„Ich habe oft den Neustart gesucht“: Darum steigt Köln-Star Waldschmidt freiwillig ab

Luca Waldschmidt kam als Wolfsburg-Leihgabe letzte Saison auf 22 Bundesliga-Spiele für den FC (3 Tore)

Luca Waldschmidt kam als Wolfsburg-Leihgabe letzte Saison auf 22 Bundesliga-Spiele für den FC (3 Tore)

Foto: Andreas Pohl / BILD

Sein Köln-Bekenntnis nach dem Abstieg überraschte viele Experten. Luca Waldschmidt (28) entschied sich bewusst dazu, erstmals in die 2. Liga zu gehen, unterschrieb beim FC einen Vertrag bis 2027. Jetzt spricht er über seinen freiwilligen Abstieg, Kölns Kader und das Unternehmen Wiederaufstieg.

Klartext Waldschmidt: „Ich habe ja schon oft gesagt, dass ich mich in Köln extrem wohlfühle. Ich will nicht von Weglaufen reden. Aber ich habe in meiner Karriere in schwierigen Situationen oft einen Neuanfang gesucht. Diesmal habe ich bewusst gesagt, dass ich das Vertrauen in mich zurückzahlen will. Ich will Gas geben und zeigen, was wir erreichen können.“

Ergebnis: Waldschmidt geht erstmals in seiner Karriere (157 Bundesliga-Einsätze / 7 Länderspiele) sogar in die 2. Liga.

„Die letzte Saison war nicht unser Anspruch“

Mit seiner Köln-Treue stand der Spielmacher am Ende allerdings nicht alleine da. Zahlreiche FC-Profis blieben nach dem Abstieg und trotz Ausstiegsklauseln beim Verein. Kein Zufall, wie Waldschmidt verrät.

„Wir haben natürlich auch miteinander gesprochen. Jeder hat gesagt, dass die letzte Saison nicht unser Anspruch ist. Wir wissen alle, dass wir das besser machen können. Wichtig ist, dass man aus solchen Situationen wieder aufsteht und sagt, dass man da wieder herauskommt“, sagt Waldschmidt.

Die Folge der vielen Köln-Bekenntnisse ist auch Waldschmidt klar. Der FC ist plötzlich Aufstiegs-Favorit, stellt mit Abstand die wertvollste Truppe der 2. Liga und verfügt über viel Erfahrung und Spieler, die am Ende den Unterschied machen können.

Sicher vom Punkt! Luca Waldschmidt letzten Samstag beim 18:0 gegen Rheingold Poll (Kreisliga)

Sicher vom Punkt! Luca Waldschmidt letzten Samstag beim 18:0 gegen Rheingold Poll (Kreisliga)

Foto: Andreas Pohl / BILD

So denkt Waldschmidt über Trainer Struber

Waldschmidt: „Wir haben eine gute Mannschaft, viele gute Spieler, die verschiedene Dinge mitbringen und am Ende eine gute Mischung, die wir auf den Platz bringen können. Ich will definitiv vorangehen und mit Leistung und Führung die Jungs mit an die Hand nehmen und zeigen, wo wir hin wollen.“

Das Ziel heißt Bundesliga. Köln will die schnellstmögliche Rückkehr. Garantieren soll sie am Ende Neu-Coach Gerhard Struber (47). Waldschmidt: „Er bringt viel Energie rein und viel Enthusiasmus rüber. Dazu die nötige Sachlichkeit, mit der er uns die Dinge erklärt. Seine Art kommt bei den Jungs gut an.“

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Quelle: DFB, UEFA, David Raum
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