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Für mehrere Tage, Wochen oder sogar Monate im Ausland arbeiten – inzwischen bieten immer mehr Unternehmen Workation an, zeigt eine Auswertung von Index Research.
Für mehrere Tage, Wochen oder sogar Monate im Ausland arbeiten – inzwischen bieten immer mehr Unternehmen Workation an, zeigt eine Auswertung von Index Research.
Getty Images, Collage: Business Insider

Viele Mitarbeitende wollen Arbeit und Urlaub miteinander verbinden – daher bieten immer mehr Unternehmen Workation an.

Die Personalmarktforschung Index Research hat für Business Insider analysiert, in welchen Stellenanzeigen der Begriff „Workation“ am häufigsten vorkommt.

Das Ergebnis: In der IT und Telekommunikation habt ihr die besten Chancen auf Workation. Im Unternehmensvergleich liegen sogar zwei bekannte Konzerne weit oben.

Arbeit und Urlaub miteinander verbinden – das funktioniert nur in der Selbstständigkeit? Das stimmt nicht mehr. Denn inzwischen bieten viele Unternehmen ihren Mitarbeitenden Workation an. Der Begriff setzt sich aus „work“ (Arbeit) und „vacation“ (Urlaub) zusammen. Gemeint ist damit: Ihr verlegt euren Arbeitsplatz für einige Tage, Wochen oder sogar Monate ins Ausland.

Mit Blick aufs Meer, auf den Strand oder Berglandlandschaften produktiv zu sein, das klingt verlockend. Daher kommen immer mehr Arbeitgeber dem Wunsch von Bewerbern nach. Doch in welchen Branchen habt ihr die besten Chancen auf Workation als Benefit? Welche Unternehmen sind hierbei die Vorreiter? Dies hat die Personalmarktforschung Index Research für Business Insider ausgewertet.

Das Team suchte in Stellenanzeigen von 192 Printmedien und 288 Onlinebörsen, auf 870.448 Firmenwebsites und im Stellenportal der Bundesagentur für Arbeit nach dem Stichwort „Workation“.

Die Ergebnisse: Vor allem in Branchen mit wenig Kundenkontakt könnt ihr euren Arbeitsort flexibel zwischen Deutschland und dem Ausland wechseln. Im Vergleich der Unternehmen liegen sogar zwei bekannte Konzerne weit oben im Ranking.

Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Workation-Stellen fast verdreifacht

Die Ergebnisse bestätigen, dass das Angebot für Workation seit der Corona-Pandemie stark zugenommen hat. Boten 2019 noch 9 Firmen die Option an, so waren es 2021 bereits 80 Unternehmen. Im darauffolgenden Jahr hat sich die Zahl fast verzehnfacht: Insgesamt 766 Arbeitgeber ermöglichten ihren Mitarbeitenden diesen Benefit. Der Höhepunkt war im vergangenen Jahr erreicht – mit 2115 Unternehmen, die auf Workation setzten.

Allein im vergangenen Jahr waren 28.080 Positionen ausgeschrieben, die in Stellenanzeigen den Begriff „Workation“ enthielten. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 gab es noch 8180 offene Stellen mit diesem Benefit. Die Auswertung zeigt auch, dass der Trend innerhalb des vergangenen Jahres weiter zugenommen hat.

Während es im Januar noch 2452 offene Positionen mit Workation-Option gab, erhöhte sich die Anzahl in den nachfolgenden Monaten. Die besten Chancen auf einen solchen Job hatten Bewerber im November und Dezember. In diesen Monaten waren über 4300 beziehungsweise über 4500 mit diesem Merkmal ausgeschrieben.

In diesen Branchen könnt ihr am ehesten Workation machen

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