat Mercedes-Benz zum Start auf eine Variante begrenzt. Der Motor des CLE 220d Cabriolets ist aus dem Coupé bekannt und leistet 220 PS. Wie bei allen Modellen gibt es eine neunstufige Automatik, bei solch einem Automobil geht es schließlich um den Genuss am Fahren. Und der ist mit diesem Getriebe wirklich gegeben. Der Mercedes-Benz CLE 220d wird am Heck angetrieben, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 234 km/h, Tempo 100 erreicht der Diesel in 7,9 Sekunden.

Toller Sechszylinder, vernünftige Vierzylinder

Demgegenüber stehen drei Benziner in vier Ausführungen, was der gesunkenen Nachfrage an Dieselmotoren Rechnung trägt. Basisausführung ist der CLE 200 mit 227 PS, den es wahlweise mit Heck- oder mit Allradantrieb gibt, die sich in Geschwindigkeit und Beschleunigung kaum unterscheiden. Weitere Modelle sind der CLE 300 4Matic mit 281 PS und das bisherige Topmodell, der 450 CLE 4Matic mit 404 PS. Das Kürzel bei der Modellbezeichnung verrät: Nur die Einstiegsmodelle gibt es mit Heckantrieb, alle anderen Varianten werden an allen Rädern beschleunigt. Denkbar sind in Zukunft noch weitere Motorisierungen. So gibt es das CLE Coupé, auf dem das Cabriolet basiert, auch als Plug-in-Hybrid mit 313 PS und als AMG-Variante mit 449 PS.

Doch das ist mögliche Zukunftsmusik, welcher der aktuellen Motoren ist der Beste? Es mag zwar nicht mehr zeitgemäß sein, aber der 3-Liter-Sechszylinder mit 404  PS ist ein toller Motor. Der Klang, die Kraft - herrlich, gerade wenn man offen unterwegs ist. Zur Wahrheit gehört aber: Er verbraucht am meisten, um die acht Liter laut Hersteller, was im Realbetrieb eher zehn sind, die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h kommt im Alltag kaum zum Einsatz und auf die CO₂-Werte sollte niemand allzu genau schauen. Vernünftiger und empfehlenswerter ist das Motoren-Mittelfeld, der Vierzylinder des Mercedes-Benz CLE 300 4Matic, der alle Ansprüche an ein Freizeit-Gleiter erfüllt. Der hat, wie alle Modelle des Cabrios, einen kleinen E-Motor zwischen Getriebe und Motor, der beim Durchtreten des Gaspedals einen zusätzlichen Boost liefert - und Sprit sparen helfen soll er auch.

Entscheidend für ein offenes Fahrzeug ist, wie viel Zugluft die Passagiere im Inneren abbekommen. Mercedes-Benz hat hier hervorragende Arbeit geleistet. Da der Motor eher zurückhaltend klingt und nicht vorlaut seine Umgebung voll lärmt, ist im CLE angenehmes Gleiten angesagt. Das Cabriolet rollt auf diese ganz bestimmte und komfortable Art ab, wie es nur ein Mercedes-Benz kann. Wer das noch perfektionieren will, bestellt die aufpreispflichtige „Dynamic Body Control“. Die Sensoren an den Rädern analysieren permanent den Straßenzustand und passen die Dämpfer automatisch an. Schlaglöcher haben keine Chance. Das sorgt für herausragenden Komfort und ist genau das, was von einem Mercedes-Benz zu erwarten ist. Die Lenkung ist perfekt abgestimmt und sorgt für einen Hauch Sportlichkeit, ohne diesen Aspekt zu übertreiben. Klasse!

Platz und Praxistauglichkeit

C-Klasse oder E-Klasse? Wer diese Frage beim Mercedes-Benz CLE Cabrio stellt, merkt zumindest bei den Maßen, dass sich der neue Grenzgänger mehr in Richtung des größeren Modells hinbewegt. Mit einer Länge von 4,85 Meter ist das Cabrio nicht nur 16 Zentimeter länger als die alte offene C-Klasse, auch das Vorgängermodell der E-Klasse ist kürzer. Die Breite des neuen Cabrios mit eingeklappten Außenspiegeln beträgt 1,86 Meter, ohne erreicht sie fast zwei Meter. Die Höhe liegt bei flachen 1,42 Meter, der Radstand hat sich auf 2,87 Meter vergrößert.

Beim Platzangebot ist diese Kategorisierung nicht ganz so eindeutig. Mercedes-Benz sagt, dass sein neues Cabrio deutlich über der alten offenen C-Klasse liegt, aber unter der E-Klasse. Vorne heißt das: Das fühlt sich sehr geräumig an. Die Sitze sind gut ausgeformt und bieten ausreichend Seitenhalt, auch große Menschen finden eine angenehme Position im Cockpit - selbst wenn das Dach geschlossen ist. Das klappt übrigens in 20 Sekunden auf oder wieder zu.

Vorne viel Platz, hinten nur für Kinder und kleine Erwachsene

Das Mercedes-Benz CLE Cabrio wird zwar als Viersitzer beworben, in der Realität ist das zu optimistisch. Sitzt auf dem Fahrsitz ein großer Mensch, wird es dahinter eng. Die Knie müssen nach rechts und links neben dem Sitz ausweichen, die Haltung ist sehr aufrecht - das hält niemand lange aus. Sind die Passagiere vorne maximal durchschnittlich groß und fahren ihre Sitze weit vor, sind vier erwachsene Reisende möglich. Optimal ist das nicht. Das scheint auch Mercedes-Benz zu wissen und setzt eher auf zwei Mitfahrende bei seiner Kundschaft. Kindersitzhalterungen für Isofix gibt es hinten trotzdem.

Serienmäßig ist ein Aircap-System, das bei geöffnetem Verdeck die Luft über die Köpfe hinwegleitet. Dazu gehört neben dem Flügel, der aus der Windschutzscheibe fährt, ein Netz zwischen den Rücksitzen und eines, das über den Plätzen im Fond liegt. Wird es nicht benötigt, kann es hinter den Lehnen im Fond verstaut werden. Diese klappen in der Mitte auf und geben ein Fach frei. Hier hat sich Mercedes-Benz von der neuen BMW 4er-Reihe inspirieren lassen.

Kleiner Kofferraum für den Wochenendtrip

Womit wir bei einem Cabrio immer leben müssen, ist die beschränkte Kofferraumkapazität - irgendwo muss das Faltdach hin. 420 Liter passen in das Mercedes-Benz CLE Coupé, in der offenen Variante sind es 385 Liter. Dementsprechend ist es keine leicht beladbare Ladefläche, sondern eher ein ziemlich finsterer Schacht mit hoher Kante, über die das Gepäck hinweg muss, ohne den edlen Lack zu verkratzen. Eine automatisch ausfahrende Luke an der Decke des Kofferraums zeigt an, wie weit der Kofferraum beladen werden kann, wenn das Dach geöffnet, beziehungsweise geschlossen ist. Die Rücksitze lassen sich zwar umlegen, Durchreiche ist aber nur ein Ausschnitt in den Lehnen. Praktisches, aber seltsames Detail für solch ein Fahrzeug: Unter dem Kofferraumboden findet sich eine zusammenklappbare Kunststoffkiste für die Einkäufe.

Im Innenraum gibt es wie heute üblich ein Sammelsurium an Becher- und Flaschenhaltern. Jeweils eine findet sich rechts und links im Fond, zwei weitere zwischen den Sitzen plus ein kleineres Ablagefach. Vorne gibt es zwei weitere unter einer Klappe im Mitteltunnel. Davor, die induktive Ladeschale für Smartphones. Die Armauflage öffnet sich zweiteilig, darunter ein weiteres Fach mit USB-C-Anschlüssen. Ein Handschuhfach rundet das Angebot an Aufbewahrungsmöglichkeiten ab.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Wer in den Innenraum des Mercedes-Benz CLE einsteigt, fühlt sich gleich zu Hause. Das ist die bekannte Formensprache der Marke, die von der aktuellen C-Klasse bestimmt wird. Die Innenausstattung wirkt luxuriös, alles ist hervorragend verarbeitet, Leder wechselt sich mit silbergrauem Metall ab, das sieht einfach edel aus. Je nach Ausstattungslinie gibt es im Interieur Ledernachbildung, Zierelemente in Holz Walnuss und vieles mehr. Allein die Sitzbezüge sind in zehn Varianten möglich. Darunter Lederersatz, Leder und Nappaleder in verschiedenen Farben. Auf Wunsch heizen oder kühlen die Sitze und es gibt ein Gebläse am unteren Ende der Kopfstütze, das den Nacken wärmt während der Fahrt mit offenem Verdeck. Wer hier zu kreativ wird, landet mit vielen Extras schnell in der Sichtweite der 100.000-Euro-Marke.

Das Auffälligste im Cockpit sind die zwei Displays, die den Innenraum dominieren. Fahrende blicken auf einen 12,3 großen Bildschirm. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern, lässt sich auch auf dem Tacho alles Mögliche verstellen. So gibt es zum Beispiel die Option, unter einer Reihe grundsätzlicher Darstellungsarten auszuwählen, je nachdem, was Fahrende bevorzugen. „Sportlich“ hebt die Fahrdaten hervor, „Navigation“ blendet eine große Karte ein, „Assistenzsysteme“ legt den Fokus auf Tempomat und Co. Die gleichen Einstellmöglichkeiten gibt es für das Head-up-Display.

Zwei Displays mit dem neuesten MBUX

Das Infotainment ist im Vergleich zum Cockpit etwas kleiner. 11,9 Zoll ist der zentrale Touchscreen groß und lässt sich in seiner Neigung verstellen. Das ist praktisch, weil in einem Cabrio ohne Dach durch Lichtreflexionen oft nichts zu erkennen ist. Dieser kleine Trick löst das Problem effektiv. Auf beiden Displays läuft das MBUX der dritten Generation von Mercedes-Benz. Die Technologie ist übersichtlich, funktioniert schnell und flüssig - sehr überzeugend. Ob Mercedes-Fahrernde unbedingt das Videospiel „Angry Birds“ auf dem Zentraldisplay benötigen, ebenso wie TikTok und Zoom, sei dahingestellt. Vielleicht sollte man sich doch besser aufs Fahren konzentrieren. Und in Pausen auch mal aus dem Auto aussteigen. Die Enkel der Hauptzielgruppe des Mercedes-Benz CLE Cabrio dürften aber begeistert sein.

Wie immer bei Mercedes ist die Liste der Extras lang. Einstiegs-Linie ist die Modellreihe „Advanced“ die unter anderem ein Park-Paket mit Rückfahrkamera enthält. In der Variante „Advanced Plus“ kommt eine Ambientebeleuchtung hinzu. In höheren Linien bietet das CLE Cabrio Head-up-Display, ein Burmester 4D Surround-Soundsystem und Augmented Reality für die Navigation.

Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm

Er mag in den letzten Jahren in Verruf gekommen sein, aber wenn es um den Kraftstoffverbrauch geht, ist der Diesel immer noch kaum zu schlagen. So ist es auch beim Mercedes-Benz CLE Cabrio, dessen einziger verbliebener Selbstzünder sich zwischen 4,9 und 5,4 Liter Diesel im Schnitt einpendelt. Das entspricht 128 bis 142 Gramm CO₂ pro Kilometer. Die Benziner, trotz Mildhybridtechnik, können nicht mithalten. Der CLE 200, ebenfalls ein Vierzylinder und mit 227 PS ähnlich motorisiert, benötigt mindestens 6,7 Liter Benzin im Schnitt, es können aber auch 7,4 Liter sein. Die CO₂-Emissionen: 152 bis 168 g/km.

Bei den noch höher motorisierten Modellen dürfte Spritsparen kein ausschlaggebender Faktor mehr sein. Der Mercedes-Benz CLE 300 4Matic mit Allradantrieb verbraucht zwischen 7,3 und 7,9 Liter auf 100 Kilometer und benötigt das teurere Super Plus als Kraftstoff. Sein CO₂-Ausstoß liegt zwischen 165 und 179 Gramm CO₂ pro Kilometer. Das durstigste Modell ist das CLE 450 4Matic Cabriolet, das 7,9 bis 8,5 Liter Super Plus benötigt und 180 bis 192 Gramm CO₂ je Kilometer ausstößt. Sollte hier noch eine AMG-Variante des Cabriolets folgen, ist hier noch viel Luft nach oben. Bis dahin liegt die Abgasnorm aller aktuellen Motorisierungen des Mercedes-Benz CLE Cabrios bei Euro 6e, die Energieeffizienz von CLE 200 und CLE 300 ist E, die des Topmodels F. 

Sicherheit und Schutz

Mercedes-Benz zeigt mit seinem CLE Cabrio, wie Sicherheit am Puls der technischen Möglichkeiten geht. Highlights sind unter anderem der 360 Grad Fahrzeugsschutz, der das Umfeld des CLEs permanent überwacht und eine Einbruch - und Diebstahlwarnanlage sowie Abschleppschutz beinhaltet. Außerdem lösen Bewegungen im Innenraum optische und akustische Warnsignale aus. Wird der parkende Mercedes-Benz touchiert, informiert das System Besitzer:innen per App.

Ein weiteres Highlight ist der Mittenairbag, der im Sitzkissen auf der Innenseite des Fahrsitzes verbaut ist und bei einem seitlichen Aufprall ausgelöst wird. Er soll verhindern, dass Reisende vorne zusammenstoßen. Ein weiteres Feature ist das aufpreispflichtige Digital Light, das die Ausleuchtung der Fahrbahn ständig an die aktuellen Verhältnisse anpasst.

Zu den Assistenzsystemen des Mercedes-Benz CLE gehören unter anderem ein Park-Paket mit 360-Grad-Kamera, der freie Parklücken im Vorbeifahren erkennt und markiert. Beim Einparken unterstützt das System akustisch und per Videobild - oder das Assistenzsystem übernimmt den Parkvorgang. Der aktive Spurhalte-Assistent warnt per Vibration am Lenkrad, wenn das Fahrzeug die Spur verlässt und bringt es wieder auf Linie. Der aktive Bremsassistent greift in Gefahrensituationen ein, um Kollisionen zu verhindern. So wird unter anderem der Fußgängerschutz verbessert. „Distronic“ nennt sich das System, das automatisch den Abstand regelt und die Geschwindigkeit an die aktuellen Tempolimits anpasst. Im Fahrassistenz-Paket Plus bietet das Mercedes-Benz CLE Cabrio teilautomatisiertes Fahren.

Weder das CLE Cabrio noch das Coupé wurden bisher einem unabhängigen Crashtest unterzogen.

Zuverlässigkeit und Probleme

Die Garantie von Mercedes-Benz umfasst zwei Jahre und ist nicht auf eine Kilometerzahl beschränkt. Sie lässt sich auf bis zu fünf Jahre erweitern, um vor unvorhergesehenen Reparaturkosten zu schützen. Auch hier gilt keine Kilometerbegrenzung. Voraussetzung ist die Einhaltung der Service-Intervalle in einer autorisierten Werkstatt. Nach Ablauf des Garantiepakets kann die Neuwagengarantie bis ins zwölfte Lebensjahr verlängert werden, wenn die Laufleistung unter 200.000 Kilometer liegt.

Darüber hinaus bietet Mercedes-Benz ein Service-Paket an, das bis zu 48 Monate durch Verschleiß verursachte Reparaturen absichert. Nach Ablauf dieses Zeitraums ist eine jährliche Erneuerung möglich. Ebenso möglich sind der Abschluss von Wartungs- und Garantiepaketen bis zu 36 Monaten. Probleme oder mangelnde Zuverlässigkeit sind bisher weder beim Mercedes-Benz CLE Cabrio noch beim Coupé bekannt. Allerdings wurde die CLE-Reihe im Februar 2024 zurück in die Werkstatt gerufen, weil Mercedes-Benz über alle Modelle falsche Sicherungen eingebaut hatte. Insgesamt 250.000 Fahrzeuge waren davon betroffen. 

Mercedes-Benz CLE Cabrio FAQs

Der Verkaufsstart des Mercedes CLE Cabrios war Ende April 2024. Die Preise starten mit dem CLE 200 für 66.402 Euro.

Mercedes baut sein neues Cabrio im Werk in Bremen.

Auch wenn sie angekündigt war, ist in nächster Zeit keine AMG-Variante des Mercedes CLE Cabrios zu erwarten. Gerüchten zufolge soll sie erst mit einem Update des Modells angeboten werden.

Aktuell ist der offene Mercedes CLE das kleinste Cabrio des Herstellers.

Mercedes-Benz baut zwei Cabrios: das Mercedes CLE Cabrio und den fast doppelt so teuren Mercedes-AMG SL Roadster.

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