Der mysteriöse Tod von „Brian“-Darsteller Benji Gregory (46): „Alf“-Star hatte schwere Depressionen
Benji Gregory versuchte auf Instagram andere Menschen zu ermutigen, sich Hilfe gegen psychische Probleme zu holen
Als Kind unterhielt er Millionen von Menschen, doch privat kämpfte er mit schrecklichen Dämonen. Am 13. Juni wurde „Alf“-Star Benji Gregory (46) tot in seinem Auto auf dem Parkplatz einer „Chase“-Bank in Arizona, USA, gefunden.
Seine Schwester offenbart nun gegenüber „TMZ“: Gregory litt an Depressionen, bipolaren Störungen und hatte starke Schlafstörungen. Oft war er „tagelang wach“. Gregory selbst ging offen mit seinen psychischen Problemen um.
Benji Gregory war sehr aktiv auf Instagram, teilte oft Fotos aus seinem Alltag
Er verriet seinen Fans, dass er seit 2009 das Medikament Suboxone nahm. Es wird vor allem bei Drogenabhängigen verschrieben. Als häufige Nebenwirkung wird Schlafmangel angegeben.
Auf Instagram postete er 2021 ein Foto der Packung, schrieb: „Ich bin dankbar für dieses Mittel. Es hat mir vor etwa 12 Jahren buchstäblich das Leben gerettet. Seitdem nehme ich es immer noch. Hat die Entzugserscheinungen gestoppt und mir das ganze Verlangen genommen. Hat meinem Leben wieder etwas Stabilität verliehen.“
Berühmt wurde Gregory in der Serie „Alf“, die von 1986 bis 1990 lief. Über das Sitcom-Aus war der ehemalige Schauspieler glücklich gewesen
Zudem unterzog sich Gregory regelmäßig einer Ketamin-Therapie. Er schwärmte auf Instagram: „Ich bin gerade von der Klinik nach Hause gekommen, und ich kann ehrlich sagen, dass ich mich fantastisch fühle. Wenn Sie wie ich an Depressionen leiden – versuchen Sie es. Mir hat es geholfen. Nein, es ist keine Dauerlösung, aber wenn man eine Atempause braucht, hilft es.“
Seit einigen Jahren war er stolzer Besitzer eines Servicehundes, Mops Hans war sein treuer Begleiter. Tragischerweise lag auch sein geliebter Vierbeiner tot im Fahrzeug.
Gregorys Freunde glauben, dass er zur Bank gefahren war, um Schecks einzuzahlen und in seinem Auto einschlief. Im Schlaf habe er einen Hitzeschlag erlitten und starb. Dem Wetterdienst zufolge stiegen die Temperaturen im Juni in Arizona auf 42 Grad Celsius.
Mit Hollywood wollte der Ex-Kinderstar nichts mehr zu tun haben. Statt Filme zu drehen, ging er 2003 zur US-Navy. Zwei Jahre später erhielt er eine ehrenvolle medizinische Entlassung aus dem Militärdienst. Ob dies mit seinen mentalen Problemen oder Süchten zu tun hatte, ist unklar.
Auch seiner Heimatstadt Los Angeles kehrte er den Rücken. Auf Social Media hat er stets Peoria in Arizona verlinkt, wo er anscheinend seit langer Zeit wohnte. Die genaue Todesursache wird derzeit noch ermittelt.