Balkonkraftwerke boomen – dennoch halten sich auch im Jahr 2024 hartnäckige Mythen über die Mini-PV-Anlagen.

Dabei sind die Preise für Balkonkraftwerke gesunken, und die Anmeldung wurde vereinfacht. Zudem gibt es Steuervorteile.

Preiswerte Angebote findet ihr im Internet. Das Balkonkraftwerk Single beispielsweise – ein Balkonkraftwerk-Komplettpaket für Gitterbalkone für 479,00 Euro * – ist besonders platzsparend.

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Krisen, Preisexplosionen, ungewisse Konjunktur: Gerade in diesen herausfordernden Zeiten rückt das Thema Eigenstromversorgung für viele Haus- und Wohnungsbesitzer in den Vordergrund. Die gute Nachricht? Im Jahr 2024 sind eine Reihe neuer Regeln für Balkonkraftwerke in Kraft getreten, die das Bundesministerium für Wirtschaft in der Photovoltaik-Strategie niedergeschrieben hat.

Mitte April dieses Jahres brachte das Solarpaket I bereits umfassende Änderungen hervor, welche nun seit dem 15. Mai offiziell gelten. Vor allem für Privatpersonen soll die Anschaffung und Installation von Balkonkraftwerken vereinfacht werden. Schließlich möchte die Bundesregierung den Ausbau erneuerbarer Energien fördern. Trotzdem halten sich immer noch Vorurteile gegenüber der Mini-PV-Anlagen auf deutschen Balkonen. Wir klären auf!

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Mythos 1: Balkonkraftwerke sind teuer und lohnen sich nicht

Falsch! Die Preise für Balkonkraftwerke sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Ein Komplettpaket, speziell für Gitterbalkone gedacht, für unter 500,00 Euro* findet ihr beispielsweise beim Anbieter Kleines Kraftwerk. Das Komplettpaket inklusive Solarmodul, Mikro-Wechselrichter, Halterungen sowie Anschlusskabel und Schuko-Stecker könnt ihr direkt anschließen – und sofort eigenen Strom erzeugen.

Kleines Kraftwerk Single: Steckerfertiges Balkonkraftwerk für Gitterbalkone
Kleines Kraftwerk Single Gitterbalkon – Balkonkraftwerk (Komplettpaket) – 479,00 Euro bei Kleines Kraftwerk*
Hinweis: Preis und Verfügbarkeit im Shop können abweichen

Zudem gibt es Steuervorteile, die die Investition attraktiver machen. Denn: Mit einem Balkonkraftwerk erzeugt ihr kostenlosen und steuerfreien Solarstrom, der eure Stromrechnung deutlich senkt.

Noch besser: Seit dem 1. Januar 2023 fällt auch die Mehrwertsteuer für Balkonkraftwerke weg. Das bedeutet noch mehr Ersparnis für euch. Und: Sollten Handwerkskosten für die Installation entstehen, könnt ihr diese steuerlich geltend machen.

Mythos 2. Die Anmeldung von Balkonkraftwerken ist kompliziert und zeitaufwendig

Man mag es kaum glauben, doch Deutschland macht es seinen Bürgerinnen und Bürgern einfacher – zumindest, was die Anmeldung einer Mini-PV-Anlage angeht. Stichwort „Entbürokratisierung„: Dank des Solarpakets I ist fortan nur noch eine Anmeldung im Marktstammdatenregister erforderlich. Das klappt online – und wurde deutlich vereinfacht. Trotzdem solltet ihr die Anmeldung nicht versäumen, ansonsten können Geldstrafen drohen.

Mythos 3: Balkonkraftwerke sind kompliziert zu installieren

Die Installation eines Balkonkraftwerks ist gar nicht so schwierig, wie viele denken. Die meisten Balkonkraftwerke könnt ihr selbst montieren. Mit etwas handwerklichem Geschick ist die Installation in der Regel an einem Nachmittag erledigt. Denn: Moderne Balkonkraftwerke sind steckerfertig, wie auch das Premium-Balkonkraftwerk von Anker*: Die Mini-PV-Anlage funktioniert laut Hersteller nach dem sogenannten Plug-and-Play-Prinzip. Das heißt, ihr müsst sie nur in die Steckdose stecken, mit eurem WLAN verbinden – und schon kann die Nutzung starten.

Premium-Balkonkraftwerk im Komplett-Set mit Halterungen und Stromspeicher
Anker Solix RS40B – Premium-Balkonkraftwerk mit Halterungen + Stromspeicher – 1.248,00 statt 1.298,00Euro bei Tink*
Ersparnis: 50,00 Euro (3 Prozent)
Hinweis: Preis und Verfügbarkeit im Shop können abweichen

Tipp: Wer sich unsicher fühlt, kann einen Installateur beauftragen – oder Online-Anleitungen und Videos nutzen.

Mythos 4: Balkonkraftwerke brauchen viel Platz

Moderne Balkonkraftwerke sind überraschend kompakt und passen selbst auf kleine Balkone. Die Größe der Module variiert, aber typischerweise benötigt ihr für ein Balkonkraftwerk mit einer Leistung von 400 Watt nur eine Fläche von etwa einem Quadratmeter.

Mythos 5: Mieter dürfen keine Balkonkraftwerke installieren

Mieterinnen und Mieter in Deutschland dürfen in der Regel ohne Zustimmung des Vermieters ein Balkonkraftwerk installieren, solange einige Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu zählen zum Beispiel spezielle Bauvorschriften sowie eine fachgerechte Installation. Die statischen Anforderungen des Balkons müssen in jedem Fall für die Montage ausreichen. Alle elektrischen Anschlüsse müssen vorschriftsmäßig ausgeführt sein. Außerdem darf das Balkonkraftwerk die Gebäudeoptik nicht wesentlich beeinträchtigen.

Unser Tipp: Informiert euren Vermieter vor der Installation über euer Vorhaben. So vermeidet ihr unnötigen Ärger und könnt etwaige Bedenken frühzeitig ausräumen.

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