„Müssen eklig sein!“: SO sieht Stöger seine Gladbach-Aufgabe

Hoffnungsträger: Neuzugang Kevin Stöger beim Gladbach-Training

Hoffnungsträger: Neuzugang Kevin Stöger beim Gladbach-Training

Foto: picture alliance / Kirchner-Media

In den ersten Gladbacher Trainingseinheiten ist schon klar: Kevin Stöger (30) wird von den Mitspielern bereits gesucht, der Neuzugang scheint der neue Ballverteiler bei den Fohlen werden zu können.

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Quelle: MagentaTV

Borussia hat sich im Rennen um den ablösefreien Stöger gegen etliche Konkurrenten (u.a. Frankfurt und Union Berlin) durchgesetzt.

Stöger bestätigt: „Ich habe mir einiges angehört und angeschaut. Bei mir war das Thema, dass der nächste Schritt der richtige sein muss. Deswegen habe ich mir auch Zeit genommen. Nachdem ich aber in Gladbach mit dem Trainer und dem Sport-Direktor gesprochen habe, war mir schnell klar, dass ich zu Borussia will.“

Wie beschreibt der Österreicher selbst seine Stärken?

Stöger: „Ich bin ein Typ, der gerne Verantwortung übernimmt, auch auf dem Platz. Das ist wichtig, das hat man die letzten Jahre bei mir gesehen. Ich glaube, ich bin als Gegenspieler nie ganz einfach. Ich bringe Qualität am Ball mit, bei Standards und Torabschlüssen und nehme mir vor, viele Scorer-Punkte zu machen.“

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Der Neuzugang weiß aber, dass sich dafür bei Borussia einiges ändern muss!

Stöger: „Gladbach hat eine enorme fußballerische Qualität. In der Bundesliga ist aber auch dreckiger Fußball wichtig. Da müssen wir eine gesunde Mischung finden. Die Spielertypen, die wir haben, können das – das kann gut werden. Gegen den Ball ist es wichtig, dass wir eklig sind, dass wir dreckig spielen. Das müssen wir verinnerlichen.“

Bei der EM war Stöger nur Zuschauer, er wurde nicht von National-Coach Ralf Rangnick (66) nominiert. Hat er trotzdem noch Ambitionen in der Nationalmannschaft?

Stöger: „Natürlich wäre es schön gewesen, bei der EM dabei zu sein. Letzte Saison habe ich wirklich eine hervorragende Runde gespielt, mit vielen Scorerpunkten. In einigen Werten war ich ganz oben dabei, nicht nur in Deutschland, sondern den Top-Ligen. Jetzt zählt erst einmal nur der Erfolg in Gladbach. Alles andere wird dann kommen, wenn ich meine Leistung bringe.“

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