Das neue Trikot passt ihm schon mal! Zwei Monate nach seinem Kreuzbandriss im linken Knie ist Xaver Schlager (26) diese Woche zurück am Cottaweg. Allerdings: Bis zum Rasen-Comeback wird es noch dauern.

Der Ösi ist nur für Werbeaufnahmen des Bundesligisten in der Stadt. Parallel absolviert er Einheiten in der Reha.

„Ihm geht es insgesamt gut. Er macht Fortschritte. Für Xaver geht es aber natürlich nicht schnell genug“, sagte Trainer Marco Rose (47) zuletzt auf BILD-Nachfrage.

Am Freitag meldete sich der Ösi selbst zu Wort. „Mir gehts mental sehr gut. Ich bin fokussiert, weiß was ich zu tun habe. Das Knie wird auch immer besser. Ich bin auf deinem sehr guten Weg. Es geht alles in die richtige Richtung“, sagt Schlager im RB-Vereinskanal.

Für den Mittelfeldspieler ist es bereits der zweite Kreuzbandriss der Karriere. 2021 verletzte er sich am rechten Knie. Damals brauchte der Defensivmann nur fünf Monate für sein Comeback – eine Blitzheilung! Wiederholt sich die Geschichte, könnte der Abräumer diesmal im Oktober wieder auf den Rasen zurückkehren.

Klar: Schlager vertraut auf die Erfahrung seiner alten Verletzungen, wird die nächsten Wochen seine Reha abwechselnd in Leipzig und in Thalgau (Österreich) absolvieren. „Ich splitte es ein bisschen. Ich glaube, es ist wichtig, nicht immer an einem Ort zu sein. Sonst schleicht sich ein Alltag ein, wo immer dasselbe passiert. Deswegen werde ich pendeln.“

Die Abstimmung soll Woche für Woche laufen. Weiter offen dagegen, ob die Position des Österreichers wirklich intern besetzt wird. „Wir sind im täglichen Austausch und machen uns Gedanken“, sagte Rose.

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Das Problem: Auch bei einer Blitzrückkehr ist der Weg danach zur Topform ein weiter...

Auffällig: Nach seiner Knie-OP trennte sich Schlager von seinem Zopf: „Es war der richtige Zeitpunkt für Veränderungen. Mir tuts gut und hilft mir auch. Es ist wieder ein gewisser neuer Lebensabschnitt mit der Verletzung und dafür braucht man eine positive Einstellung und die habe ich für mich entdeckt, man kann nicht mit allem alten weitermachen.“