Im Kampf der Poker-Giganten: Spanier gewinnt 1,87 Mio. Euro

Aido hat sein 1. Bracelet bei der WSOP gewonnen

Aido hat sein 1. Bracelet bei der WSOP gewonnen

Foto: Pokernews/Omar Sader

Er hatte am Ende die stärksten Nerven...

Der Spanier Sergio Aido (35) gewinnt bei der World Series of Poker in Las Vegas das 50.000-No Limit Hold‘em Event, kassiert dafür 1,87 Mio. Euro – und sichert sich sein 1. Gold-Armband überhaupt. Das Turnier gilt als einer der härtesten bei der Serie überhaupt, weil nur die absolute Elite daran teilnimmt. Heißt: Die Profi-Dichte ist enorm. Umso bemerkenswerter ist die Leistung von Aido zu bewerten.

Spanier gewinnt 1,87 Mio. Euro

Neben Aido saßen auch noch Online-Legende Viktor Blom (Nickname: Isildur1), Landsmann und Dauerbrenner Adrian Mateos, sowie Chance Kornuth und UFC-Ring-Announcer Bruce Buffer am Tisch. Für den Spanier war der Tag aber wie gemalt. Er bekam nicht nur die passenden Karten, sondern zeigte auch im richtigen Moment gute Bluffs. Sodass er sich am Ende im Heads-up gegen den Ami Chance Kornuth nach hartem Kampf durchsetzen und seinen 1. World-Series-of-Poker-Sieg einfahren konnte. Zudem durchbrach er die 20-Mio-Marke an Live-Gewinnen in seiner Karriere.

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Quelle: BILD

Und was machte der Titelverteidiger Leon Sturm?

Er startete aus dem Mittelfeld in den Final-Tag, aber so wirklich konnte er zu keiner Zeit das Glück auf seine Seite ziehen. Zwar schaffte er es an den Final-Table, doch kurze Zeit später war dann auch schon Schluss. Auf Platz 9 musste er den Filz-Tisch verlassen, konnte dennoch 154.000 Euro mitnehmen. Letztes Jahr konnte er das Turnier noch gewinnen, sackte 2,4 Mio. Euro ein und sein Poker-Stern im Kreise der ganz großen Live-Zocker fing langsam an zu leuchten. Anschließend legte er ein famoses Jahr 2023 hin. Im Jahr 2024 blieben die ganz großen Ergebnisse bisher noch aus.

Erfreulich: Ingo Klasen kam beim 1.500-Dollar „Razz“ Event auf Platz 3, schaffte als nächster Deutscher den Sprung an den Final-Tisch. Auch, wenn es nicht für den ganzen großen Poker-Coup reichte, kann er mit seiner Performance mehr als zufrieden sein. Für die Bronze-Medaille gab es 59.000 Euro.

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