Pokern hat nicht immer etwas mit Glück zu tun – in diesem speziellen Fall aber schon!

Der US-Amerikaner Chris Hunichen (39) gewinnt das 100.000-Dollar-Event bei der World Series of Poker in Las Vegas. Er holt damit sein 1. Gold-Armband überhaupt und die fette Siegprämie von 2,62 Mio. Euro. Dass er am Ende überhaupt ganz oben steht, ist ein kleines Poker-Wunder...

Pokerspieler holt Titel mit Mega-Glück

Lustiger PK-MomentSie wurden einfach bei der PK vergessen

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Der unglaubliche Glücks-Lauf des Chris Hunichens begann als noch drei Spieler im Turnier waren. Das 1. Wunder: Hunichen hält ein paar Fünfer auf der Hand geht All-In. Sein Gegner Jeremy Ausmus, der mehr Chips hat, geht mit Ass Bube mit – und trifft auf dem Turn (4. Karte auf dem Board) das Ass. Heißt: Hunichen bleiben nur noch zwei Fünfen im Deck, um die Hand zu gewinnen. Die Chance liegt bei unter fünf Prozent. Und bäääääm! Da ist die Fünf auf dem River. Hunichen rastet aus und kann verdoppeln.

Das 2. Wunder: Diesmal geht Hunichen mit Ass sechs All-In. Der Schwede Viktor Blom callt mit Ass König – und ist klarer Favorit. Wieder liegt Hunichen bis zum River hinten, doch dann trifft er tatsächlich die Sechs und kann wieder verdoppeln. Was für ein Wahnsinn! Diesmal reichten ihm 16 Prozent Wahrscheinlichkeit, um im Turnier zu bleiben.

Das 3. Wunder: Die entscheidende Hand, die Hunichen den Titel bringt – und wieder braucht er die Unterstützung der Poker-Götter. Mit einer 9 und einer 7 geht er nach dem Flop (9, 5, 2) All-In, weil er die Neun auf dem Flop getroffen hat. Sein Gegner Ausmus zögert keine Sekunde, geht sofort mit. Er hat ein paar Buden, hat damit die bessere Hand. Die Wahrscheinlichkeit, dass Hunichen noch gewinnt, liegt bei nur noch 11 Prozent. Auf dem Turn kommt mit dem König keine Hilfe, dafür scheppert es aber zum dritten Mal auf dem River. Die NEUN für Hunichen, macht für ihn einen Drilling. Und Ausmus ist raus. Unglaublich! Das gibt's nur beim Pokern...