Günstige Elektroautos 2024: E-Autos zum kleinen Preis

31. Mai 2024 von

Wer über ein günstiges Elektroauto nachdenkt, der hat viele neue Modelle zur Auswahl. Neue Hersteller aus China kommen mit billigen E-Autos nach Europa und setzen etablierte Autobauer unter Druck. Nun hat VW angekündigt, bis 2027 ein günstiges Elektroauto unter 20.000 Euro zu bauen – besser spät als nie. Wir sagen dir, welche günstigen E-Autos es aktuell gibt. Aber: Lass dich nicht von einem günstigen Preis täuschen, denn es kommt auch auf Verbrauch, Reichweite und Versicherung an.

Mit den unten aufgeführten Modellen kommst du aktuell (Stand: Mai 2024) besonders günstig weg:

Billige E-Autos – Nicht nur der Kaufpreis zählt

Günstige Elektroautos profitieren leider nicht mehr vom Umweltbonus, sind aber dennoch eine echte Alternative zu Verbrennermodellen. Teilweise finden sich gute E-Autos schon unter 30.000 Euro. Auf den ersten Blick mögen manche preiswerten Elektroautos wie ein Schnäppchen wirken, doch der Kaufpreis alleine ist nur die eine Seite.

Wenn du ein günstiges E-Auto möchtest, solltest du alle Kosten betrachten. Dazu gehörten unter anderem der Verbrauch von E-Autos, eine Elektroauto Versicherung und auch Wartungskosten.

Nicht jedes E-Auto kommt gleich weit, die Reichweite spielt natürlich auch eine Rolle, denn je mehr mehr Reichweite, desto weniger schnell schlägt sich ein höherer Verbrauch auf die fahrbaren Kilometer.

Die aktuell günstigsten Elektroautos

Im Folgenden haben wir versucht die oben genannten Kosten mit einzubeziehen und nicht nur auf den reinen Kaufpreis zu achten. Mit den folgenden Autos solltest du die günstigsten Modelle zur Auswahl haben.

Dacia Spring

1. Dacia Spring – Preis-Leistungs-Held

Das absolute Schnäppchen kommt zu Beginn: Der Dacia Spring. Nun hat Dacia auch sein erstes Elektroauto in Form eines Crossovers auf den Markt gebracht und bleibt dem Firmenkonzept treu. Der Spring ist etwas für den kleinen Geldbeutel und nichts für das Ego. Ab günstigen 17.499 Euro erhält man einen Kompakt-SUV, der mit einer Reichweite von bis zu 305 Kilometern durchaus alltagstauglich ist und mit einem Kofferraum von 300 Litern auch für Ausflüge ausreicht.

Hier kommt der neue Sieger auf dem Preis-Reichweiten-Thron: Der Spring! Genau 51 Euro pro Kilometer haben wir errechnet – herzlichen Glückwunsch. Und ebenfalls top ist der Verbrauch, denn mit knapp unter 14 kWh auf 100 Kilometer lässt er viele E-Kollegen im Regen stehen.

Twingo Z.E.

2. Renault Twingo Electric – Stadtauto zum fairen Preis

Mit dem Twingo Electric hat Renault den zweiten Elektro-Stadtflitzer im Programm und der Twingo macht seine Sache wirklich gut. Natürlich ist der Kofferraum klein und die Reichweite ist selbst für ein E-Stadtauto mit 270 Kilometern recht gering. Fährt man aber wirklich nur Pendlerstrecken, muss man den Akku lediglich jede Woche einmal laden. Auch was Innen- und Außenabmessungen angeht, hat der Kleine mehr zu bieten als man denkt. Aktuell ist der Twingo Electric außerdem sehr günstig zu haben, bereits ab ca. 23.300 Euro kann er dir gehören.

Bei den Versicherungsklassen liegt der Twingo Electric bei 15 oder 16, was sehr ähnlich zum Zoe ist und damit recht günstig. Der Verbrauch kann bei entsprechender Fahrweise bei 16 kWh pro 100 Kilometern liegen, was für einen Kleinwagen nicht wenig, aber in Ordnung ist. Weil er aber eine deutlich geringere Reichweite als der Zoe aufweist, haben wir für ihn auch eine höhere Preisweite errechnet. Rund 69 Euro pro Kilometer sind es hier.

Fiat 500 Elektro

3. Fiat 500 Elektro – günstiger Retro-Flitzer

Der Kult-Kleinwagen aus Italien wird elektrisch! Als Fiat 500 Elektro verzaubert der Italoflitzer seine Fans genauso wie als Verbrenner. Das Design ist moderner geworden aber der Charme des 500er bleibt weiterhin erhalten. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist lediglich der Preis, der für ein kleines E-Auto doch recht hoch ausfällt. Doch mittlerweile sind die Serienversionen erhältlich und man kann den 500 Elektro ab 24.187 Euro kaufen – oder auch ein 500 Elektro Leasing in Betracht ziehen.

Wer entsprechend Ausstattung hineinbestellt, bleibt leider nicht bei diesem niedrigen Preis. Das kann man beim Laden allerdings nicht mehr behaupten, denn der Durchschnittsverbrauch liegt je nach Modell zwischen 13 und 15 kWh pro 100 Kilometer – das ist im Vergleich zu anderen kleinen Elektroautos ein sehr guter Wert.

jeep avenger

4. Jeep Avenger – Familienfreundlicher Elektro-SUV

Auch Jeep hat nun sein erstes Elektroauto auf dem Markt. Der Avenger ist kompakt, modern und günstig – der perfekte Einstieg in die Elektrowelt. Wer Jeep liebt, der wird auch den Avenger lieben, denn er ist trotz Elektroantrieb sowohl innen als auch außen ein Jeep geblieben.

Bei einem Verbrauch von 15,3 bis 15,9 kWh auf 100 Kilometer liegt der Avenger im guten Durchschnitt. Die Reichweite ist ebenfalls im Mittelfeld anzusiedeln, ca. 400 Kilometer weit kommt man mit dem Jeep. Doch der Avenger ist auch für die Stadt ein guter Begleiter, dort reichen die 400 Kilometer sicher eine Weile. Und für den Einkauf steht ein überdurchschnittlich großer Kofferraum von 355 Litern zur Verfügung.

Mazda MX-30

5. Mazda MX-30 – Edles Stadt-SUV

Auch für Mazda ist der MX-30 das erste vollelektrische Auto. Natürlich hat man sich deshalb auf den Fahrzeugtyp SUV verständigt, der wird einfach am meisten gekauft. Der MX-30 zeichnet sich vor allem durch edle Optik, tolle Materialauswahl und Pragmatismus aus. Was er kann, ist ein Gefühl von Lifestyle vermitteln, denn das extravagante Design fällt auf. Gemeint sind natürlich vor allem die gegenläufig öffnenden Türen – die man mögen oder hassen kann.

Kofferraum und Reichweite sind leider nicht so gut wie erhofft, doch wer hauptsächlich Kurzstrecken fährt, könnte hier trotzdem glücklich werden. Vor allem auch deshalb, weil die Unterhaltskosten bei der Versicherung recht günstig sind.

opel corsa-e orange 2019 vorne

6. Opel Corsa-e – preiswerter Klassiker

Nicht mehr ganz neu, aber immer noch beliebt ist der Opel Corsa-e, der mit seinem neuen und modernen Design begeistert. Mit einer maximalen Reichweite von 359 Kilometern kann er sich ebenfalls sehen lassen und auch was Platz und Komfort angeht gibt es nicht allzu viel zu meckern. Der Einstiegspreis von 27.891 Euro liegt allerdings doch schon deutlich über den Preisen der Konkurrenz, dafür bringt man aber auch die Familie unter.

Noch im letzten Jahr war der Corsa-e der Sieger unserer Preisweiten-Berechnung. Jetzt ist er etwas abgestiegen, mit einer Preisweite von 72 Euro pro Kilometer. Ebenfalls günstig wird es beim Laden, genau wie der Fiat kommt auch der Corsa-e mit nur 15 kWh aus.

Peugeot e-208

7. Peugeot e-208 – günstiger E-Kompaktwagen

Wenn dir das Design des Corsa-e zu klassisch ist, dann könnte der Peugeot e-208 die bessere Wahl sein – denn technisch sind die beiden Konzernbrüder gleich. Der Peugeot zeigt sich etwas aggressiver, selbstsicherer und sportlicher als der Corsa, der eher bodenständig wirkt ohne dabei allerdings altbacken zu wirken. Der schicke Kleine aus Frankreich ist schon ab einem Preis von 33.986 Euro erhältlich. Und das Facelift ist noch ein bisschen futuristischer und moderner als der Vorgänger.

Weil er ein bisschen teurer ist, landet er in Sachen Preisweite mit 80 Euro pro Kilometer immer noch in den vorderen Rängen aber hinter dem Corsa-e. Ebenfalls etwas mehr fließt aus der Batterie. Der Verbrauch des e-208 liegt durchschnittlich bei 17,6 kWh alle 100 Kilometer.

Citroen e-c3

8. Citroen e-C3 – gut ausgestatteter Stadt-Flitzer

Der Citroen e-C3 kommt als günstiger Elektro-Crossover, der für maximal zwei Personen (und ein Kind) ausreichend sein kann. Vor allem kurze Strecken sind sein Gebiet, dafür ist auch die Reichweite von 326 Kilometern völlig ausreichend. Optisch macht der Kleine durchaus etwas her, er ist modern und auch im Innenraum bekommt man hübsche Details für sein Geld. Apropos Geld: Ab knapp 23.600 Euro ist der e-C3 erhältlich, doch wer wirklich alles haben will – inklusive 11 kW Bordlader – sollte noch 5.000 Euro drauflegen.

Für unter 30.000 Euro bekommt man aber ein wirklich ein schickes E-Auto mit gutem Fahrkomfort und reichlich Serienausstattung. Der Verbrauch ist mit 17,4 kWh im Durchschnitt in Ordnung und 310 Liter Kofferraumvolumen sind für ein Auto dieser Größe ein guter Wert.

Cupra Born

9. Cupra Born – sportlich, elegant

Wer zwar ein günstiges aber dennoch sportliches E-Auto haben will, der sollte sich den Cupra Born genauer ansehen. Für unter 40.000 Euro bekommt man ein 231 PS Leistung, knapp 300 Kilometer Reichweite, einen Verbrauch von unter 16 kWh und schöne, bronzefarbene Designhighlights.

Auch das Fahrverhalten ist sportlich und dennoch ist im Born ausreichend Platz. Eigentlich ist das Platzangebot überraschend üppig, man spürt die 2,77 Meter Radstand ganz deutlich im Innenraum. Natürlich ist der Preis nicht mehr richtig günstig, doch dafür, dass man ein recht sportliches Auto bekommt, kann man nicht meckern.

BYD Dolphin

10. BYD Dolphin – Der “Neue” in der Kompaktklasse

Den BYD Dolphin gibt es seit Oktober 2023 in Deutschland und er könnte für Modelle wie den ID.3 auf Dauer durchaus gefährlich werden. Das liegt daran, dass er wirklich günstig zu haben ist und sowohl komfortabel fährt, als auch im Inneren genug Platz und ein modernes Infotainment bietet.

Die Reichweite wird mit 340 Kilometer angegeben und der Stromverbrauch mit 15,2 kWh – das liegt alles im guten Mittelfeld. Insgesamt kann man über den Dolphin nicht meckern, auch wenn er hier und da noch nicht ganz ausgereift ist. Für diesen Preis ist es aber ein Versuch wert.

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Mehr Auswahl an günstigen E-Autos dank neuer Anbieter

Seit 2023 sind jede Menge neue Hersteller – vornehmlich aus China – nach Europa gekommen. Die neuen chinesischen Automarken haben großes Potential im Elektrosegment. Nachdem das Verbrenner-Aus beschlossen wurde, ist der europäische Markt für chinesische Elektroautos enorm interessant. Doch auch die europäischen Autohersteller ziehen langsam nach.

Folgende Marken wagen den Sprung nach Europa, oder kommen mit neuen Modellen:

  • Skoda – Elroq
  • VW – ID.1
  • Xiaomi